Das «Abstimmungszückerli», die Senkung der Billag-Mediensteuer von 451 auf 365 Franken, war erst der Anfang einer Reihe von Eingeständnissen der «No Billag»-Gegner. Ein erster Erfolg gegen die beim Volk unbeliebte Zwangssteuer.
[...] So sagte Medienministerin Doris Leuthard gegenüber «20 Minuten», der Bundesrat habe klargemacht, dass «eine weitere Senkung der Gebühr das Ziel ist». Denkbar sei eine Senkung auf 300 Franken innerhalb von fünf Jahren. […]
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https://www.gewerbezeitung.ch/de/news_archiv/die-breite-diskussion-ist-eine-chance/
Ich hatte andernorts bereits darauf hingewiesen, dass es für viele keine "Senkung" ist, sondern eine Steigerung von 0 auf 365.. siehe u.a. unter
Verschleierung der Tatsachen gefährlicher Bestandteil der "No Billag"-Initiativehttps://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,26245.msg165396.html#msg165396Es darf wohl davon ausgegangen werden, dass die Umstellung ebenso wie in Deutschland als "aufkommensneutral" beworben wurde, d.h. Gesamt-Einnahmen der SRG angeblich "davor = danach".
Ich vermute nun, dass - ähnlich wie in Deutschland - bereits bekannt ist, welche
Mehreinnahmen durch die Umstellung und Ausweitung auf eine viel größere Zahlerbasis trotz "Senkung" des Einzelbetrags erzielt werden dürften (Statistik/ Anzahl der Wohnungen - ggf. Abzug %-Befreite).
Ich unterstelle daher, dass die Ankündigung einer ggf. nochmaligen
"Senkung" von 365 auch 300 nur
Täuschung ist, da die 365 vermutlich immer noch viel zu hoch sind.
Eine Täuschung wie im Ladenausverkauf - "statt bisher Preise XXX jetzt nur noch Preis YYY".
Und für Nichtnutzer und bisherige Nichtzahler bleibt es eine exorbitante Steigerung - ob nun von 0 auf 365 oder von 0 auf 300.