»Die Deutschen« sind eben einfach immer noch die Größten, wenn es darum geht, auf gesetzlicher Basis in die Weltenläufte einzugreifen & »geile« Gesetze und Vorschriften zu erlassen.
Im aktuellen Fall fiel Besucher spontan eine andere Posse - folgt sofort - von vor etwa 20 Jahren wieder ein, wobei man sich natürlich der Unterschiede & der anderen Maßstäblichkeiten ggü. obigem Fall bewusst sein sollte, wenn sich also so eine popelige Landesmedienanstalt mit einem offenbar überaus sendungsbewußten Leiter auf elegante Art & Weise als so eine Art unsichtbares Zensurministerium für die Westentasche aufbauen & sich selbst damit zum politischen Player aufblasen möchte:
Jedenfalls musste Besucher an die Konstellation zurückdenken, als seinerzeit so etwas wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks auf den genialen Trichter gekommen war, alles, was auch nur irgendwie mit Computerei zu tun hatte, expressis verbis zum »Handwerk« zu erklären und sozusagen auch da in einem Rundumschlag das Zunftwesen vergangener Jahrhunderte wieder einzuführen.
Was dann sogar in der Abstrusität des Denkens & Treibens der damaligen Herrschaften so weit gegangen war, dass selbst ein Programmierer fortan als »Handwerker« zu gelten hätte mit Pflicht zum Eintrag in der örtlichen Handwerkerrolle. Selten so gelacht damals, so schiefgegangen, wie jenes Ansinnen seinerzeit war.
Aber diese Art institutionellen Größenwahns war natürlich harmlos ggü. dem, was dieser Herr Schmid sich da in seinem »Eifer« vorgenommen zu haben scheint, zumal diesen Herrn so kleine Unterschiede überhaupt nicht zu stören scheinen - etwa dem, dass doch Internetverbindungen eben nicht aufgrund irgendwie in die Luft »gepusteter« Wellen basieren, sondern letztlich stets eine Point-to-Point-Verbindung darstellen. Was daran nun allen Ernstes »rund« sein soll, müsste der Herr Schmid denn doch nochmal erklären. Oder meint der, seine Setzung, was aussehe wie Rundfunk...sei Rundfunk, hätte bereits Gesetzeskraft, nur weil er so etwas erzählt? Der Begriff »Kunst« leitet sich sinngemäss Erich Kästner folgend vom Begriff »Können« ab, & nicht von »Wollen«. Sonst hiesse das Ganze nämlich nicht »Kunst«, sondern »Wulst«. Scheint aber nicht allen politischen & institutionellen Akteuren in diesem unseren Land bekannt - denn dann hätten wir ja auch keinen 'Rundfunkbeitrag'® & auch kein drohendes Gesetz gegen staatlich nicht erwünschte 'Fake News'® - also ggf. Falschmeldungen, die den Mangel aufweisen, nicht von staatlich akkreditierter bzw. staatlich erwünschter Quelle zu stammen.
Eine neue Episode also aus der beliebten Reihe: »Dokumente Deutschen Wahnsinns«., was obigen Fall angeht. Aber was soll's - EUGH etc. pp. brauchen ggf. schliesslich auch ab & an mal wieder was zu tun...