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Autor Thema: Arte: „Unsere Serien gehören zu den Besten“  (Gelesen 1833 mal)

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Medienpolitik.net, 05.04.2018

„Unsere Serien gehören zu den Besten“

 Interview mit Bernd Mütter, ARTE-Programmdirektor und Geschäftsführer

Zitat
[…]
medienpolitik.net: ARTE speist sich vor allem aus den Inhalten der Partnersender. Wie groß ist etwa der Anteil eigener, exklusiver Produktionen?

Bernd Mütter: In Paris produziert ARTE France für uns, in Mainz das ZDF und an den Standorten der Landesrundfunkanstalten der jeweilige ARD-Partner. Wir in der Zentrale in Straßburg produzieren etwa ein Fünftel des Gesamtprogramms, u.a. ARTE Journal und unsere Reportagen, aber auch Dokumentationen und Fernsehfilme in Zusammenarbeit einem unserer neun europäischen Partner. Alle Programme werden von der deutsch-französischen Programmkonferenz verabschiedet und in aller Regel haben wir die Erstausstrahlung. Dass die eine oder andere Produktion hinterher auf anderen Kanälen zu finden ist, vergrößert ja nur unsere Wirksamkeit.
[…]

medienpolitik.net: Sie erreichten in Deutschland 2017 einen Marktanteil von 1,1 Prozent über die lineare Verbreitung. Welche Rolle spielte Ihre Mediathek, wie groß war im Vergleich zum klassischen TV die Online-Nutzung?

Bernd Mütter: Was das Lineare angeht, spreche ich ja lieber über die Reichweite, weil sie ja für uns als öffentlich-rechtlicher Sender das Entscheidende ist: Wir erreichen Woche für Woche 21 Mio. Menschen, zehn Mio. Deutsche, elf Mio. Franzosen, die uns linear für mindestens eine Viertelstunde am Stück lang eingeschalten. Im Online-Bereich steigen unsere Zahlen weiterhin stark. 2017 konnten wir mit durchschnittlich 37 Mio. Videoabrufen im Monat in unserer Mediathek einen Zuwachs von 35% verzeichnen. Wir haben ja vor einigen Monaten unser Digitalangebot weiterentwickelt und Benutzerführung vereinfacht. Jetzt finden unsere Nutzer zu jeder Thematik einen noch schnelleren und bequemeren Zugang. […]

medienpolitik.net: Ein gutes Drittel entfiel auf Online-Only-Formate, also Inhalte, die nicht im ARTE-TV gesendet worden sind. Wie kommt dieser hohe Anteil zustande und welche Inhalte sind es vor allem, die Sie nur in der Mediathek anbieten?

Bernd Mütter: Da gibt es zum Beispiel die Kurzformate wie „Bilder allein zu Haus‘“ oder „Wer nicht fragt, stirbt dumm“, die einen ungewöhnlichen und augenzwinkernden Zugang zu Kunst und Wissenschaft eröffnen. Aber die meisten Online-Only-Formate befinden sich auf ARTE Concert. Da bieten wir wöchentlich etwa 900 Live-Konzerte, ganz gleich, ob Klassik, Jazz oder Pop/Rock, die keinen Platz im linearen Angebot finden, aber unser Broadcast-Angebot hervorragend erweitern. So verstärken sich lineares und non-lineares Angebot wechselseitig.

Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2018/04/rundfunkunsere-serien-gehoeren-zu-den-besten/


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...und wo ist der zwangsweise eingetriebene Wohnungsbeitrag der nur als Beispiel genannten 11 Mio. Franzosen???

Da ist mal wieder eine Selbstbeweihräucherung der besonders dummen Art.


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                                                Curt Goetz

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Die besten Serien, die bei Arte gezeigt werden, sind Serien mit maximal 30 Folgen aus Skandinavien, wie z. B. Borgen oder Lillyhammer, also reiner Einkauf.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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