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Autor Thema: "Staatsfunk"-Debatte - ARD-Vorsitzende kritisiert Döpfner  (Gelesen 4250 mal)

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Deutschlandfunk, 20.12.2017

ARD-Vorsitzende kritisiert Döpfner

Die scheidende ARD-Vorsitzende Karola Wille ist nach eigenen Worten befremdet über die von Zeitungsverleger-Präsident Mathias Döpfner ausgelöste "Staatsfunk"-Debatte.

Zitat
Sie habe den Staatsfunk in der DDR selbst kennengelernt, sagte Wille der "Süddeutschen Zeitung". Er stehe für einen Mechanismus, "der dafür Sorge trägt, dass man aus den Medien nur das erhält, was mit einer Staats- oder Parteilinie konform ist, alles andere wird ausgeblendet", so Wille. "Es bedeutet, dass man nicht erfahren hat, was in Tschernobyl tatsächlich passiert ist." So etwas dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorzuwerfen, befremde sie.  […]

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/staatsfunk-debatte-ard-vorsitzende-kritisiert-doepfner.2849.de.html?drn:news_id=829451

Siehe u.a. auch:
Mathias Döpfner: "Keiner will den Öffentlich-Rechtlichen Textelemente verbieten"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,25650.0.html


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Zitat
[...] Sie habe den Staatsfunk in der DDR selbst kennengelernt, sagte Wille der "Süddeutschen Zeitung". Er stehe für einen Mechanismus, "der dafür Sorge trägt, dass man aus den Medien nur das erhält, was mit einer Staats- oder Parteilinie konform ist, alles andere wird ausgeblendet", so Wille. "Es bedeutet, dass man nicht erfahren hat, was in Tschernobyl tatsächlich passiert ist." So etwas dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vorzuwerfen, befremde sie. [...]

Man möge DDR durch BRD ersetzen, und Tschernobyl durch Ukraine. Ist's dann immer noch so "befremdlich", Fr. Wille?
Im "Mechanismus" selbst kann ich dann auch keinen Unterschied entdecken.
Der eigentliche "Freud'sche" liegt aber wohl in der benutzten Zeitform des Wörtchens "tragen", der hier durchaus einen Vergangenheitsbezug (DDR) hätte herstellen müssen - was Fr. Wille jedoch unterlässt.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 20. Dezember 2017, 11:33 von drone«

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Daß sich Frau Wille, selbst SED-Mitglied und Hetzerin gegen den "Westen", verheiratet mit einem NVA-Militärstaatsanwalt, anmaßt zu behaupten, es befremde sie, "Staatsfunk" genannt zu werden, ist unerhört.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 21. Dezember 2017, 01:01 von Bürger«

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Die Vergangenheit der Dame ist doch völlig egal - Hauptsache, ihre Pension stimmt und bewegt sich nicht auf dem geringem Niveau normaler Ex-DDR-Bürger.


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  • Weg mit der Zwangsabgabe
Zitat
Sie habe den Staatsfunk in der DDR selbst kennengelernt, sagte Wille der "Süddeutschen Zeitung". Er stehe für einen Mechanismus, "der dafür Sorge trägt, dass man aus den Medien nur das erhält, was mit einer Staats- oder Parteilinie konform ist, alles andere wird ausgeblendet", so Wille. 

Wohl wahr, wer dürfte diesen Staatsfunk besser kennen als sie, da sie mit der offiziellen Staats- und Parteilinie der DDR völlig konform ging? Sie beherrschte deren Vokabular perfekt und vertrat es in ihren juristischen Aufsätzen, so wie sie das heutige "demokratische" Vokabular perfekt beherrscht. Beispiel:

Zitat
Ende 1986 verfasste sie gemeinsam mit einem Koautor, den die Hauptverwaltung Aufklärung des DDR-Geheimdienstes als Offizier im besonderen Einsatz (OibE) führte, die Zusammenfassung einer „Internationalen Konferenz zu aktuellen Fragen des Revanchismus in der BRD“.
........
In der Einleitung des Textes ist zu lesen: „Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein. Er ist ein wesentlicher Faktor in der Strategie des Imperialismus, eine generelle Wende in der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses herbeizuführen.
Frau aus dem Osten mit Vergangenheit
FAZ v. 20. 10. 2011
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/mdr-intendanz-frau-aus-dem-osten-mit-vergangenheit-11499624.html

Als diese Wende dann kam - schneller als gedacht - hatte sie keinerlei Skrupel, sich nahezu übergangslos in die juristischen und medialen Strukturen des "Klassenfeindes" einzufügen und darin sogar noch eine Spitzenposition einzunehmen - und uns heute "Demokratie" zu predigen.

Absolut unglaubwürdig und unerträglich.


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  • Ich sehe nicht fern! Ich höre nur nah!
“Frau aus dem Osten mit Vergangenheit“

Daraus könnte der MDR doch einen richtigen Polit - Krimi machen!

Hahaha ;D

Vielleicht kann Sie die Rolle ja selbst spielen und Ihre gieringe Pension etwas aufbessern!?


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ARD: „Bei uns sitzen Sie in der Ersten Reihe“ //// Bei uns reihern Sie in die Ersten Sitze!     ZDF: „Mit dem Zweiten sehen Sie Besser“ //// Ein blinder Mensch nicht! Ich sag halt nix und das werde ich wohl noch sagen dürfen! GEZ = Ganoven-Erpresser- Zyniker // ARD = Anstalt-rechtsloser-Diktatur // ZDF = Zentrum der Finsternis

Z
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Zitat
...
In der Einleitung des Textes ist zu lesen: „Im politischen und ideologischen Arsenal der aggressivsten und reaktionärsten Kräfte des Monopolkapitals nimmt der Revanchismus einen gewichtigen Platz ein. Er ist ein wesentlicher Faktor in der Strategie des Imperialismus, eine generelle Wende in der Entwicklung des internationalen Kräfteverhältnisses herbeizuführen.

Ich weiß gar nicht was Ihr alle habt, der ÖRR glaubt doch auch von sich, zu den "Guten" zu gehören.
Und die Verlautbarungen mit "Garant für die Demokratie", "Demokratieabgabe", "Schwarzseher", "Beitragsverweigerer", "stabiler Beitrag seit Jahren".
Insofern ist der Realitätsverlust doch immer noch der gleiche, auch der Glaube daran, "zum Volk dazuzugehören", wird doch immer noch zelebriert.

Nur dass sich die nächste Generation anders informiert oder auch unterhalten lässt Die zahlt sogar freiwillig dafür, für den Internetprovider, für Bezahlfernsehen, man könnte sogar "soziale" Medien dazuzählen.
Das Kräfteverhältnis verschiebt sich also tatsächlich, also muss man dagegen kämpfen, ist doch logisch!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 21. Dezember 2017, 01:03 von Bürger«

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Man darf es niemandem verübeln, der sich für seinen Job auch einsetzt.

Die berechtigte Kritik setzt aber dann ein, wenn sich derjenige dafür, quasi als Mittel zum Zweck, des Unrechts bedient.


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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

s
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  • Weg mit der Zwangsabgabe
Nachtrag zu meinem Eintrag #5 v. 20.12. 2017, 13:28:

In den letzten Jahren vor der "Wende" arbeitete Karola Wille als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Leipzig und erlangte dort die Lehrbefähigung in Medienrecht (der DDR). Von daher wußte sie also über Strukturen und Auftrag des Staatsfunks der DDR genau Bescheid und wird ihn entsprechend gepriesen haben. Anders kann man sich das nicht vorstellen. Sie war ja SED-Mitglied und vertrat damit die Linie der Partei. Schon 1991 wurde sie 1. Referentin in der Juristischen Direktion des MDR und stieg dann schnell weiter auf: 1993 Stellvertreterin des Juristischen Direktors, 1. Nov. 1996 Juristische Direktorin (Justitiarin), ab 1. Nov. 2011 Intendantin des MDR. Eine nahtlose Karriere also.

https://de.wikipedia.org/wiki/Karola_Wille 


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„...eine nahtlose OST-Karriere also“....die aber hier niemand haben will, weder die Karriere, noch die OST-Frau!

Wer verschranzt diese Jobs an solche Damen, das muss man sich doch fragen. Und dann kann ich gar nicht soviel ....., wie ich ......möchte. >:D


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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
                                                Curt Goetz

  • Beiträge: 721
Zitat
Als diese Wende dann kam - schneller als gedacht - hatte sie keinerlei Skrupel, sich nahezu übergangslos in die juristischen und medialen Strukturen des "Klassenfeindes" einzufügen und darin sogar noch eine Spitzenposition einzunehmen - und uns heute "Demokratie" zu predigen.

Person X kennt da noch eine weitere “Frau aus dem Osten mit Vergangenheit“. Diese hat sich auch sehr schnell in die Strukturen des "Klassenfeindes" eingefügt und darin ebenfalls eine Spitzenposition eingenommen... Tipp: Es ist jemand aus der Politik und weltweit berüchtigt bekannt  ::)


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 22. Dezember 2017, 21:13 von Bürger«
21 Millionen BS Mahnmaßnahmen (s. Jahresbericht 2016 GEZ/Beitrags"service" S. 25)+Millionen zähneknirschend zahlende ARD/ZDF&Co Nichtnutzer nicht berücksichtigt. Immer mehr wehren sich, u.a. gegen zwangsfinanzierte, unverschämte örRenten: z.B. 22952 (!) Euro Pension (monatlich, nicht jährlich) für T*m B*hrow/WDR u. weigern sich, so etwas in lebenslänglichen Zwangsraten à 17,50 (=ca. 13000 EUR!) mitzufinanzieren. Zahlst Du noch oder verteidigst Du schon Deine Grundrechte?

s
  • Beiträge: 229
  • Weg mit der Zwangsabgabe
„...eine nahtlose OST-Karriere also“....die aber hier niemand haben will, weder die Karriere, noch die OST-Frau!

Am Erfolg dieser Karriere wird auch der Westen seinen Anteil gehabt haben. Doch darum geht es hier nicht in erster Linie. Wer sich mit dem DDR-Regime so tief eingelassen hat und als Lehrbeauftragte für Medien offensichtlich mit dessen Staatsfunk einverstanden war und die entsprechenden Kontakte zu ihm gehabt haben wird, sollte besser der Öffentlichkeit keine Belehrungen über dieses Thema erteilen. Es steht ihr mit diesem Hintergrund einfach nicht zu.


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  • Beiträge: 1.548
sollte besser der Öffentlichkeit keine Belehrungen über dieses Thema erteilen. Es steht ihr mit diesem Hintergrund einfach nicht zu.
So sehe ich das auch. Ein anständiger Mensch würde die Füße still halten und entweder sich schämen oder der Mauer nachweinen. Aber nicht sich um 180° drehen und genauso in die andere Richtung weiterhetzen. Ekelhaftes schmieriges Ar...kriechertum, Hauptsache es gibt Kohle dafür, der Rest spielt überhaupt keine Rolle.


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s
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Im Wendejahr 1989 war Frau Wille 30 Jahre alt und hatte sich mit der DDR-Staatsräson voll und ganz eingelassen! Zu dieser Zeit bin ich gegen solche Leute auf die Straße gegangen. Sie ist heute in einer Position, welche sie bewusst aus ihrer alten SED-Überzeugung betrachtet. Sie kann von Demokratie gar nicht überzeugt sein!! Sie spielt etwas vor und unterwandert die Demokratie. Ich zahle keinen Cent für ihre Staats-Partei-konform-Linie.

Es ist ein Skandal, dass so eine SED-Frau in eine solche Position gehievt wurde. So etwas geschafft zu haben zeigt, wie schlau sie doch ist.


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