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Autor Thema: Österreich: GIS abschaffen – geht das überhaupt?  (Gelesen 1986 mal)

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News.at, 12.02.2018

GIS abschaffen –
geht das überhaupt?

Die Abschaffung der Rundfunkgebühren wurde von der FPÖ zu einem Regierungsziel ernannt. Doch was steckt dahinter? Ist es wirklich so leicht, diese einfach abzuschaffen? Und was würde das für den ORF bedeuten?

Zitat
[…] Dass die Diskussion um die Gebühren nach einer von der FPÖ missliebig empfundenen Darstellung losbrach, zeige sehr gut, worum es im hier Grunde gehe, meint Medienexperte Fritz Hausjell. Nämlich „um mit der Finanzierungsfrage inhaltlichen Druck auf den öffentlich-rechtlichen Sender auszuüben“.

Das Ende des öffentlich-rechtlichen Rundfunks?

Was aber würde mit dem ORF passieren, gäbe es keine Einnahmen aus dem Radio- und Fernsehentgelt mehr? News hat beim Österreichischen Rundfunk nachgefragt. Die Antwort: Sollte das Programmentgelt ersatzlos wegfallen, könne der ORF seinen Auftrag und seine Programme nicht mehr finanzieren. Das würde bedeuten, dass die gesamten Informationssendungen im Fernsehen, Radio, Online und den Landesstudios wegfallen. Von den „Zeit im Bild“-Sendungen über Bundeslandheute und Regionalradionachrichten bis hin zu den Informationsangeboten auf ORF.at.

Betroffen wären aber auch Skiübertragungen sowie österreichische Filme und Serien wie „Vorstadtweiber“, „Soko-Donau“ oder „Tatort“. Denn im Gegensatz zu privaten Anbietern, ist der ORF der einzige Auftraggeber österreichischer Produktionen und investiert hier jährlich rund 100 Millionen Euro. „Gerade die Eigenproduktionen des ORF spielen eine wichtige Rolle für die von der FPÖ oftmals propagierte nationale Identität. Gehen öffentlich rechtliche Medien verloren, so wird auch die Vielfalt der einzelnen Nationen verloren gehen. Hier muss man sich entschieden und gleichzeitig auch einsehen, dass all das eben etwas kostet“, sagt Hausjell.

»Unabhängige, faktentreue Information wird gerade in Zeiten von Fake News und alternativen Fakten immer wichtiger. Sie ist eine der Kernaufgaben in des ORF und wichtig für die Demokratie in unsrem Land«
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.news.at/a/medienpolitik-gis-8975740

Beteiligung der Deutschen Funke Mediengruppe (WAZ Mediengruppe) an News.at
https://www.news.at/impressum


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. Februar 2018, 17:04 von Bürger«
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Zitat
Das würde bedeuten, dass die gesamten Informationssendungen im Fernsehen, Radio, Online und den Landesstudios wegfallen

Wie sollen die gesamten Informationssendungen wegfallen? Was ist mit der Fülle an privaten Anbietern, den Lokalradios, den Online-angeboten aus dem Inland und dem Rest der Welt? Korrekt müsste es heißen:

Das würde bedeuten, dass die gesamten Informationssendungen im ÖFFRECH Fernsehen, Radio, Online und den Landesstudios wegfallen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. Februar 2018, 11:43 von Viktor7«

l

lex

  • Beiträge: 223
Zitat
Denn im Gegensatz zu privaten Anbietern, ist der ORF der einzige Auftraggeber österreichischer Produktionen und investiert hier jährlich rund 100 Millionen Euro. „Gerade die Eigenproduktionen des ORF spielen eine wichtige Rolle
stellt sich Österreich also auch auf die Position, nur was die (eigenen) Firmen des öffentlich rechtlichen Rundfunks produzieren, kann man als österreichische Produktion betrachten?

Zitat
österreichische Filme und Serien wie ... „Tatort“
weiß der deutsche Rundfunk eigentlich schon, dass Tatort nicht aus Deutschland kommt?


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  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Natürlich ist die zitierte Behauptung...
Zitat
Das würde bedeuten, dass die gesamten Informationssendungen im Fernsehen, Radio, Online und den Landesstudios wegfallen

Wie sollen die gesamten Informationssendungen wegfallen? Was ist mit der Fülle an privaten Anbietern, den Lokalradios, den Online-angeboten aus dem Inland und dem Rest der Welt?
...

...in der Form Unsinn. Aber wesentlich daran dürfte sein, dass irgendwelche Herrschaften aus der Schweiz dieser Tage ja auch schon das gleiche erzählt hatten. Der Heilige dt. ÖRR wird bestimmt auch noch in Bälde folgen.

War es nicht Gö*****, der sinngemäß gesagt hatte, dass man - welche Behauptung auch immer - nur schön permanent wiederholen muss, dann wird sie irgendwann geglaubt. Und wenn das dann noch von verschiedenster Seite passiert, ist das doch schlicht & einfach optimal.
Wenn es denen nützen würde, würden die auch behaupten, das 2 mal 2 = 3 ergibt. Da wären die Hürden natürlich höher - da müsste erst die Schulpflicht abgeschafft werden, um zu Erfolgen zu kommen. Oder der ÖRR läßt sich mit einem speziellen "Bildungsfernsehen" als Schulersatz akkreditieren, dann können die Kinder auch frühzeitiger ans Arbeitsleben gewöhnt werden.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 12. Februar 2018, 22:48 von Bürger«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

 
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