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Autor Thema: BR-Intendant Ulrich Wilhelm: "Viele Kritiker haben Kritik nicht zu Ende gedacht"  (Gelesen 16237 mal)

  • Beiträge: 7.385
er ist inzwischen Teil des Problems !!!
Das halte ich doch etwas für überzogen.

Edit: Eigentlich witzig; beim Spiegel hat es ja nicht einmal eine Rubrik "Medien". Das Thema fand ich übrigens nicht, wobei ich allerdings auch nicht danach auf Suche ging.


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- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

P
  • Beiträge: 377
@ pinguin

der Spiegel ist mittlerweile für seine regierungsnahe bzw. regierungstreue Berichterstattung bestens bekannt.
Insbesondere was die Außenpolitik betrifft, ist/liegt er voll auf der Linie der USA. Das "Qualitätsmedium" Spiegel war einmal. Seit etwa Mitte der 80-iger Jahre ist das Magazin auf Linie '(innen- und außenpolitisch).

LG Peli


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. März 2017, 20:45 von Bürger«

s
  • Beiträge: 236
oder Gleichgeschaltet  :o >:D (#)


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Wer die Meinungsfreiheit erst dann verteidigt, wenn die eigene Meinung unter Feuer kommt, der wird sie wahrscheinlich verlieren.
(Paul Schreyer)

N
  • Beiträge: 540
Ach du heilige Sche....!
Ich hab lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen. Das macht erst mal deutlich in welche Parallelwelt manche Leute bei den ÖR leben. Man müsste Ulrich Wilhelm eigentlich mal zum Dialog hier her einladen oder mal passend interviewen. Ich hätte gerade so richtig Bock, den mal im Fachgespräch gegenüber zu stehen, denn ich finde das DWDL und Spiegel hier viel zu unkritisch auf seine Aussagen reagiert.

Zitat
Wilhelm: Es gibt Kritik an Härtefällen, die ich verstehen kann. Aber wenn jemand kategorisch sagt, dass es dem Staat nicht zusteht, ein Rundfunksystem zu unterhalten, das sich an die Gesamtheit richtet und für das die Gesamtheit zahlt, dann ist mit der Kraft der Argumente nur noch wenig auszurichten.
Ich weiß nicht, was er unter Härtefällen versteht, aber was auch immer er als Gesamtheit empfindet - ich gehöre nicht dazu. Da kann ja jeder kommen und sagen "Ich mach das für das Wohl aller, also müssen auch alle dafür zahlen." Hier wird die deutsche Gesellschaft pauschal vereinnahmt! Wahnvorstellungen ...

Zitat
Wilhelm: Sie betrachten das zu isoliert. Demokratie braucht den öffentlichen Raum, und der öffentliche Raum hat sich dramatisch verändert. Er ist in der Digitalisierung zerfallen. Inhalte werden nach persönlichen Vorlieben sortiert. Dadurch sind unzählige Unter- und Gegenöffentlichkeiten entstanden. Wenn jeder nur noch zur Kenntnis nimmt, was ihn in seiner Meinung bestätigt, ist Demokratie nicht mehr möglich. Da darf der Gesetzgeber doch dem Wunsch Einzelner nicht nachgeben, die sich in ihrer Filterblase wohlfühlen und sagen: Wir brauchen keine Gesamtöffentlichkeit.
Ja, aber Herr Wilhelm, aber selbst wenn ich dieser Argumentation vollstens folgen würde - die ÖR sind kein reiner Nachrichten-Sender. Dafür allein braucht man keine 8 Milliarden Euro.
Abgesehen davon ist es mein verdammtes Recht mich aus allen mir zugänglichen Quellen zu informieren und nicht die Berichterstattung der ÖR als göttlich und einzig wahre anzuerkennen.

Zitat
Wilhelm: Ich glaube, dass viele Kritiker des öffentlich-rechtlichen Rundfunks die Kritik nicht zu Ende gedacht haben. In der digi- talen Kommunikationswelt wird ein Medium, das viele Teile der Gesellschaft noch erreichen kann und ein Gespräch ermöglicht, allmählich zur Mangelware.
Ich glaube eher, dass die Öffentlichen Rundfunkanstalten ihr System nicht zu Ende gedacht haben, denn erklären Sie mir bitte mal, wieso ich für eine Lagerhalle oder Betriebshalle Rundfunkgebühren zahlen muss, nur weil diese wohnliche Merkmale hat? (Also Strom/Wasser-Anschluss + Wände & Dach) Erklären Sie mir, warum man für eine Zweitwohnung doppelt zahlen muss? Erklären Sie mir, warum ich sozialunverträglich obdachlos werden muss, um nicht am System teilhaben zu müssen? Erklären Sie mir, warum jemand der wohnt, auch jemand ist der Öffentlich Rechtliches Material konsumiert? An solchen Fragen sollte er ansetzen, anstatt sich zu Fragen, wie man viele Teile der Gesellschaft denn sonst erreichen sollte. Manche Leute wollen halt nicht erreicht werden. Ist das so schwer zu begreifen?

Zitat
Wilhelm: Es ist doch nicht so, dass sich da ein paar Intendanten etwas überlegen und das durchziehen. Rundfunkrecht ist Länderrecht. Dazu benötigt man die Ratifizierung aller 16 Länderparlamente, viele Gerichte überprüfen das. Die Umstellung war durch die wachsende Zahl an mobilen Geräten nötig geworden.
Das gehört schon fast ins Land der Märchen und Mythen. Denn mobile Geräte können in aller Regel auch nur auf Online-Inhalte zurück greifen und haben mit nichts mit der Feststellung der Wohnhaft zu tun. Denn das geht nämlich immer noch von der Gartenlaube aus, die ja ausgenommen ist von der Gebühr. Vor allem hat das ÖR eigentlich aber gar keinen Auftrag Inhalte im Internet anzubieten, denn Internet ist per Definition keine Grundversorgung und es ist auch definitiv kein  Medium, dessen Hauptzweck die Verbreitung Öffentlich Rechtlicher Inhalte ist.

Statt solche Sachen rauszuhauen, sollte er sich lieber Gedanken machen, was er so tolles tut, das ihm das ein Gehalt von über 300.000 Euro im Jahr einbringt + üppige Betriebsrente, wie ich annehme. Das ist mit Lebensrealität der Menschen, die ihn durch ihre Beiträge bezahlen, nämlich nur schwer zu vereinbaren.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. März 2017, 20:46 von Bürger«

  • Beiträge: 979
  • So hatten sie es sich auch diesmal wieder gedacht.
Man müsste Ulrich Wilhelm eigentlich mal zum Dialog hier her einladen oder mal passend interviewen.

Na, ob *die* Mühe denn wirklich lohnen würde? Der Knabe macht doch nur das absolut Übliche - Leute zuquatschen & zutexten, auf dass ja alles so bleibe (also die vollen Kassen noch voller) wie es ist. Einzig Besitzstandssicherung und Irreführung des Zahlviehs, das sind m. E. die Ziele des ÖRR in dieser Pseudo-Diskussion.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. März 2017, 23:57 von DumbTV«
"Es ist dem Untertanen untersagt, das Maß seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen." - v. Rochow

"Räsoniert, soviel ihr wollt und worüber ihr wollt, aber gehorcht!" - Dieser Wunsch Friedr. II. ist wohl der Masse immer noch (oder wieder) Musik in ihren Ohren...

"Macht zu haben, heißt, nicht lernen zu müssen" - Karl Werner Deutsch. Der muss unsere Anstalten & die dt. Verwaltungsgerichtsbarkeit gekannt haben.

N
  • Beiträge: 540
Na ja gut ... es gab hier vor einigen Jahren mal tatsächlich einen SWR-Mitarbeiter, der sich im Forum der Diskussion stellen wollte ...

... man haben wir den fertig gemacht ... der wurde seines Lebens nicht mehr froh :)

Trotzdem habe ich ja immer ein Stück weit die Hoffnung den Leuten im Dialog mal von ihren hohen Ross runter kommen zu lassen. Über jemanden zu schellen ist einfach, aber mit jemanden zu reden, ist eine echte Herausforderung.



Edit "DumbTV":
Vollzitat Vorkommentar entfernt. Bitte für die Übersicht und besseren Erfassbarkeit keine solchen Vollzitate verwenden


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. März 2017, 23:42 von DumbTV«

P
  • Beiträge: 4.011
Zitat
Über jemanden zu schellen ist einfach, aber mit jemanden zu reden, ist eine echte Herausforderung.

Das stimmt wohl.

Egal wo, es könnte wahrscheinlich immer gesagt werden, wenn bei einem Dialog der Blick vielleicht auch der Betrachtungswinkel der Gegenseite nicht klar ist oder wird und damit also der jeweilige Gegenüber das "Problem" nicht mit den jeweils anderen "Augen" sehen und somit nicht verstehen oder nachvollziehen kann, dann wird der Dialog jeweils zu einem Monolog.

Aktuell halten viele Kläger vor Gerichten immer noch Monologe. Die Urteile sind letztlich das Gleiche.


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  • Beiträge: 7.385
.... man haben wir den fertig gemacht ...
Warum eigentlich? Nicht nur hat jeder das Recht, seinem Job nachkommen zu dürfen, so Vorgehen sorgt auch nicht eben dafür, die Denkweise eines anderen begreifen zu lernen. Durch völlige Ignoranz des Anderen sorgt man höchstens für verhärtete Fronten.


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- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

c
  • Beiträge: 873
Es ist sehr schwierig mit jemandem einen Dialog führen zu wollen, der das eine sagt und das andere tut. Das bringt nichts. Ich kann nur dann Argumente austauschen, wenn sich die andere Partei glaubwürdig verhält. Nur dann ist eine Annäherung durch Kompromiss machbar.

Der ÖRR spricht von einer Demokratieabgabe, die als Solidarmodell die Meinungsfreiheit fördern soll.

Durchgesetzt wird aber eine Zwangsabgabe gegen den Willen der Bevölkerung, wofür die sozial Schwächsten eingebuchtet werden, um den eigenen Mitarbeitern dicke Pensionen sowie Parteifunktionären fürstliche Intendantengehälter zu gewähren, mit dem Ziel, die Meinung der Regierungsparteien zu verbreiten.



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  • Zwangsbeitrag = Diktatur pur
Die Behauptungen von ARD ZDF Deutschlandradio sind viel zu oft pure Dreistigkeiten. Kritiker haben wohl zu Ende gedacht: Es ist inakzeptabel, dass in modernen Zeiten noch Zwangsbeiträge für staatliche Willkür existieren.

Wenn die Intendanten und ihre Gefolgsleute zu Ende denken würden, dann würden sie ein hochqualitatives Pay-TV veranstalten. Und würden feststellen, dass es für sie genügend Abonnenten gibt (siehe Bezahlsender Sky). Dazu sind sie aber wohl unfähig. Sie sind lediglich auf ihre, durch Zwangsabgaben entstehenden, exorbitanten Gehälter sowie Pensionen fixiert.


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Möge die Macht des Grundgesetzes Zwangsbeitrags-Imperien stürzen.

Z
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Sowas kommt halt dabei raus, wenn man in der Filterblase des ÖRR lebt |-

Aber immerhin nennt er es staatlichen Rundfunk, da darf man den Zwangsbeitrag doch dann auch endlich Steuer nennen, dann wäre doch alles gut, oder?
Dann zieht man daraus die weiteren Konsequenzen und bebeitragt nach Leistungsfähigkeit
...

...und bezahlt die Rentner des Rundfunks nur noch in der Höhe wie alle anderen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst auch!


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...und bezahlt die Rentner des Rundfunks nur noch in der Höhe wie alle anderen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst auch!

Nicht nur die Rentner, auch die "aktiven" Fernsehkasper. Und der Rechnungshof kontrolliert den ganzen Apparat jährlich.


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...
Aber immerhin nennt er es staatlichen Rundfunk, da darf man den Zwangsbeitrag doch dann auch endlich Steuer nennen, dann wäre doch alles gut, oder?
Dann zieht man daraus die weiteren Konsequenzen und bebeitragt nach Leistungsfähigkeit
...

Nix ist dann gut!
Bebeitragung von Nichtnutzern ist weiterhin verfassungswidrig und hat nix mit Leistungsfähigkeit zu tun.

...wäre ja so, als würde man die Kfz.-Steuer nach Leistungsfähigkeit bemessen - unabhängig von der Nutzung eines Kfz., weil ja "die Möglichkeit" der Nutzung besteht.


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Bremische Verfassung:
Artikel 19 [Widerstandrecht und -pflicht]
Wenn die in der Verfassung festgelegten Menschenrechte durch die öffentliche Gewalt verfassungswidrig angetastet werden, ist Widerstand jedermanns Recht und Pflicht.


Rundfunkbeitragsgegner = Grundrechtsverteidiger!

Einfach.
Für alle.
Einfach nicht zahlen.

  • Beiträge: 197
  • Zwangsbeitrag = Diktatur pur
Bebeitragung von Nichtnutzern ist weiterhin verfassungswidrig und hat nix mit Leistungsfähigkeit zu tun.

Sehe ich genauso! Und wenn ich beispielsweise Zug oder U-Bahn nicht fahre, dann muss ich keine Fahrkarte bezahlen. Dieses fundamentale Grundprinzip der freien Marktwirtschaft, man bezahlt lediglich für Dienstleistungen, welche man in Anspruch nimmt, wurde im Jahr 2013 zugunsten der ÖRR Lobby zunichtegemacht. Hoffentlich wird das Bundesverfassungsgericht den groben Demokratieabbau, der hier im Lande durch ARD ZDF Deutschlandradio stattfindet, bald verurteilen. Andernfalls wird man sich fragen müssen, welches Deutschland man in den nächsten Jahren noch zu sehen bekommt...


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