[...] Denn im Ziel sind wir uns einig: Wir wollen einen guten öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit einem klaren Auftrag, der richtigen Ausstattung und einer starken Legitimation in der Gesellschaft.
Man muss irgendwann mal realistisch werden.
- Es ist in über 70 Jahren nicht gelungen, den Auftrag des ÖRR einigermaßen klar zu definieren.
- Der Aufwand pro Kopf ist weit überinflationär und nicht-linear (fast exponential) gestiegen.
- Die Legitimierung in der Bevölkerung ist dagegen im freien Fall. Seit Einführung des Rundfunkbeitrags vor fünf Jahren sinkt die Akzeptanz dieses Systems unaufhörlich.
- Das System des ÖRR existiert in einem rechtsfreien Raum. Eine Kontrolle und damit Legitimation durch den Bürger findet nicht im geringsten statt (lies: Art. 20 Abs. 2 GG: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus).
Das Konzept des ÖRR muss als gescheitert betrachtet werden. Es ist mangels Wertbeitrags nicht nur überflüssig, sondern hat sich von der Gesallschaft wegentwickelt und gegenüber dem Rechtsstaat verselbständigt. Die einzige Funktion, die der ÖRR noch efüllt, ist die Alimentation von Personal, das woanders keine Arbeitschancen hätte. Es wäre für alle Beteiligten besser, wenn diese Leute einfach mit Steuermitteln bis zur Rente durchversorgt würden und ansonsten die Klappe halten.