"Die Partei" spricht hier ein ernstes Thema an. Auch wenn es seit Jahren Usus ist, dass in solchen Diskussionsrunden für wenige Parteien und ihre Wahlaussagen Werbung/Stimmung gemacht wird, muss man ja nicht hinnehmen, dass vom Fernsehen die Wahlchancen großer oder im Bundestag vertretener Parteien gegenüber den politischen Wettbewerbern besonders gefördert werden.
Daher schlage ich vor, wir machen daraus eine Aktion. Mit der fordern wir die Sender auf, entweder allen Parteien die gleiche Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen, oder von der Sendung Abstand zu nehmen. Um dem Nachdruck zu verleihen, könnte man zudem einen Antrag an das BVerfG vorbereiten, in dem die Absetzung der Sendung verlangt wird, sollten nur die Vertreter der bekannt gewordenen Parteien eingeladen werden.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.