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Autor Thema: DIE WELT: "Die Beitrags-Rebellen warten auf ihren großen Tag"  (Gelesen 32252 mal)

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DIE WELT: "Die Beitrags-Rebellen warten auf ihren großen Tag"

Quelle: Die Welt 24.032017 Von Antje Hildebrandt
In unmittelbarer Beziehung zu gez-boykott.de und zur Aktion 29. April 2017


Zitat
Oliver M... sagt, er würde auch lieber mehr Zeit zu Hause mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn verbringen. Aber er sei zum Paragrafenreiter geworden, seit er 2013 gegen seinen Beitragsbescheid geklagt habe. Er hat verloren – wie alle anderen. Aber er gibt nicht auf. Er will nicht für ein Angebot blechen, das er nicht nutzt. Er sagt: „Das ist, als müsste ich für einen Pkw Tabaksteuer zahlen, weil da ein Zigarettenanzünder drin ist.“Neulich war er beim Beitragsservice des RBB in der Masurenallee: „Guten Tag, ich möchte gerne meine Demokratie abgeben.“ Er wollte bar bezahlen, wohl wissend, dass das nicht möglich ist. Drei Security-Leute hätten ihn abgewimmelt, sagt er. Einer habe ihm sogar mit der Polizei gedroht.

Weiterlesen:
http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-24
Zitat
Der Welt-Artikel befindet sich auf der Seite

http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-24

unter "24 Panorama"
https://www.welt.de/vermischtes/article163105487/Die-Beitrags-Rebellen-warten-auf-ihren-grossen-Tag.html


Und Anerkennung für die Aktiven des Berliner "Runden Tischs".
Dort wird hochwertige Arbeit geleistet in einer richtigen Dosierung: Engagement und gleichzeitig rechtliche Analyse. 
Dort war der Ausgangspunkt für einiges, was sich seit September 2016 hier im Forum niedergeschlagen hat.


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Deine Worte weht der Wind ins Nirwana des ewigen Vergessens. Willst du die Welt wandeln, so musst du handeln. Um Böses abzuschaffen, Paragrafen sind deine Waffen.

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Die offenbar einzigen Adressen bekommst Du hierüber:

https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html

https://www.welt.de/services/article7894222/Kontakt.html

Die Autorin scheint auch für die Zeit und den Focus tätig zu sein.


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Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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Danke, "pinguin"!

Sammel-Adressen von Redaktionen
schreibe ich gewöhnlich nicht an. Wegen der Menge der Anfragen wird das in Redaktionen zu sehr vor-selektiert "durch die preiswerten Praktikanten"... fast sicher eine verlorene Arbeitszeit für E-Mails dorthin...
Aber irgendwann wird sich dies Detail der Direkt-Adresse erfolgreich erledigen.

Heute, Samstag, 25. 3., war der Artikel nicht in der WELT / Druckausgabe.
Gestern, Freitag, 24. 3.? Eher unwahrscheinlich.
Morgen, Sonntag, in der WAMS? Da würde es perfekt hineinpassen. Die WAMS wird morgen hier gesichtet.
Im übrigen kann man immer noch in der nächsten Woche die Aktiven des Berliner Runden Tisches per E-Mail ansprechen. Die wissen natürlich alles Nötige.

DIE WELT ist so wichtig,
weil andere Zeitungen dann vermutlich folgen werden wie Journalisten nun  einmal gegenseitig "abgucken". Dann könnte sich eine viel größere Zahl von Berliner Bürgern am Samstag Ende April aufraffen, sich die Wochenend-Langeweile zu vertreiben durch eine Teilnahme "an einem lustigen Event". Würden auch noch TAZ und FAZ und TAGESSPIEGEL berichten, dann wäre eine gefüllte Straße wohl garantiert.


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Nicht erschienen in der WAMS ... WELT AM SONNTAG von heute.
"Braucht ihr also nicht zu kaufen."
Mehr Info, wann in der Druckausgabe verfügbar, folgt.


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Nach hier eingegangener Auskunft:

Der Bericht war in der gedruckten WELT vom Donnerstag, 23. März 2017 und zwar eine volle Seite.
In diesen Tagen wird hier wohl Gelegenheit sein zum Abfotografieren.
Sodann könnten die wichtigsten Stellen über OCR eingelesen werden für die zulässige Verwendung als Zitat.
Eine kleinformatige Gesamtabbildung - also ohne Lesbarkeit des Textes - dürfte wohl ebenfalls zulässig sein.

Allerdings ist zu fragen, ob dies nicht bereits an anderer Stelle hier im Forum irgendwie vertreten war/ist?
Marketingtechnisch und strategische ist das wohl einer der wichtigsten Bausteine.


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Über das Nachrichtensystem des Forums ging hier gerade die Lösung ein:

die Ausgabe WELT vom Donnerstag, 23. März 2017 kann man in 3 Tagen kostenlos laden.
Zur Zeit ist WELT vom Mo. 20.03.2017
http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-20

Danke! Und man kann die Texte auch ohne OCR von dort übernehmen.


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L

Leo

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Es ist auffällig, dass Menschen, die sich für ihre Grundrechte und die Einhaltung der Grundgesetze engagieren, in der Presse fast einheitlich als "Rebellen" bezeichnet werden: "GEZ-Rebell", "Beitrags-Rebell", oder was auch immer.

Die Frage, ob hinter dieser Formulierung auch wieder ARD/ZDF/GEZ stecken könnten, darf man sicherlich stellen.

Mit dem "großen Tag" ist ja vermutlich die Demo am 29.04. gemeint. Aber der große Tag wäre doch eher derjenige, an dem das derzeitige Gebührenmodell so angepasst wird, dass es mit den Grundgesetzen vereinbar ist. Ob das mit Hilfe des BVerfG oder des EuGH passieren kann, bleibt abzuwarten.


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"Rebellen": Stimmt, die rechtsstaatliche Dimension der Sache ist zu abstrakt für attraktive Zeitungstitel, sondern da muss immer etwas "Aufregendes passieren".
Spielregeln des Kampfes um Lesergunst... "Rebellion"..."Revolution"... das macht sich seit dem Anfang der Zivilisation seit 10 000++ Jahren immer gut als "Aufreger" ("Teaser").
Der Artikel selbst ist hervorragend als Stimmungsbild der staatsrechtlich engagierten Streiter für Recht. gez-boykott.de ist benannt - entgegen der Regel der Redaktionen, Websites nicht zu benennen. Insgesamt ein Artikel voller Sympathie.

(Mit Dank an jemandem im Forum:) Der Artikel wurde mir inzwischen intern zugänglich gemacht. Das hilft bereits für ein heutiges Schriftsatz-Programm.
Sobald in einigen Tagen öffentlich verfügbar, soll der Link nachgetragen werden. 


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Es ist auffällig, dass Menschen, die sich für ihre Grundrechte und die Einhaltung der Grundgesetze engagieren, in der Presse fast einheitlich als "Rebellen" bezeichnet werden: "GEZ-Rebell", "Beitrags-Rebell", oder was auch immer.
...
Mit dem "großen Tag" ist ja vermutlich die Demo am 29.04. gemeint.

Ich habe auch ein bischen Magenschmerzen bei den Formulierungen. Es ist doch etwas Normales, ich würde sogar sagen, ein Automatismus, sich gegen Ungerechtigkeiten zu artikulieren. Die Beitragsgegner werden so - auch von der "Welt", vielleicht sogar mit Bewunderung - zu einer kleinen "Eliteeinheit Bürger" hochstilisiert, mit der sich der Normalbürger nicht identifizieren kann und/oder will. Er müsste es aber, weil er es nämlich ist, der plump verarscht wird. So wird er eher zum abwartenden Zuschauer des Kampfes "Gut gegen Böse" (David vs. Goliath)  degradiert. Der einfache Aufruf an die Leser, seine Ablehnung den Rundfunkanstalten damit zu verdeutlichen, einfach erstmal die Einzugsermächtigung zu widerrufen, könnte vielleicht sogar allein schon Grosses auslösen.

Der "grosse Tag" ist auch nur eine Deadline zwischendurch. Was soll sich da schon verändern? Mit der Bezeichnung wird suggeriert, dass die Beitragsgegner denken:"Ab diesem Tag wird alles anders". Sollte sich da noch nichts verändern, kann es für Aussenstehende dann nur als ein Versagen, eine Kraftlosigkeit der Bewegung interpretiert werden.

Bitte, liebe "Welt"! Manche Ausdrucksweisen erreichen am Ende genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich wollten. Aber ich weiss: Es ist sehr schwierig, so eine umfassendes Problematik interessant zu  präsentieren. Vielleicht mal die Aktivitäten der Beitragsgegner der rechts- und demokratiefeindlichen Bunker- und Verschleierungsmentalität des ÖR- Beamtenrundfunkapparates gegenüberstellen, damit es mehr so aussieht, als wenn Mauern eingerissen werden anstatt dass gegen Windmühlen gekämpft wird.



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 27. März 2017, 13:56 von seppl«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Der Artikel dürfte dann in etwa 2 Tagen erscheinen auf:
      http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-23
Da müssen wir dann noch die Seitenzahl ermitteln, damit das optimal übermittelbar und einsehbar ist.

Und nun zum Inhalt:
(den ich bereits kenne - und hier meine Meinung, die niemand teilen muss)
Das ist eine umfassende Liebeserklärung der Autorin an den Geist, in dem im Forum gearbeitet wird und bei den Streitern des Berliner Runden Tisches.

Der Bericht ist eine kleine "Soziologie des Widerstands":
Der Widerstand gegen einen Staat mit hier millionenfachem (kleinbetraglichen) Unrecht gegen die eigenen Bürger, er hat seine Widerständler bekommen. Es zählt nur eins: Der Staat darf das nicht.

DIE WELT kennen alle.

Der Hinweis auf diesen Artikel mit Fundstellenangabe verleiht Schriftsätzen einen Zusatzwert.
Den Artikel darüber hinaus ausdrucken und Schriftsätzen beifügen? Je nach Zweck möglicherweise nützlich und zulässig.


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m

mb1

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Ist der Artikel nur in einer Lokalausgabe enthalten? Welcher?
In der Bundesausgabe ist er jedenfalls nicht am 23.3. gewesen.


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Klage 2 eingereicht (03/2017)
Rundfunkbeitrag Zahlung: 01/2013 - heute: 339,64 €
Klage 1 rechtskräftig abgewiesen (01/2016)

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Lokalausgabe oder Bundesausgabe?
Das könnte aber möglicherweise doch die Ausgabe 24. März gewesen sein?
- das wird hier nun geklärt -
- und dann hier nachgetragen -


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Hier schon mal ein paar Zitate: (Zum Teil Wiederholung vom Erstbeitrag dieses Themas.)
Zitat
Die Gruppen kennen sich untereinander. Sie sind über das Internetportal gez-boykott.de vernetzt. Es ist das größte Forum für Menschen, die den Beitrag weniger aus finanzieller Not denn aus Gewissensgründen boykottieren. Politisch neutral, darauf legen sie mit Blick auf die ebenfalls ARD- und ZDF-kritische AfD Wert.
1,5 Millionen Zugriffe verzeichnet die Website des Forums jeden Monat. Gegründet wurde sie 2007 vom Softwareentwickler René Ketterer aus dem schwäbischen Trossingen. Auch er sah sich als „Rundfunkbeitrags-Opfer“.

Zitat
Man erfährt dort Nachrichten, die öffentlich-rechtliche Sender angeblich lieber unter den Tisch fallen lassen
... 
Zum Beispiel die von dem Hungerstreik in Gelsenkirchen.
...
Zitat
Die Hoffnung ruht jetzt auf dem Bundesverfassungsgericht. Dem Gericht liegen mehr als 50 Verfassungsklagen vor. Der Kampf ist noch nicht verloren. In einem Gutachten für die Uni Siegen ist der Steuerrechtler Thomas Koblenzer schon 2013 zu dem Schluss gekommen, dass die Haushaltsabgabe „als Steuer zu klassifizieren und daher als verfassungswidrig einzustufen ist“. Koblenzer wird einer der Redner auf der Demo in Berlin sein.

Zitat
Oliver M...  will nicht für ein Angebot blechen, das er nicht nutzt. Er sagt: „Das ist, als müsste ich für einen Pkw Tabaksteuer zahlen, weil da ein Zigarettenanzünder drin ist.“
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H
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Liebe Streitgenossinnen und Genossen,

der Artikel ist mittlerweile in der elektronischen Ausgabe vom 23.03.2017 lesbar...

Viele Grüße

Anm. Mod. seppl: Bitte link gleich mit einfügen!

http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-24


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 01. April 2017, 00:41 von Bürger«

L

Leo

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  • "Gewalt zerbricht an sich selbst" (Laotse)
DIE WELT, 24.03.2017, Seite 24
http://epaper.welt.de/archiv/list/?etag=2017-03-24
Zitat
Der Kampf gegen die Rundfunkbeiträge frisst so schon genug Geld. Oliver Marquardt formuliert es so: "Wir verweigern nicht nur, wir stecken noch Geld rein."

Diese Aussage relativiert wieder einmal den von der Presse gerne genutzten Begriff des "Schwarzsehers", der sich - wie der Schwarzfahrer - vermeintlich nur vor der Bezahlung drücken möchte.

Bezüglich des zeitlichen und finanziellen Aufwands, der im Kampf für die Rundfunkfreiheit anfällt, denke man allein schon an die Tausende von Klagen, die inzwischen angestrengt wurden.

Siehe dazu auch die Anmerkungen im Thread

>> GEZ nicht bezahlt: WDR lässt Mutter mit Baby in eine Zelle stecken <<

René:
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22382.msg143165.html#msg143165

Kurt:
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,22382.msg143170.html#msg143170


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