Bildquelle: http://up.picr.de/27314364zl.pngmedienpolitik.net, 29.09.2017
Chef der Brandenburger Staatskanzlei:
Digitalisierung darf nicht zu einem Mehrbedarf führen
„Mir geht es um tatsächliche Beitragsstabilität“Interview mit Thomas Kralinski, Staatssekretär, Chef der Staatskanzlei Brandenburgs
Bei dem Reformprozess des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geht es nach den Worten des Chefs der Brandenburgischen Staatskanzlei Thomas Kralinski zuerst um die Frage, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in zehn oder 15 Jahren aussieht: „Ich möchte, dass am Ende des Reformprozesses – und für mich ist der länger als eine Gebührenperiode von vier Jahren – die Akzeptanz und Relevanz der Öffentlich-Rechtlichen höher ist als heute. Dabei sollten wir auf das Prinzip des ‚Stärken stärken‘ bauen.“
In Bezug auf die notwendigen Einsparungen sei es für den Brandenburger Staatskanzleichef nicht nachvollziehbar, dass „Digitalisierung überall im Leben Effizienzsteigerung mit sich bringt, nur bei den Anstalten bedeutet er Zusatzaufgaben und Mehrbedarf.“ Zudem fordert Kralinski eine genauere Beschreibung des Auftrages für die Bereiche Unterhaltung und Sport. Zwischen Verwaltungs- und Redaktionsausgaben im Haushalt der Sendeanstalten sollte es z. B. eine festgelegte Quote geben, da jeder eingesparte Euro die Redaktionen stärken müsse. Auf der anderen Seite müssten die Rundfunkanstalten mehr Flexibilität und Eigenverantwortung bekommen. „Mir geht es um tatsächliche Beitragsstabilität, dabei ist mir auch klar, dass der Betrag nicht ein für alle Mal festgelegt ist“, so Kralinski. [..]
Weiterlesen auf: http://www.medienpolitik.net/2017/08/rundfunk-mir-geht-es-um-tatsaechliche-beitragsstabilitaet/