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Autor Thema: Neues aus Athen  (Gelesen 20870 mal)

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doe

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Re: Neues aus Athen
#30: 02. November 2012, 19:22
Griechenland-Ticker von heute: http://pagebin.com/5ASek1i2


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doe

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Re: Neues aus Athen
#31: 05. November 2012, 13:18


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Re: Neues aus Athen
#32: 10. November 2012, 11:55
Zitat
Griechenlandhilfe geht weiter
Die finanzielle Unterstützung für Griechenland wird immer weitergehen. Das meint zumindest der Präsident der Bundesbank. Gleichzeitig mahnt Weiden aber, dass der Reformdruck nicht nachlassen dürfe. Eine Gefahr für den Euro sieht er nicht..

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann rechnet mit weiteren finanziellen Hilfen für Griechenland. "Die Politik hat sich offenbar entschieden, Griechenland weiter zu finanzieren", sagte Weidmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Diese Hilfen hätten aber "nur dann Sinn, wenn Griechenland selbst genug tut", fügte der Bundesbank-Chef hinzu. "Das ist nicht nur für Griechenland ein ganz wichtiges Signal, sondern auch für die anderen Krisenstaaten."

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Griechenlandhilfe-geht-weiter-article7717651.html


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doe

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Re: Neues aus Athen
#33: 10. November 2012, 12:12
Oh ja, dieses Thema geht auch weiter.
Gestern liefen diese Meldungen über den Ticker:

Griechenland Barreserven fast erschöpft:
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2962134
Am 16 Nov. müssen Anleihen im Volumen von 5,0 Milliarden Euro zurückgezahlt werden.
Nächstes Finanzministertreffen am 12. November.

Griechenland will kurzfristige Schuldenaufnahme erhöhen:
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2961947
Neue Schulden aufnehmen, um Altschulden zu bezahlen.
Mir wird schwindelig.

EU-Vertreter schließt Griechenland-Pleite aus:
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2961953
Letzters wissen wir bereits: There will be no Staatsbankrott.




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Re: Neues aus Athen
#34: 13. November 2012, 09:59
Nach den Worten von Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden gibt es kein Risiko einer Pleite Griechenlands in den nächsten Tagen.
vor 6 Min (09:48) - Echtzeitnachricht     ::)

Nach den Worten von Bundesfinanzminister Schäuble ist es "extrem schwierig", eine Lösung für Griechenland zu finden, die noch machbar ist. Bisher gebe es noch keine Vorschläge von der Troika. Der Zeitaufschub würde Mehrkosten von knapp €33 Mrd mit sich bringen.
vor 7 Min (09:47) - Echtzeitnachricht    ???

Bundesfinanzminister Schäuble will die Fristverlängerung für Griechenland bei der Sanierung seines Haushalts mit einer Kombination verschiedener Maßnahmen finanzieren.  "Das kostet nicht unbedingt mehr Geld", sagte er im Südwestrundfunk. Die Euro-Finanzminister hatten sich in der Nacht zum Dienstag grundsätzlich darauf verständigt, Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zu geben.
vor 9 Min (09:45) - Echtzeitnachricht    ???


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Re: Neues aus Athen
#35: 14. November 2012, 06:31
Aus einem (alten) Interview mit der Tagesschau:

Zitat
tagesschau.de: Die Hilfen für Griechenland sind an Auflagen geknüpft, an strikte Sparmaßnahmen. Ist das der richtige Weg?

Flassbeck: Auf mittlere Sicht muss Griechenland natürlich sparen - und alle anderen Staaten auch. Aber jetzt in der Krise ein Land zu zwingen, sein Defizit wegzusparen, ist vollkommen falsch. Das kann nicht gelingen. Das wird nur dazu führen, dass sich die volkswirtschaftliche Lage im Land noch weiter verschärft.

tagesschau.de: Welche Folgen hätte die Sparpolitik für die Griechen?

Flassbeck: Die Griechen müssten den Gürtel sehr viel enger schnallen: Die Lohn- und Rentenkürzungen von 30 Prozent und Einschnitte bei den Sozialleistungen würden viele Menschen in Armut bringen. Persönliche Lebensperspektiven würden zerbrechen - und das alles ohne Aussicht auf Erfolg. Denn nur durch Kürzungen kommt kein Land aus der Krise.

tagesschau.de: Gibt es eine Alternative zum drastischen Sparkurs?

Flassbeck: Die Griechen müssen wieder die Chance bekommen, positive Impulse von der Außenwirtschaft aufzunehmen. Wir brauchen eine fundamentale Änderung der Lohnpolitik und zwar in allen Ländern der Euro-Zone. In den schwachen Ländern müssen die Löhne weniger stark steigen, hierzulande deutlich stärker. Nur so ist letztendlich die Währungsunion zu retten. Derzeit herrscht eine verzerrte Wettbewerbsfähigkeit. Aber die Bundesregierung bestreitet ja nach wie vor, dass diese verzerrte Wettbewerbsfähigkeit überhaupt existiert.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland584.html

Daran hat sich bislang wenig geändert. Der Mechanismus ist so träge, dass es Jahre dauert, bis sich nachhaltig etwas ändern kann.



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Re: Neues aus Athen
#36: 14. November 2012, 09:49
Ich sehe in GR nicht wirklich Erfolge.
Die Troika ist nicht wirklich ernstzunehmen,
der Protest der einfachen Bürger hingegen schon.

Solange es keine vernüftige Steuereintreibung und nicht weniger Bürokratie gibt,
wird sich substantiell nichts ändern.
Die Bilder aus deren Finanzamt gehen mit nicht mehr aus dem Sinn.
Da liegen die Ordner kreuz und quer auf einen Haufen gekippt,
so wie die Fässer mit Atommüll in der Asse.
In beiden Fällen ist man nicht davon ausgegangen,
jemals wieder hinlangen zu müssen.
Ferner hält der drohende Grexit pot. Investoren ab.

Kostenmäßig hat man das Ende dieser Story noch längst nicht überblickt,
die Zahlen, die uns serviert werden, sind eher nicht endgültig.

News: Euro-Krise könnte in Deutschland erstmals direkte Kosten verursachen
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2965025
Griechenland wird zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um den geplanten Haushaltsüberschuss zu erreichen. Darauf haben sich die Finanzminister der Eurozone im Grundsatz verständigt. Die Troika-Experten gehen davon aus, dass durch die Verschiebung der Sparziele bis 2016 zusätzliche Kosten in Höhe von 32,6 Milliarden Euro entstehen, die Griechenland nur zum kleinen Teil durch Einsparungen erreichen soll.

Anm.: Die ganzen Prognosen beschreiben immer den "best case",
jeder seriöse Ökonom verwendet in seinen Prognosen den "worst case".






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#37: 14. November 2012, 18:48


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Re: Neues aus Athen
#38: 15. November 2012, 14:02
Das war eine Bilderserie, weiß aber nicht mehr wo.
Man sieht einen Kellerraum, da liegen Aktenordner kreuz und quer auf dem Boden,
z.T. in Einkaufswägen ?! oder Plastiksäcken.

Dazu passt diese alte Meldung ganz gut:

Medienbericht: Griechische Steuerfahnder haben bei der Untersuchung von
Auslandsüberweisungen gewaltige Summen nicht deklarierter Gelder entdeckt.
Darunter auch ein Bauer mit einem gemeldeten Jahreseinkommen von €497,
der €12.587.184 ins Ausland überwiesen hat.

Echtzeitnachricht
08.10.2012

Krass

Und dafür dürfen wir jetzt zahlen.  ::)


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Re: Neues aus Athen
#39: 15. November 2012, 19:04
Dass wir zahlen dürfen hängt u.A. damit zusammen, dass wir Exportweltmeister sind.

Schon fast paranoid: Wir geben unseren Schuldnern weitere Kredite, damit sie unsere Exporte kaufen können.


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Re: Neues aus Athen
#40: 15. November 2012, 20:36
Jemand von der CDU wollte auch mit dem export als argument diskutieren. Nur ist unser so toller export "überschuss" ziemlich nutzlos wenn das geld an ausländische banken und inländische beamte geht.


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<tomtom> Für China-Mafia kenn ich grad den Namen nicht!
<paule> Italien: Mafia, China: Triaden, Japan: Yakuza, Mexico: Diablos
<Sekalthan> Deutschland: Politiker

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Re: Neues aus Athen
#41: 16. November 2012, 09:07
Die letzten Tage war im Ticker wieder einmal zu lesen,
dass GR und ES wegen der hohen Anleihezinsen den Rettungsschirm beantragen sollten.
Besonders die Spanier wollen das nicht, weil es Auflagen bedeutet.
Man will sich nicht reinreden lassen.

Dabei vergessen die Damen und Herren aus Brüssel,
das vor der Euroeinführung die Anleihezinsen im Süden gegen 20% gingen.
Dagegen sind die aktuellen 6% eine Kleinigkeit.
Ist halt ungünstig, notwendige Reformen immer weiter nach hinten zu schieben.
Dabei haben alle gewusst, bzw. wissen können, das Zuwarten keine Lösung ist.

In den südlichen Ländern schielt man weiterhin neidvoll auf die deutschen Konditionen
und unterschwellig läuft immer das Thema Eurobonds mit.
Mittlerweile denke ich, Eurobonds werden kommen.


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Re: Neues aus Athen
#42: 17. November 2012, 09:25
Auf dem Grundbuchamt geht es ähnlich zu wie in der Steuerverwaltung.
Der Staat kennt seine Grundstücke nur unvollständig, z.T. bereits von privat bebaut.
Eine Brücke mit EU-Mitteln gefördert, die aber kaum benutzt wird,
weil der private Betreiber zu hohe Mautgebühren verlangt.
So wird unser Steuergeld verdampft.
Gleich zu Beginn des Videos eine kurze Auflistung,
wieviel Millarden bereits nach Griechenland geflossen sind.
http://videoportal.sf.tv/video?id=fe567458-3e0a-4e7f-b58a-907f665a3107


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Re: Neues aus Athen
#43: 19. November 2012, 09:27
Möglicher 2. Schuldenschnitt entzweit Ökonomenwelt

Unzweifelhaft ist, dass Athen mit neuen Krediten auf lange Sicht nicht geholfen ist. Immer mehr Ökonomen gelangen deshalb zu der Auffassung, dass die Kreditgeber Griechenlands an einem Schuldenschnitt für Athen nicht mehr vorbeikommen werden. Athen werde es niemals schaffen, seine Schulden auf ein tragfähiges Niveau zurückzuführen, lautet die Befürchtung. Inzwischen ist um diese Frage eine lebhafte Diskussion unter Wirtschaftsfachleuten entstanden.
komplett: http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2968179

------------

Unionsfraktionschef Volker Kauder widerspricht EU-Kommissar Günther Oettinger, wonach ein weiterer Schuldenschnitt für Griechenland kaum zu vermeiden sei. "Ein Schuldenschnitt, der auch die öffentlichen Gläubiger in Anspruch nimmt, ist völlig abwegig. Er würde auch den Reformwillen der Staaten in Europa insgesamt schwächen", sagte er der "Bild"-Zeitung.
vor 1 Min (09:56) - Echtzeitnachricht


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Re: Neues aus Athen
#44: 20. November 2012, 12:51


SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann: "Nirgendwo wird so viel gelogen wie bei Griechenland". Die Bundesregierung stelle sich inzwischen selbst auf ein drittes Hilfspaket für Athen ein, obwohl sie weiter das Gegenteil behaupte.
vor 50 Min (11:58) - Echtzeitnachricht

>> Stimmt, gelogen wird viel beim Thema Griechenland



SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann fordert Bundeskanzlerin Merkel auf, der Bevölkerung "die volle Wahrheit" über die Folgen von weiteren Griechenland-Hilfen für Deutschland zu sagen. Merkel habe jahrelang den falschen Eindruck erweckt, dass die Gelder für Griechenland eines Tages zurückgezahlt würden.
vor 50 Min (11:58) - Echtzeitnachricht

>> Zeit wär's.


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