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Autor Thema: Deutschlandfunk: Die Staatsfunk-Kampagne wird weitergehen  (Gelesen 2394 mal)

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Deutschlandfunk, 21.10.2017

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Die Staatsfunk-Kampagne wird weitergehen

Zeitungen wie die "FAZ" machten mit dem Kampfbegriff Staatsfunk Stimmung gegen ARD und ZDF, kommentiert Brigitte Baetz im Dlf. Bislang seien solche Kampagnen relativ erfolglos geblieben - doch aufhören würden sie nicht.
Von Brigitte Baetz

Zitat
Es war bislang das Alleinstellungsmerkmal der AfD, möglichst steile Forderungen in den Raum zu stellen, um damit die öffentliche Debatte ein Stück in die gewünschte, nämlich die eigene Richtung zu lenken. Politikdurchsetzung durch Diskursverschiebung könnte man das nennen.

Ein ähnliches Kunststück gelang in dieser Woche Rainer Robra. Der Staatskanzleichef von Sachsen-Anhalt, der überregional bislang nicht durch größere Überlegungen zur Medienpolitik aufgefallen war, stellte die Tagesschau zur Disposition. Der "Mitteldeutschen Zeitung" sagte das CDU-Mitglied Robra, als nationaler Sender reiche das ZDF aus. Aus dem Ersten solle ein "Schaufenster der Regionen" werden, die Tagesschau wäre dann "in dieser Form überflüssig“. [..]

Zeitungen wie die "FAZ" machen mit dem Kampfbegriff Staatsfunk Stimmung gegen ARD und ZDF. Sie versuchen – steter Tropfen höhlt den Stein – eine öffentliche Stimmung zu erzeugen, die die Politik in Zugzwang bringt, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk klein zu machen – in jeder Hinsicht.

Bislang war diese Kampagne relativ erfolglos, doch aufhören wird sie nicht.

Weiterlesen auf:
http://www.deutschlandfunk.de/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-die-staatsfunk-kampagne.720.de.html?dram:article_id=398765


siehe "diskursverschiebenden" Liebesbrief von Frau Baetz u.a. auch unter
Deutschlandfunk: "Staatsrundfunk" - "Liebesbrief" an die FAZ-KollegInnen
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24122.0.html

sowie die - im übrigen sehr gediegene - Reaktion des "Adressaten" auf obigen "Liebesbrief" ;)
FAZ-Kommentar: Von Staatsrundfunk und Zwangsgebühr
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24175.0.html

Eine weitere Kommentierung eines Dritten (meedia) findet sich u.a. unter
„Natürlich haben wir mehr Geld als ihr“ – der arrogante „Liebesbrief“ vom Dradio
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24133.0.html


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Zitat
Bislang war diese Kampagne relativ erfolglos, doch aufhören wird sie nicht.

Dachte Frau Brigitte Baetz beim Schreiben dieses Satzes vielleicht zu sehr an die "Werbe-, Darstellungs- und Verkaufskampagnen pro ÖRR" aus dem eigenen Hause?
Und droht sie dem Publikum in ihrem Pamphlet bereits jetzt mit deren Weiterführung bis hin zur völligen geistigen Umnachtung des Publikums, auf beitragszahlereigene Kosten?
Läßt sich ganz schnell ändern... ohne "Rundfunkbeiträge" keine weiteren FUD-Pamphlete!

Zum Rest dieser "Staatsfunk-Kampagane" gegen FAZ und Robra möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Dazu nur soviel:
Lesen und zitieren lernen wäre für mich der Pflichtteil der ersten hundert Tage in der journalistischen Ausbildung. Der Rest, in der beruflichen Tätigkeit, besteht dann in der permanenten Einübung journalistischer Unabhängigkeit und dem Kampf gegen die eigene, auch als "Loyalität" bekannte, Instrumentalisierung.

Von der gleichen "Autorin" gab's übrigens auch schon das hier:
"Natürlich haben wir mehr Geld als ihr" – der arrogante "Liebesbrief" vom Deutschlandradio an die FAZ (22.08.2017)
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,24133.msg153243.html


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Zitat
Es war bislang das Alleinstellungsmerkmal der AfD, möglichst steile Forderungen in den Raum zu stellen, um damit die öffentliche Debatte ein Stück in die gewünschte, nämlich die eigene Richtung zu lenken. Politikdurchsetzung durch Diskursverschiebung könnte man das nennen.
Quelle: Artikel im Einstiegsbeitrag
Nur mit einer Buchstabenänderung kommt ein Satz raus, den man ebenso unterschreiben könnte:
Zitat
Es war bislang das Alleinstellungsmerkmal der AfD ARD, möglichst steile Forderungen in den Raum zu stellen, um damit die öffentliche Debatte ein Stück in die gewünschte, nämlich die eigene Richtung zu lenken. Politikdurchsetzung durch Diskursverschiebung könnte man das nennen.
Nur ein Schreibfehler...? ;)

Zitat
Bislang war diese Kampagne relativ erfolglos, doch aufhören wird sie nicht.
Quelle: Artikel im Einstiegsbeitrag
Ähm... abgesehen davon, ob das eine "Kampagne" ist (wenn, dann schlicht und einfach nur die "Gegenkampagne" zur unsäglichen - und dem vorausgegangenen - Kampagne von ARD-ZDF-GEZ), so ist sie zwischenzeitlich nicht gänzlich ohne "Erfolg", denn mittlerweile erkennen endlich so langsam auch die "staatsferne Medienpolitik" betreibenden Parteien und Politiker:

ARD, ZDF - So GEZ nicht weiter...!


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Hallo!

Zitat
[...] die seit Jahrzehnten als Hochamt der Nachrichtenvermittlung etablierte Tagesschau abzuschaffen, hatte noch kein ernstzunehmender Politiker öffentlich gefordert

Und hier wird die schon religiöse Überheblichkeit des örR deutlich -- wer den örR zum ernsthaften Sparen auffordert, ist nicht ernstzunehmen und wird wie Robra zum öffentlichen "Zurückrudern" gezwungen (ohne das würde Robra nicht nochmal auf die Landesliste gesetzt und wäre damit kein Politiker mehr).

Zitat
Zeitungen wie die "FAZ" machen mit dem Kampfbegriff Staatsfunk[...]

Und sie können es nicht lassen -- immer feste drauf auf den Fake-News-Verweigerer. Die angesprochene Kampagne gibt es, sie geht von den örR aus, greift die Print-Medien an -- und war bis her zum Glück "relativ erfolglos", die "FAZ" (und andere) gibt es noch. Der Begriff "Staatsfunk" ist zum Einen durch das BVerfG-ZDF-Urteil bestätigt, zum Anderen wird er von der FAZ eher selten und als Zitat einer anderen Quelle verwendet.

MfG
Michael


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 21. Oktober 2017, 18:18 von maikl_nait«
- "Überflüssige Gesetze tun den notwendigen an ihrer Wirkung Abbruch." - Charles de Secondat, Baron de la Brède et de Montesquieu
- qui custodiet custodes manipulatores opinionis?
- Schönen Gruß vom saarländischen Dachdecker "Unsern ÖRR in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf"

 
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