Ich hab das gestern schon gelesen und auch gedacht, dass das Müll ist. Es ist vor allem handwerklich ganz schlechter Journalismus. Es ist vorgeblich ein Text von Christoph Koch. Der liefert aber nur den Rahmen für eine Selbstbeweihräucherung des Möchtegernwissenschaftlers Christoph Bieber, dessen Name aber nur einmal kurz genannt wird. Den Rest machen irgendwelche eingestreuten Gänsefüßchen.
By the way:
Mir ist schon bei diesem freigestellten WDR-Superstar aufgefallen, dass er neben fundamentaler Arbeit für den WDR auch noch Professor ist. Da frage ich mich zwei Dinge:
Offenbar reicht es für eine "Medienprofessur" hierzulande aus sich bei der Regierung einzuschleimen? Dass man dann auch noch zwei Bezüge bekommt und auch nur einen der beiden Jobs ernsthaft betreibt kann mir keiner erzählen. Da liegt wirklich so viel im Argen, dass man das unbedingt erwähnen sollte:
Schafft man den Rundfunk ab, steigt das Niveau der Medienforschung in Deutschland, weil die Professoren 1. nicht mehr befangen sind und 2. mehr Zeit für die Uni haben.