Das Prinzip reiht sich nahtlos ein in die seit Jahren bekannten Methoden "Sand ins Getriebe" zu werfen, bei denen z. B. zu wechselnden Zeiten unterschiedliche Teilbeträge über jeweils andere Konten gezahlt werden. Ich finde die Idee gut und werde sie aufgreifen, sobald der ÖRR nach dem erwarteten Urteil des BVerfG wieder Geld von mir haben will. Wobei ich nicht versäumen möchte hier einmal nachdrücklich auch für Barzahlung einzutreten. Es kann nicht angehen, dass die Sender das einzige gesetzliche Zahlungsmittel, nämlich Bargeld, nicht annehmen wollen. Es versteht sich, dass man auch bei unbarer Zahlung niemals einen Dauerauftrag erstellt oder gar eine Einzugsermächtigung erteilt bzw. dass man eine bestehende Ermächtigung entzieht.
Wenn in einer Wohnung mehr als eine volljährige Person wohnt und sich einer davon als "Zahlungspflichtiger" outet, so gibt es ja viele Anlässe, warum diese Person wechseln kann. Z. B. Auszug des Zahlungspflichtigen, was gerade in WGs der Normalfall sein dürfte. Wenn sich jemand von seinem Partner trennt, so muss ja der in der Wohnung zurück Bleibende die Zahlungspflicht anzeigen. Das es schon 1 Stunde nach dem Versand dieser Anzeige zur "Versöhnung" kommt, so etwas ist eben das reale Leben, von dem sie in der Lindenstrasse oder ähnlichem Dauerschwachsinn ggf. noch nichts gehört haben. Und wenn man sich häufig nicht einig ist, z. B. darüber wer diesmal den ÖRR bezahlt, dann wechselt das eben 2-3 mal im Jahr. Pech für den Beitragsservice.
Ich rege an eine Liste von Störmaßnahmen zusammen zu tragen, die auch Zwangsverpflichtete nutzen können, die nicht den Nerv haben eine juristische Auseinandersetzung zu führen. Dazu zähle ich die erwähnten Zahlungsmethoden, das Angebot von Barzahlung, temporäres Aussetzen der Zahlung - 2 Erinnerungen des BS tun nicht weh! -, jährliche Datenschutzanfragen, den unregelmäßigen Wechsel des "Zahlungspflichtigen", und Briefe mit allgemeinen Anfragen, - auf dass sie in Papier baden und in Vorgängen ertrinken können.
NB: es ist klar, dass das letztlich den Preis für ÖRR nach oben treibt und es für jeden Einzelnen etwas mühsamer ist als einfach den "Beitrag" zu zahlen. Es hält aber das Bewusstsein beim ÖRR wach, dass ein nicht geringer Anteil der Bürger keinen Bock auf die Rundfunksteuern hat.
M. Boettcher
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.