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Autor Thema: Gebührenmodell steht nicht zur Debatte  (Gelesen 1445 mal)

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Gebührenmodell steht nicht zur Debatte
Autor: 12. September 2017, 22:29
msn finanzen, 11.09.2017

Steigen die Rundfunkgebühren auf 21 Euro?

Gerrit Wustmann**

Zitat
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben aktuell ein Jahresbudget von mehr als acht Milliarden Euro. Der größte Teil davon stammt aus den Rundfunkgebühren, die jeder Haushalt verpflichtend zahlen muss. Derzeit beträgt die Gebühr 17,50 Euro im Monat. Im vergangenen Jahr war sie um ein paar Cent gesenkt worden. [..] Schon mehrfach hat es Klagen gegen die Regelung gegeben, sogar bis vors Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Doch dieses bestätigte die Rechtmäßigkeit und wies die Kläger ab.

Rundfunkgebühren werden 2018 neu festgesetzt
[..] Es ist aber anzunehmen, dass die Beiträge leicht ansteigen werden und dass eine fixierte jährliche Steigerung nicht kommen wird. Zumal das eine Vielzahl juristischer Probleme mit sich bringen würde.
Eine finale Entscheidung steht erst im kommenden Jahr an.

Gebührenmodell steht nicht zur Debatte

Fest steht, dass der Rundfunkbeitrag nicht zur Disposition steht, daran wird auch das Getrommel von Anti-ÖRR-Kampagnen oder der AfD nichts ändern, die mit ihrem Gepolter von „Lügenpresse“ und „Systemmedien“ am rechtsradikalen Rand und im Verschwörungs-Milieu fischt. Durchaus relevant ist aber die Frage, ob ein exorbitantes Milliardenbudget tatsächlich angemessen ist, um den Bildungsauftrag des ÖRR zu erfüllen, und ob nicht die zahllosen teuren und meist seichten Unterhaltungs- und Sportformate dem eigentlichen Zweck der Sender zuwider laufen. [..]

Weiterlesen auf:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/service-und-ratgeber/steigen-die-rundfunkgebühren-auf-21-euro/ar-AAqVPmh

** Gerrit Wustmann (geboren 1982 in Köln) ist ein deutscher freier Journalist und Autor.

Zitat
Wustmann studierte Orientalistik, Geschichte, Politologie in Köln und Bonn. Er schreibt unter anderem für Heise online, taz und andere Medien. Darüber hinaus schreibt er Lyrik und ist als Herausgeber tätig.[1] Wustmann erhielt mehrere Stipendien, darunter von der von der Kunststiftung NRW, dem Land NRW und dem Kulturamt der Stadt Köln. Als Preise erhielt er den postpoetry.NRW-Lyrikpreis 2012 und den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2015.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gerrit_Wustmann

Anmerkung:
Qualtitätsjournalismus von heute *kopfschüttel*


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Re: Gebührenmodell steht nicht zur Debatte
#1: 12. September 2017, 22:55
Herrn Wurstmann stehen augenscheinlich alternative Fakten für die Berichterstattung zur Verfügung.
Mit seiner Resistenz gegen das Faktum von über 100 anhängigen Verfassungsbeschwerden, von denen das Bundesverfassungsgericht bisher nicht eine einzige entschieden hat, qualifiziert er sich als derzeit noch freier Journalist bestens für eine zukünftige Mitarbeit beim ÖRR, dann wird auch dieser Orientalist und Geschichtswissenschaftler ausgesorgt haben. Bis dahin schreibt er für die taz und macht Lyrik. Irgendwann kann er dann vom ÖRR zur Bundesregierung wechseln, ein Ministerium führen, Kulturbeauftragter der Kanzlerin werden oder die Republik auf andere Art und Weise ruinieren. ;D


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Work in Progress:
2 Klagen am Verwaltungsgericht Berlin
1 abgewehrte Vollstreckung

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Re: Gebührenmodell steht nicht zur Debatte
#2: 12. September 2017, 22:58
Hallo!

Noch einer, dem (wahrscheinlich) kalt wird -- wenn der EuGH verbietet jährlich 8,5 Mrd zu verbrennen...

Astroturfing und Desinformation

Es war das BVerwG, der EuGH entscheidet erst noch. Das BVerfG hat sich bisher nur dazu durchringen können, im Karlsruher Glaskasten nicht mit (Milliarden-)schweren Steinen auf den schwarzen Fernsehkasten zu werfen -- die haben aber andererseits auch längst nicht alle nach Hause geschickt.

MfG
Michael


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Re: Gebührenmodell steht nicht zur Debatte
#3: 12. September 2017, 23:02
Es war das BVerwG [..]
Eben. Und das ist nicht einmal ein Tippfehler von Seiten des Journalisten, da er ja auch noch Karlsruhe erwähnt.

Auch die Senkung der "Gebühr" um "ein paar Cent" war nicht letztes Jahr, sonder im Frühjahr 2015.

Wenigstens sieht er das exorbitante Milliardenbudget kritisch  ;D


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Re: Gebührenmodell steht nicht zur Debatte
#4: 12. September 2017, 23:06
und WAS endeckt man, wenn man auch bei diesem Herrn wieder etwas genauer nachsieht:
http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/solidaritaet-veranstaltung-akhanli-100.html

Eine Veranstaltung des WDR mit Herrn Wustmann als Moderator.

Bringt man die Maus auf das Bild, blinkt folgender Text auf: ... Links neben ihm, Moderator Gerrit Wustmann.
Bildquelle WDR / Miriam Gerding".

Noch ein Frosch der Sorge hat, dass sein Teich trockengelegt wird?  Schon erstaunlich, wie viele vor der Verhandlung des Bundesverfassungsgerichtes jetzt anfangen laut über die Medien ihre pro ÖRR-Sichtweise kundzutun.

Liebe Grüße

Peli


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