Damit ich die Diskussion hier etwas besser verstehe:
Statt einer eigens erfundenen Abgabe selbst für eine kleine Gruppe (Studenten, Bürger einer Stadt) hätte man besser getan, einen neuen Topf zu erfinden, der dann aus Steuermitteln gefüllt wird.
Okay. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass damals, als das Semesterticket erfunden wurde, auch schon gefragt wurde, warum dann nicht aus Steuermitteln finanzieren. Im Nachhinein gesehen: Das ging wohl nicht, weil Hochschulen Ländersache sind, Steuern aber nicht.
Und noch etwas: Ich halte die Mutmaßung, dass der Nahverkehr sogar schlechter werden könnte quasi als sozioökonomisches Gesetz, durchaus für bedenkenswert.
Weil einige Forumsteilnehmer den vom Fadeneröffner vermeinten Zusammenhang zum Rundfunkbeitrag vielleicht nicht sehen: Es geht um einen Beitrag, der außerhalb einer Steuer liegt und eine Gruppe betrifft. Allein, dass überhaupt nichtsteuerliche Beiträge erhoben werden sollen, führt zu Denkwiderständen. Beim Rundfunkbeitrag ist es dann noch die Allgemeinheit, die bebeitragt wird.