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Autor Thema: Neues aus Athen  (Gelesen 21033 mal)

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Re: Neues aus Athen
#15: 05. Oktober 2012, 09:08
Der Schuldenschnitt ist jetzt keine exklusive Idee der Ex-Banker.
Immer mehr Stimmen werden laut, die einen Schuldenschnitt für sinnvoll erachten.
Eine Privatinsolvenz wäre vergleichbar.



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"Zugang zur Notenpresse muss erschwert werden"
#16: 08. Oktober 2012, 11:49
Hans-Werner Sinn: "Zugang zur Notenpresse muss erschwert werden"

München (BoerseGo.de) – Der Spitzenökonom und Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat erneut seine Kritik an der politischen Vorgehensweise zur Rettung des Euros und Griechenlands geäußert. „Mit dem gemeinsamen Euro haben wir ein System, wo jeder sich das Geld drucken kann, wenn er es braucht. Zwar nach den Regeln der EU, die sind aber sehr locker", sagte Sinn im Interview mit dem Nachrichtenkanal Phoenix. Griechenland habe sich seit 2008 total mit der Notenpresse finanziert, nachdem es von den Kapitalmärkten abgeschnitten gewesen sein. Dies dürfe kein Dauerzustand werden. „Der Zugang zur Notenpresse muss erschwert werden. Es kann nicht sein, dass Länder nach Belieben, wenn sie sich am Kapitalmarkt nicht mehr verschulden können, das Geld drucken", sagte Sinn.

Im Interview mit dem Deutschlandfunk sprach sich Sinn erneut für einen temporären Austritt Griechenlands aus der Eurozone aus. Die jetzige Politik eines Verbleibs des Landes in der Eurozone halte er für nicht zielführend, so der ifo-Präsident. Denn Griechenland werde im Euroraum auch weiterhin nicht wettbewerbsfähig sein können. „Das Land ist über 60 Prozent teurer als die Türkei. Die Griechen müssen runter mit ihren Preisen, und zwar um etwa 40 Prozent, und das kriegen sie im Euroraum nicht mit Sparprogrammen hin. Man kann das Land knebeln, man tut das ja schon durch die Sparprogramme, und trotzdem fallen die Güterpreise relativ zu den Wettbewerbern im Euroraum nicht. Da gibt es nur eine Möglichkeit: den temporären Austritt aus der Eurozone“, führte Sinn aus.

Er betonte zugleich, ein Austritt dürfe nicht gleich zu einer Katastrophe stilisiert werden. Man trete temporär aus, werte ab und werde wieder wettbewerbsfähig. „Die Bürger kaufen dann wieder heimische Produkte, statt Importwaren, so dass die eigene Wirtschaft in Schwung kommt. Und dann später kann man, wenn man auch Reformauflagen erfüllt hat, in das EWS II - das ist das Eintrittstor zum Euro - wieder hinein, und wenn man die Konvergenzbedingungen erfüllt, kommt man auch wieder in den Euro rein“. Das würde diesen Ländern wirklich eine Perspektive geben, sagte Sinn.


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Re: Neues aus Athen
#17: 09. Oktober 2012, 11:02
Medienbericht: Griechische Steuerfahnder haben bei der Untersuchung von
Auslandsüberweisungen gewaltige Summen nicht deklarierter Gelder entdeckt.
Darunter auch ein Bauer mit einem gemeldeten Jahreseinkommen von €497,
der €12.587.184 ins Ausland überwiesen hat.

08.10.2012


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Re: Neues aus Athen
#18: 09. Oktober 2012, 14:29
Also ich kümmere mich nicht mehr um die Eurokrise, in dem Sinne das ich den Nachrichten aus dem Weg gehe.

Wie heißt es so schön: Aus den Augen aus dem Sinn. Oder: Was ich nicht weiß macht mich nicht heiß.  :)

Sonst wird man ja depressiv. Merkel hatte auch schon angemerkt das würde sich über 10 Jahre hinziehen. Man kann nur versuchen für sich selber die Dinge zu ordnen und irgendwie ein bisschen zu retten.

Naja, mein Prognose ist wir werden Inflationsschübe kriegen. Also auch mal 5 - 6 % im Jahr, dann geht sie mal wieder auf 3 oder 2,5 % zurück und so weiter...

Letztlich haben wir dann in einem Jahrzehnt vielleicht so 30 - 40 % Inflation, also 3 - 4 % im Durchschnitt im Jahr. Das wird dem Staat hoffentlich reichen um sich soeben über Wasser zu halten mit so einer Entwertung der Schulden. Mehr als mit der Nasenspitze über Wasser zu halten wird eh nicht passieren.

Aber die Leute denken sich das schon alle so, der Andrang zur Risterrente geht nicht ohne Grund zurück. Bei der niedrigen Rendite und der Inflation sollte man sich lieber ein schönes Elektrofahrrad fürs Riester-Renten-Geld  kaufen, wenn der Sprit zu teuer wird. 




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Re: Neues aus Athen
#19: 09. Oktober 2012, 14:38
Ich schreibe das nicht gerne und ich habe sie nie gewählt, aber nüchtern betrachtet würde ich 2013 die CDU wählen.

Weil es mit der Inflation sonst nur noch schlimmer wird wenn die SPD dran kommt. Die konnten noch nie besser mit dem Geld umgehen als die CDU und in dieser äußerst heiklen Situation in der wir aktuell sind würde ich wegen dem Euro und das hat Priorität so wählen.

Das ist nicht meine Meinung, ich würde den ganzen Euro abwracken, die Griechen ausweisen, vielleicht einen Nordeuro, jedenfalls nicht das was die CDU will. Aber das ganze ist einfach zu heiß um ideologisch zu wählen und nicht pragmatisch.


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Da wird erstmal keiner ausgewiesen, denn:

Athen soll mehr Zeit für seine Sparauflagen erhalten

Frankfurt/ Berlin/ Brüssel/ Athen (BoerseGo.de) – Das hochverschuldete Griechenland soll nach Vorstellung der Troika aus EU-Kommission, IWF und Europäischer Zentralbank zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um die verordneten Spar- und Reformauflagen umzusetzen. Die Troika habe die Euro-Finanzminister in der vergangenen Wochen gebeten, dem Land die zusätzliche Zeit einzuräumen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Die zusätzlichen Kosten in Form eines Schuldenerlasses oder zusätzlichen Hilfspakets werden nach „Spiegel“- Informationen auf rund 30 Milliarden Euro geschätzt.

....

Der Finanzminister bekannte sich zum Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone, also vor dem Bericht der Troika. Einen Staatsbankrott werde es nicht geben, sagte Schäuble, und begründete dies mit der Befürchtung, wenn Griechenland den Euro verlassen würde, resultierten daraus „riesige Probleme für alle“.

komplett: http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2941401

Jetzt ist die Katze aus dem Sack.
Ich frag mich nur, wozu das ganze Getue der Troíka ...



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Re: Neues aus Athen
#21: 16. Oktober 2012, 06:14
Es gibt zwar größere Probleme für die Eurozone, wenn die Südländer diese verlassen.

Meines Erachtens werden unsere (Deutschland) Probleme aber wesentlich größer, wenn die Südländer verbleiben.

Die Inflation kann nicht ewig künstlich niedrig gehalten werden, um die Neuverschuldung zu bremsen. Und wenn die Inflation dennoch ansteigt, riskieren wir eine europaweite Zahlungsunfähigkeit.



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Sinn sieht kein Ende der Krise
#22: 18. Oktober 2012, 13:31
Dazu passt die Meldung recht gut:

ifo-Präsident Sinn sieht kein Ende der Krise

Mainz (BoerseGo.de) - ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Politik der Bundesregierung zur Bekämpfung der Schuldenkrise erneut scharf kritisiert. "Sie sagen, sie kaufen Zeit - in Wahrheit verlieren sie Zeit für die Lösung“, sagte Sinn.

Das Finanzsystem sei "überhaupt nicht gesund, weil viel zu viel Kredit unterwegs ist". Neue Kredite zögerten die Probleme nur hinaus. "Kein Wirtschaftssystem kann damit auf Dauer überleben", betonte der Ökonom.

Sinn warnte vor einem gemeinsamen Haushalt für die Eurozone, da es sich dabei nur um ein weiteres Sozialisierungs- und Transfersystem handele. Insgesamt seien den Krisenländern schon 1.400 Milliarden Euro an Rettungskrediten zur Verfügung gestellt worden, insbesondere durch die EZB. Eine weitere Vergemeinschaftung der Schulden führe zu einem "System der Verantwortungslosigkeit, weil die Schuldner dann ja beliebig Schulden machen können."

Für Griechenland sei ein Schuldenschnitt alleine "keine Lösung des Problems", weil Griechenland riesige Außenhandelsdefizite habe, die ständig finanziert werden müssten. Die beste Möglichkeit, dem Land zu helfen, sei ein Euro-Austritt in geordneter Form. Dadurch könne das Land seine Wettbewerbsfähigkeit wieder verbessern und anschließend der Währungsunion wieder beitreten.

---

"Sozialisierungs- und Transfersystem"

Wer kennt das nicht?
Geht man abends mit den Kumpels einen Trinken und vereinbart,
die Gesamtrechnung durch die Anzahl der Personen zu teilen.
Hier konsumiert jeder Teilnehmer tendenziell mehr,
als wenn jeder seinen Deckel selber zahlt.





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Re: Neues aus Athen
#23: 22. Oktober 2012, 13:22
Sparpaket steht - Umsetzung steht aus

Auszug:
Bezüglich der masiven Steuerhinterziehungen will die griechische Regierung nun die Zügel straffen. So soll griechischen Medien zufolge das Finanzministerium in Athen dem Parlament eine Gesetzesnovelle vorgelegt haben, die vorsieht, sämtliche Finanzbeamter, Zollbeamte und Steuerfahnder vom Abteilungsleiter aufwärts abzusetzen. Die neuen Führungskräfte sollen sodann vom Finanzminister berufen werden.

Auszug:
Die Schuldenkrise in Europa könnte sich nach Einschätzung von Ökonomen weiter verschärfen. Er fürchte, dass den Europäern das Schlimmste erst noch bevor steht, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn der Süddeutschen Zeitung. „Wir kämpfen gerade an zwei Fronten. An der einen lässt sich die Finanzkrise mit immer mehr Geld ja noch irgendwie eindämmen. Die andere ist die Strukturkrise. Die mit Reformen zu lösen, ist viel schwieriger. Das wird uns noch viele Jahre beschäftigen“, sagte Sinn. Wenn Europa Griechenland fallen lasse, drohe gar „ökonomisches Chaos“, erklärte Michael Burda, der US-Ökonom und Professor an der Berliner Humboldt-Universität, der SZ. Sinn hingegen plädiert für einen systematischen Mechanismus, der ein temporäres Ausscheiden von Krisenländern aus dem Währungsraum ermöglichen soll. „Wir brauchen die Möglichkeit, dass einzelne Staaten temporär aus dem Euro austreten und nach einer Abwertung wieder eintreten können“. Vor allem Griechenland könne die nötigen Reformen im Euro-Raum nicht schaffen.

www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2946544


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Re: Neues aus Athen
#24: 24. Oktober 2012, 09:14
Von letzter Woche, gestern gefunden und gelacht



http://pagebin.com/3MkNsEl6

 ;D


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Re: Neues aus Athen
#25: 25. Oktober 2012, 09:54
Griechenland braucht noch mehr Geld

Athen/ Washington (BoerseGo.de) - Die schlechten Nachrichten aus Griechenland wollen nicht abreißen. Wie das „Handelsblatt“ am Donnerstag berichtet, benötigt Athen zusätzliche Hilfen. Die Europäische Währungsunion wolle Griechenland einen neuen Kredit zwischen 16 und 20 Milliarden Euro gewähren, das zweite Hilfspaket vom Februar in Höhe von 130 Milliarden Euro reiche nicht aus, schreibt die Zeitung. Zusätzliche Kredite seien unvermeidlich, sagte ein hochrangiger Vertreter der Euro-Zone dem „Handelsblatt“. Die Euro-Finanzminister würden die zusätzlichen Mittel voraussichtlich am 12. November beschließen. Sollte tatsächlich ein neues Hilfspaket fällig werden, müsste der Deutsche Bundestag die neuen Kredite absegnen.

Nötig seien die zusätzlichen Kredite, weil Griechenland in den nächsten Jahren weniger spare als bislang geplant. Eigentlich sollte das Land spätestens 2014 einen Überschuss von 4,5 Prozent im Haushalt erzielen. Das Ziel werde nun erst zwei Jahre später, also 2016 erreicht. Das gehe aus dem Memorandum of Understanding (MoU) hervor, das die Troika aus EZB, IWF und EU-Kommission mit Griechenland ausgehandelt hat. Der MoU-Entwurf liegt dem „Handelsblatt“ vor.

Derweil hat der IWF den Berichten über eine angebliche Einigung der internationalen Geldgeber mit Griechenland dementiert. „Die Diskussionen mit den griechischen Behörden gehen weiter“, sagte ein IWF-Sprecher am Mittwoch. Es habe zwar Fortschritte in den vergangenen Tagen gegeben, aber bei einigen wichtigen Themen müsse noch eine Einigung erzielt werden. Auch Finanzierungsfragen seien noch zu klären. Der griechische Finanzminister Yannis Stournaras hatte am Mittwoch verkündet, man habe von den Geldgebern einen zeitlichen Aufschub erhalten.

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There will be no ...



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Re: Neues aus Athen
#26: 26. Oktober 2012, 16:01
FDP-Politiker hält Troika für scheinheilig

Berlin (BoerseGo.de) - Der FDP-Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler hat den internationalen Troika-Geldgebern vorgeworfen, die Entwicklung in Griechenland zu beschönigen. „Die von den internationalen Geldgebern entsandten Beobachter sind nicht unabhängig, sondern selbst Täter“, sagte Schäffler am Freitag. Die EZB etwa könne kein Interesse an einer Insolvenz haben, weil sie dann erhebliche Milliardensummen abschreiben müsste. Der FDP-Politiker wandte sich abermals deutlich gegen ein mögliches drittes Hilfspaket für Griechenland. Innerhalb der Koalitionsfraktionen gebe es dagegen die stärksten Widerstände. An die Opposition appellierte er, in dieser Frage ihrer Wächterfunktion besser gerecht zu werden.
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2950891

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Griechenland benötigt 30 Mrd. Euro zusätzlich

Athen (BoerseGo.de) - Griechenland entwickelt sich immer mehr zu einem Fass ohne Boden. Das Land benötigt offenbar zusätzliche 30 Milliarden Euro von seinen internationalen Gläubigern, um im Falle eines zweijährigen Aufschubs der Sparauflagen angesichts der unerwartet starken Rezession weiter im Euro gehalten zu werden.
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2951278


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Re: Neues aus Athen
#27: 29. Oktober 2012, 10:10
Schäuble gegen Troika-Vorschlag: Weiterer Schuldenschnitt ist "unrealistisch"

Athen/Berlin (BoerseGo.de) - Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) regt einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland an. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner neuesten Ausgabe. Demnach sollten nach den privaten nun auch die öffentlichen Geldgeber auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten.

Für Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ist dies unrealistisch. Schäuble sagte im Gespräch mit dem Deutschlandfunk, ein weiterer Schuldenschnitt für das Land sei nicht möglich. Den Euro-Staaten als öffentlichen Gläubigern seien hier die Hände gebunden. Das regele bereits das Haushaltsrecht. „Man gibt einem Schuldner, bei dem man gerade seine Forderungen nicht bedient bekommt, nicht neues Geld“. ??Nach Ansicht des Ministers ...
http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2951875



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Re: Neues aus Athen
#28: 30. Oktober 2012, 16:09
Umfrage:
Griechenland hangelt sich von einer neuen Milliarden-Tranche zur nächsten. Nun soll mit einem weiteren Rettungspaket zusätzliche Zeit erkauft werden. Zudem schlägt die Troika angeblich neben noch engeren Sparfesseln einen weiteren Schuldenschnitt diesmal von öffentlichen Gläubigern vor. Kann sich das bankrotte Land ohne einen Ausstieg aus der Eurozone überhaupt noch von seiner Schuldenlast befreien? (Abstimmungs-Zeitraum seit 29.10.2012)



www.boerse-go.de/service/umfragen

Politiker haben hierzu eine andere Wahrnehmung ...




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Re: Neues aus Athen
#29: 01. November 2012, 13:31
Berlin/Athen (BoerseGo.de) - In Berliner Regierungskreisen wird nicht davon ausgegangen, dass beim nächsten Treffen der Euro-Finanzminister Mitte November eine endgültige Entscheidung über die Auszahlung der nächsten Hilfstranche für Griechenland getroffen werden kann. „Es ist in der Vergangenheit der Eindruck entstanden, wir sind bei Griechenland kurz vor einem Abschluss und kurz vor einer Verständigung innerhalb der Troika", sagte ein Vertreter des Bundesfinanzministeriums am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Dieser Eindruck sei „nicht immer ganz zutreffend“ gewesen. Es gebe noch offene Punkte, eine ganze Reihe offener Punkte zu Griechenland ...
www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/2955114

Die Karussellfahrt geht weiter, immer weiter,
because there will be no Staatsbankrott.




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