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Autor Thema: Rundfunkrat nickt Wirtschaftsplan ab - NDR erwartet für 2018, 120 Mio Verlust  (Gelesen 6829 mal)

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DWDL, 02.12.2017

NDR erwartet für 2018 sehr hohen Verlust

Dem NDR fehlen 2018 mehr als 100 Millionen Euro, der Rundfunkrat der Anstalt hat den Wirtschaftsplan nun dennoch abgesegnet. Rechnet man die zwischen 2013 und 2016 angesparte Beitragsrücklage auf den Betrag an, fällt der Betrag deutlich geringer aus.

von Timo Niemeier 

Zitat
Der NDR-Rundfunkrat hat in seiner Sitzung am 1. Dezember dem Wirtschaftsplan des Senders für das kommende Jahr zugestimmt. Dieser sieht Aufwendungen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro vor, die Erträge liegen allerdings nur bei circa 1,1 Milliarden Euro. In Summe steht hier ein Minus von 120 Millionen Euro. Diesen Verlust wird der NDR aber vollständig aus dem Eigenkapital decken können. Dazu greift die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt vor allem auf die in den Jahren 2013 bis 2016 angesparte Beitragsrücklage zurück. […]

Weiterlesen auf:
https://www.dwdl.de/nachrichten/64574/ndr_erwartet_fr_2018_sehr_hohen_verlust/


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Presseportal, 01.12.2017

NDR Rundfunkrat stimmt Wirtschaftsplan 2018 zu

Pressemitteilung des NDR

Zitat
Hamburg (ots) - Der NDR Rundfunkrat hat am 1. Dezember in Hamburg dem Wirtschaftsplan 2018 des NDR zugestimmt. Eine Woche zuvor hatte bereits der Verwaltungsrat die Planung gebilligt. Der Haushalt für den Vier-Länder-Sender sieht im kommenden Jahr Aufwendungen in Höhe von etwa 1,2 Mrd. Euro vor. Ihnen stehen erwartete Erträge im Umfang von rund 1,1 Mrd. Euro gegenüber. Handelsrechtlich ergibt sich für 2018 ein Fehlbetrag von 120 Mio. Euro, der jedoch vollständig aus dem Eigenkapital gedeckt ist. Dazu trägt wesentlich die in den Jahren 2013 bis 2016 angesparte Beitragsrücklage bei. Unter Einrechnung der kompletten Beitragsrücklage und ohne die bilanziellen Mehraufwendungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), die nicht in die Rundfunkbeitragsbemessung durch die KEF eingeflossen sind, rechnet der NDR in seinem operativen Haushalt für 2018 mit einem Fehlbetrag in Höhe von knapp 11 Mio. Euro. Dabei ist berücksichtigt, dass der NDR einen Teil der 2018 geplanten Erträge einer neuen Rücklage für Beitragsmehrerträge zuführen und bis Ende 2020 nicht zur Deckung seiner Aufwendungen verwenden wird. Damit setzt der NDR eine Vorgabe der Länder-Ministerpräsidentenkonferenz um. In die neue Rücklage fließen 2018 rund 16 Mio. Euro.

Der NDR wird im Jahr 2017 eine Verbesserung in voraussichtlich dreistelliger Millionenhöhe aus dem Abschluss eines neuen Tarifvertrags für die Altersversorgung erzielen. Der Tarifvertrag trägt außerdem dazu bei, künftige Zahlungen der Betriebsrenten zu begrenzen. Diese positive Entwicklung wird helfen, den Beitragszeitraum bis 2020 finanziell auszugleichen.

Wofür der NDR im kommenden Jahr seine Mittel einsetzen will, ist detailliert im Wirtschaftsplan 2018 dargelegt. Die Programmetats sehen einen Inflationsausgleich vor, wichtig u. a. für die Produzenten etwa in den Genres Fiktion, Unterhaltung und Dokumentation, aber auch für die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus den Programmetats bezahlt werden. Für die Etats der allgemeinen Sachkosten sind im Plan keine linearen Steigerungen vorgesehen.

Bei der Personalentwicklung setzt der NDR seine bereits 1994 begonnenen Anstrengungen zur Reduzierung seiner Fixkosten fort und reduziert die Zahl der Planstellen weiter: 2018 werden 5 Stellen sozialverträglich abgebaut. Damit wird es im Norddeutschen Rundfunk 2018 noch 3.396 Planstellen geben. Seit 1994 hat der NDR damit rund 17 Prozent seiner Stellen abgebaut.

Lutz Marmor, NDR Intendant: "Der Wirtschaftsplan 2018 bietet eine gute Grundlage für erfolgreiche Programme. Wir gehen zuversichtlich in ein spannendes Jahr 2018, das von innerbetrieblichem Umbau und vielen Reformschritten geprägt sein wird."

Dr. Günter Hörmann, Vorsitzender des NDR Rundfunkrats: "Der Rundfunkrat hat den Wirtschaftsplan des NDR eingehend geprüft und beraten. Die Prioritäten sind richtig gesetzt: weiter sparen, verantwortungsvoll mit den Einnahmen umgehen und vor allem den Menschen im Norden attraktives Programm bieten. Diese Strategie unterstützen wir."

Zum Hintergrund: Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bilden nach wie vor die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des NDR. Im Oktober 2016 hatten die Länder-Regierungschefs entschieden, den monatlichen Rundfunkbeitrag auch ab 2017 in der derzeitigen Höhe von 17,50 Euro beizubehalten. Die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) festgestellten Beitragsmehrerträge, die ab dem Jahr 2017 zufließen, stellt der NDR in eine Rücklage ein, um sie für die Beitragsperiode 2021 bis 2024 zurückzulegen. Im Gegenzug hat der NDR berücksichtigt, dass er nach den Vorgaben der KEF über die in den Jahren 2013 bis 2016 angesparte Beitragsrücklage ab 2017 zur Deckung seiner Aufwendungen verfügen darf. Der NDR verwendet damit in den kommenden vier Jahren genau die Erträge, die ihm die KEF zugestanden hat.

Weiterlesen auf:
https://www.presseportal.de/pm/6561/3804192


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Moin.

https://www.dwdl.de/nachrichten/64574/ndr_erwartet_fr_2018_sehr_hohen_verlust/
Zitat
Rechnet man die Beitragsrücklage in den hohen Verlust mit ein, verringert sich dieser auf nur noch 11 Millionen Euro.

Zusätzliche Info vom NDR selbst:
https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/NDR-Rundfunkrat-stimmt-Wirtschaftsplan-2018-zu-,pressemeldungndr19186.html
Zitat
Dabei ist berücksichtigt, dass der NDR einen Teil der 2018 geplanten Erträge einer neuen Rücklage für Beitragsmehrerträge zuführen und bis Ende 2020 nicht zur Deckung seiner Aufwendungen verwenden wird. ... In die neue Rücklage fließen 2018 rund 16 Mio. Euro.

Der Steuerberater oder wer/welche Abteilung auch immer beim NDR für diese Bilanzen und/oder den Wirtschaftsplan zuständig ist scheint sehr kompetent zu sein, wenn im Ergebnis trotz Verwendung von Rücklagen, trotz Einsparungen bei der Altersversorgung, trotz Stellenabbau, trotz "Beibehaltung des attraktiven Programms" am Ende der Rechnung bzw. des Plans so ein "kleines" Defizit von nur 11 Millionen €uro übrig bleibt.

Müssten dann nicht an anderer Stelle die Kosten bzw. Ausgaben gestiegen sein...!?
Bisher hatten die doch hohe Überschüsse...

Info dazu vom NDR selbst:
https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/NDR-Rundfunkrat-stimmt-Wirtschaftsplan-2018-zu-,pressemeldungndr19186.html
Zitat
Die Programmetats sehen einen Inflationsausgleich vor, wichtig u. a. für die Produzenten etwa in den Genres Fiktion, Unterhaltung und Dokumentation, aber auch für die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ...

Wenn nicht die neue Rücklage gebildet würde, hätten die nach meiner Rechnung 16 Mio. - 11 Mio. = 4 Millionen Euro Überschuss...

(Macht sich bezüglich der Rundfunkbeiträge für den örR / NDR aber wohl besser, wenn in den Überschriften in der Presse was von hohen Verlusten steht, damit man die Höhe der Rundfunkbeiträge erstens rechtfertigen und zweitens irgendwann leichter noch mehr erhöhen kann.)

Frei  8)


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-> Link zur aktuellen Situation einer fiktiven Person F

-> Link zur fiktiven 60-seitigen Klagebegründung einer fiktiven Person F

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Wow! Der NDR baut 5 Planstellen von 3.401 ab. Das sind 0,147%. Vermutlich sind das die letzten fest angestellten Mitarbeiter des Putzgeschwaders, die bekanntlich jeweils Millionen pro Jahr scheffeln.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Ich kenne vereinzelte Finanzberichte. In der Regel ersetzen sie fürstlich bezahlte Tarifmitarbeiter durch königlich bezahlte "freie Mitarbeiter" und verkaufen das dann als "Stellenabbau" und "Einsparungen in Millionenhöhe". In Wahrheit steigen die Kosten. Das würde auch die im vorangegangenen Kommentar aufgedeckten Diskrepanzen zwischen "Einsparung" und "Mehrkosten" erklären. Das sind alles nur Nebelkerzen nah am Finanzbetrug. Wenn die eine AG wären und wir die Aktionäre, kämen die mit der Infopolitik alle hinter Gitter. Ich hoffe nur die anderen Infos die sie verbreiten sind objektiver als ihre Finanzdarstellung, sonst kann man wirklich nur vom Dummfunk sprechen.


Edit "Bürger":
Ungekürztes Vollzitat des direkten Vorkommentars entfernt.
Bitte keine ungekürzten Vollzitate direkter Vorkommentare, da dies vollkommen überflüssig ist und der Übersicht schadet.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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Ersetze "Jones" durch Adolf, Patriarchat, Meeresspiegel oder irgendwas und Du hast eine woke "Debatte", die ohne Argumente reichlich Raum in den Medien einnehmen darf.

H
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(Macht sich bezüglich der Rundfunkbeiträge für den örR / NDR aber wohl besser, wenn in den Überschriften in der Presse was von hohen Verlusten steht, damit man die Höhe der Rundfunkbeiträge erstens rechtfertigen und zweitens irgendwann leichter noch mehr erhöhen kann.)

Genau. Und nur darum geht es:

Angebliche Verluste bekanntgeben, angebliche Sparmaßnahmen behaupten; um dann final am Ende behaupten zu können, dass alles nichts geholfen hat und man deswegen die Gebühren heraufsetzen muss.

Wir werden dieser Parasiten nur noch Herr, wenn der EuGH im Sinne des Verbrauchers entscheidet, oder wenn wir diese nimmersatten Parasiten aus unserem Land getrieben bekommen...

Grüße
Adonis


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Nach kurzem Nachdenken kam der Schock:
Was tickt bei denen eigentlich falsch? :o
Über eine Milliarde : 1.200.000.000,00 € für den NDR. Zieht euch das mal rein. Das ist Provinzfunk den kein Mensch braucht und die verbraten einen Milliardenbetrag, obwohl sie wahnwitzig Synergien mit den anderen Rundfunkanstalten haben müssten.
Zum Vergleich:
Der NDR hat mehr als ein Drittel der Mitarbeiter der ganzen RTL-Group, die damit aber europaweit 57 Fernseh- und 31 Radiosender betreibt.

Ist es im Norden so karg und kalt, dass sie mit den Beitragsmillionen ihre Öfen heizen müssen, oder wie kriegt der NDR das ganze Geld verbrannt?


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Uwe

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Radiowoche, 02.12.2017

Wirtschaftsplan: NDR erwartet für 2018 Verlust

von Tom Sprenger / Pressemitteilung NDR 

Zitat
Lutz Marmor, NDR Intendant: „Der Wirtschaftsplan 2018 bietet eine gute Grundlage für erfolgreiche Programme. Wir gehen zuversichtlich in ein spannendes Jahr 2018, das von innerbetrieblichem Umbau und vielen Reformschritten geprägt sein wird.“ […]

Die Erträge aus dem Rundfunkbeitrag bilden nach wie vor die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle des NDR. […]

Die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) festgestellten Beitragsmehrerträge, die ab dem Jahr 2017 zufließen, stellt der NDR in eine Rücklage ein, um sie für die Beitragsperiode 2021 bis 2024 zurückzulegen. Im Gegenzug hat der NDR berücksichtigt, dass er nach den Vorgaben der KEF über die in den Jahren 2013 bis 2016 angesparte Beitragsrücklage ab 2017 zur Deckung seiner Aufwendungen verfügen darf. […]


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http://www.radiowoche.de/wirtschaftsplan-ndr-erwartet-fuer-2018-verlust/



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@NichtzahlerKa: ich nehme an, dass die Sender im Wesentlichen die Einnahmen aus ihren Sendegebieten erhalten. Ggf. erhalten die kleineren Sender mehr, als ihnen zusteht. Ich weiß nun nicht, wo du wohnst, aber im Sendegebiet des NDR, der eine 4-Länderanstalt ist, leben ca. 14,2 Mio Einwohner. Das sind ca. 1,4 Mio mehr als in Bayern leben. Der NDR ist damit hinter dem WDR der zweitgrößte Sender.

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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