Heute auf den Nachdenkseiten gefunden:
16. Facebook lobt seine Faktenprüfer
Facebook wertet seine Zusammenarbeit mit externen Faktenprüfern offenbar als Erfolg: Einer ersten Datenauswertung zufolge verlieren als Falschnachricht markierte Beiträge 80 Prozent ihrer Reichweite. Doch es gibt auch Kritik: Das Verfahren dauere zu lange.
Quelle: ARD Faktenfinder
Anmerkung Paul Schreyer: Die eigentliche Frage sind die Kriterien, nach denen zwischen „wahr“ und „falsch“ unterschieden wird. Die Gefahr einer Zensur von Unerwünschtem steht weiterhin im Raum. Das vom Milliardär und politischen Aktivisten George Soros mitfinanzierte Medien-Portal Correctiv, das in Deutschland für Facebook als „Faktenprüfer“ arbeitet, hatte zwar Anfang des Jahres erklärt, man wolle keine unliebsamen Meinungen ausgrenzen, sondern bloß Tatsachenbehauptungen überprüfen. Auf die Nachfrage aber, nach welchen Kriterien man denn Meinungen von Tatsachenbehauptungen unterscheide (die beiden Begriffe haben eine große Schnittmenge), musste Correctiv-Chef David Schraven schon damals passen. Offenbar existieren solche Kriterien nicht, man entscheidet aus dem Bauch heraus und orientiert sich im Zweifel am etablierten Medien-Mainstream. „Wahr“ ist, was die meisten anderen auch veröffentlichen – eine verhängnisvolle Filterblasen-Logik, die das Gegenteil von Vielfalt erzeugt, nämlich Einfalt.
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