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Autor Thema: ZDF plant weitere High-end-Serien und Miniserien  (Gelesen 1311 mal)

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medienpolitik.net, 05.04.2018

ZDF plant weitere High-end-Serien und Miniserien
„Der Kampf um die Kreativen nimmt zu“

Interview mit Heike Hempel, Stellvertretende Programmdirektorin und Leiterin der Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie II des ZDF

Zitat
[…]
medienpolitik.net: Was kostet eine Sendeminute von „Tannbach“ oder „Ku’damm 59“ im Vergleich zu einem Freitagabend-Krimi?

Heike Hempel: Das ist schwer zu sagen, da wir hier unterschiedliche Produktionsformen haben. Einige der Mehrteiler und Serien sind Koproduktionen, bei denen auch die Filmförderungen beteiligt sind. Eine Sendeminute von „Tannbach“ oder „Ku’damm“ kostet in etwa doppelt so viel wie ein Freitagabend-Krimi.
[…]
medienpolitik.net: Haben Sie das Budget für solche hochwertigen Serien im Vergleich zu anderen fiktionalen Produktionen erhöht?

Heike Hempel: Im Segment der hochwertigen Serie hat sich der Markt in den letzten Jahren extrem verändert. Die Anzahl der Serienproduktionen steigt hier, alle sprechen von der High-end-Serie und auch wenn wir eine andere Zielsetzung haben als „Netflix & Co“, so steigen doch, auf Grund der Nachfrage, insgesamt die Preise. Und – wichtiger noch – der Kampf um die Kreativen.

medienpolitik.net: Warum leistet sich das ZDF solche „teuren“ Serien?

Heike Hempel: Das Spektrum der Serien hat sich erweitert. Wir haben weiterhin starke Serien-Marken im Hauptprogramm, nehmen Sie z. B. den „Bergdoktor“, oder die „Soko“-Leiste, oder einzelne Serien wie „Bettys Diagnose“ oder „Notruf Hafenkante“ um 19.25 Uhr. Das sind episodisch erzählte Serien, die ein großes Publikum finden. In der Mitte des Spektrums befinden sich aus meiner Sicht serielle Erzählungen, die zum Teil auch in Mehrteiler gekleidet sind, wie „Tannbach“ oder auch „Ku´damm“, die in der Primetime bei uns im Hauptprogramm ein breites Publikum erreichen, aber sehr viel stärker seriell erzählt sind, als das noch vor Jahren der Fall war.
Dazu kommen jetzt immer mehr Serien, die wir als „Miniserien“ bezeichnen, die ihre Spannung sehr stark aus dem horizontalen Erzählbogen beziehen und die häufig auch eher ein kleineres Zielpublikum erreichen. In diesem Bereich möchten wir das Feld nicht allein den Drittplattformanbietern überlassen, sondern auch hier erste Adresse für alle Kreativen sein, mit unseren Ausspielwegen und Kanälen: Von ZDF„neo“ über die Mediathek bis hin zur zweiten Primetime im Hauptprogramm.
[…]

Weiterlesen auf:
http://www.medienpolitik.net/2018/04/rundfunkder-kampf-um-die-kreativen-nimmt-zu/


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Was hat das mit Grundversorgung zu tun?

Die Verbreitung von solchen zwangsbeitragfinanzierten Filmen und Serien hat schon lange dafür gesorgt, dass Programmkinos fast ausgestorben sind.

(Zur Info: Programmkinos zeigen Kunstfilme ["Arthouse"], die normalen großen Kinos zeigen Blockbuster. Ganz unterschiedliches Publikum, ganz unterschiedliche Vermarktung der Filme.)


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