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Autor Thema: Spitzenpolitiker rufen nicht mehr beim ZDF-Chefredakteur an  (Gelesen 4798 mal)

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Handelsblatt, 28.02.2018

Versuch der Einflussnahme
Spitzenpolitiker rufen nicht mehr beim ZDF-Chefredakteur an

Die Einflussnahme der Politik aufs ZDF-Programm sei nie geringer gewesen, sagt Chefredakteur Frey. Angerufen werde er nicht mehr.

dpa

Zitat
ZDF-Chefredakteur Peter Frey bekommt angeblich keine Anrufe mehr von Spitzenpolitikern, die Einfluss aufs Programm nehmen wollen. „Ich habe in meinem ersten Jahr als Chefredakteur zwei Anrufe und drei SMSe gekriegt von der Ebene eines Parteivorsitzenden oder Fraktionsvorsitzenden“, sagte Frey am Mittwoch im Münchner Presseclub. „Ich habe darauf geantwortet und bekomme keine solchen Anrufe mehr.“

Frey ergänzte: „Ich glaube, dass die Distanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zur Politik nie größer war als heute.“ Von den 60 Mitgliedern des ZDF-Fernsehrats seien nur noch 20 aus dem unmittelbar politisch-staatlichen Bereich. Ich würde schon sagen, dass die Reduzierung der politischen Stimmen zu einer Versachlichung der Debatte geführt hat.“ […]

Weiterlesen auf:
http://www.handelsblatt.com/panorama/tv-film/versuch-der-einflussnahme-spitzenpolitiker-rufen-nicht-mehr-beim-zdf-chefredakteur-an/21013756.html


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...es sagt aber rein gar nichts über die "Schere im Kopf" aus.

Unabhängigkeit geht anders.
Vor allem ohne Zwang.
Und vor allem ohne auf Nichtnutzer ausgeübten Zwang.


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c
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Das liegt wohl daran, dass auch Spitzenpolitiker zunehmend mit E-Mails umgehen können??

Die Aussage ist ja an sich relativ: war nie größer... Wenn der Einfluss früher 100% war und jetzt nur noch 99%...


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a
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Mich müsste niemand anrufen, wenn er mir 400.000 EUR im Jahr und eine saftige Pension verschafft und für mich zwangsweise von anderen eintreibt,
dann weiß ich, was ich machen muss um den nicht zu verärgern.


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Nicht in Foren aufregen sondern sich an die Verursacher wenden. An die Parteien, Fraktionen, Politiker, Institutionen... Unbequeme Fragen stellen, Antworten verlangen. Webauftritte, Facebook, Kontaktformulare, Abgeordnetenwatch.. Die Fragen sollen für alle sichtbar sein. Niemand soll behaupten können, er hätte ja von nix gewusst.

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  • Das Ende des Rundfunkzwangsbeitrags naht!
Ich bin mir nicht sicher, aber hält ein Chefredakteur seine Zuschauer tatsächlich so bechränkt oder sind seine Zuschauer tatsächlich so beschränkt, dass sie seinen Ausführungen, höflich gesprochen, Gglauben schenken?

Ein Spitzenpolitiker der bei einem Chefredakteur anruft oder gar eine SMS sendet, entspricht vielleicht einer anspruchslosen Romanverfilmung oder Krimireihe des Gefängnis-Rundfunks, in der Realität jedoch absoluter Blödsinn.

Da gibt es andere Wege und Mittel, über die natürlich ein Chefredakteur verständlicherweise nie sprechen und natürlich immer dementieren wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 03. März 2018, 02:07 von Bürger«
GANZ DEUTSCHLAND WIRD VON EINEM ZWANGSBEITRAG IN ANGST UND SCHRECKEN VERSETZT. GANZ DEUTSCHLAND? NEIN! EINE GROSSE ANZAHL VON UNBEUGSAMEN BÜRGERINNEN UND BÜRGERN IN DIESEM LAND HÖRT NICHT AUF DEM ZWANGSBEITRAG WIDERSTAND ZU LEISTEN.

v
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Spitzenpolitiker rufen nicht mehr beim ZDF-Chefredakteur an

Eben! Wer Chefredakteur bleiben will, ergreift selbst die Initiative und ruft die Spitzenpolitiker an...  >:D



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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

G
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Eben! Wer Chefredakteur bleiben will, ergreift selbst die Initiative und ruft die Spitzenpolitiker an...  >:D
Und vielleicht auch beim Bundesverfassungsgericht.


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Zitat
ZDF-Chefredakteur Peter Frey bekommt angeblich keine Anrufe mehr von Spitzenpolitikern, die Einfluss aufs Programm nehmen wollen. "Ich habe in meinem ersten Jahr als Chefredakteur zwei Anrufe und drei SMSe gekriegt von der Ebene eines Parteivorsitzenden oder Fraktionsvorsitzenden", sagte Frey am Mittwoch im Münchner Presseclub. "Ich habe darauf geantwortet und bekomme keine solchen Anrufe mehr."

Das glaube ich gern. Jeder Politiker von CDU/CSU weiß, dass Herr Frey ein devotes Hündchen ist, dass nicht nur Stöckchen holen kann, sondern auch problemlos und weitgehend fehlerfrei die Stichworte abspult, die z. B. die Regierungschefin benötigt um ihr vorgefertigtes Statement abzuspulen. Es besteht einfach kein Bedarf an der Leine zu ziehen, wenn jemand bereits so domestiziert ist wie Herr Frey. Zum Kläffer wird Herr Frey bekanntlich nur dann, wenn er z. B. Frau Wagenknecht verbellen darf.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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