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Autor Thema: "Das schreit nach Zensur!" - Das Ende der Film-Zigarette  (Gelesen 1772 mal)

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Süddeutsche Zeitung, 13.01.2018

Das Ende der Film-Zigarette

Von Martin Zips

Zitat
Ist es nicht schlimm, dass immer noch Serien und Filme gesendet werden, in denen geraucht wird? Es gibt doch wirklich genügend Institutionen, die völlig zu Recht darauf verweisen, wie gefährlich das ist. Die WHO etwa fordert ein grundsätzliches Rauchverbot vor der Kamera. Und die Deutsche Krebshilfe kürt nikotinarme Serien mit dem "Rauchfrei-Siegel". Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), hat gerade vorgezählt, dass in 33 von 39 Filmen, die 2016 und 2017 für den Deutschen Filmpreis nominiert wurden, geraucht wird. Sie sagt: So geht es nicht weiter. […]

Weiterlesen auf:
http://www.sueddeutsche.de/stil/rauchen-im-film-das-schreit-nach-zensur-1.3821598

Leserbrief:
Zitat
Immer noch zu viel Rauch
"Das schreit nach Zensur!" vom 12. Januar: Ein ausgezeichneter Artikel über die vielen Raucherszenen im Film früher und leider auch heute. Die wissenschaftlichen Untersuchungen des Suchtexperten und Psychologen Reiner Hanewinkel von der Universität Kiel bezüglich der Auswirkung dieser Szenen auf Jugendliche aus nikotinfreien Elternhäusern zeigen deutlich den schrecklichen Einfluss des Fernsehens. Die Nikotin-Drogen-Industrie darf nicht mehr ihre Millionen für Werbung ausgeben. Nun kommen diese den Dramaturgen, Regisseuren und Schauspielern der Fernsehfilme für Schleichwerbung zugute für eine Droge, die in Deutschland etwa 120 000 Menschen tötet und 80 Milliarden Euro Kosten verursacht. Innerhalb von elf Tagen habe ich über 50 Raucherszenen in ARD und ZDF dokumentiert, für die wir hohe Gebühren zahlen müssen. Diese Zahlungen verweigere ich - wissenschaftlich begründet - seit zwei Jahren und warte vergeblich auf meinen Gerichtsprozess.
Prof. em. L. S., Berlin
http://www.sueddeutsche.de/kolumne/weitere-briefe-fahren-und-rauchen-1.3838748


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Albern.

Was ist mit den "normalen" Gewaltszenen in den Krimis? Da sehe ich den Zusammenhang mit gewalttätigen Jugendlichen jedenfalls deutlicher. Von dem 15-Jährigen vor wenigen Tagen noch gar nicht gesprochen.

Besser wäre es, Kinder und Jugendliche gleich so zu erziehen, dass sie weder zur Zigarette greifen noch gewaltaffin werden.

Aber man möchte sich doch schon einmal ein bisschen in einer betreuten Demokratie versuchen. Um das böse Wort einer weißen Diktatur hier nicht zu verwenden...


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Z
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Prima Argument mit der Gewalt!
Und Autofahren ist auch umweltschädlich und gefährlich, insbesondere für andere Verkehrsteilnehmer!
Reichtum sorgt auch für Characterdeformierung, insbesondere, wenn man sich diesen nicht selbst "erarbeitet" hat!

Allerdings hinken diese Vergleiche alle, denn die Filmszenen sollen ja auch die Realität abbilden, und es wird nunmal (noch) geraucht, wenn auch immer weniger.


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