Es zeigt wieder einmal mehr, wie elementar wichtig es ist, den Rundfunkbeitrag zur Strecke zu bringen. Er ist nur ein kleines Beispiel dafür, was danach auf uns zukommt.
Die "Kolumne" ist nicht einfach nur so dahingeschrieben. Sie entspricht der Position der Bürokraten-Partei "Die Grünen", die das Thema schon seit längerer Zeit immer wieder pusht.
Grundsätzlich ist ja nichts gegen kostenlosen Nahverkehr einzuwenden. Am Ende zahlt der Bürger ohnehin zweimal (einmal Steuern, zweimal Fahrschein). Die Kosten für Erhebung und Kontrolle von Fahrgeldern plus die schädlichen Folgen der Autonutzung würden einen aus allgemeinen Haushaltsmitteln getragenen kommunalen Nahverkehr wahrscheinlich günstig rechnen lassen. Beispiele gibt es m.W. in der Schweiz.
Das eigentlich Erschreckende ist der offenkundige "doublethink", den dieser namenlose Kolumnist von sich lässt. Eine Zwangsabgabe wird als kostenfreie Nutzung deklariert. Auch der Effekt, dass Leute, die zu Fuß gehen oder Rad fahren, künftig dafür bezahlen sollen, wird als total solidarisch und Riesenfortschritt hingestellt. Die Argumente sind genauso hanebüchen wie beim Rundfunkbeitrag.
Hat das Steuersystem versagt? Nein, das soll ja nicht abgeschafft werden. Im Gegenteil, die bisherigen Steuern werden nicht weniger werden. Solche Abgaben (die ja verkappte Steuern sind), sollen die Geldmittel weiter aus der Bevölkerung in die Bürokratie umschichten. Das ist der Punkt. Die neuen Reichen sind die Bürokraten. Wir haben uns eine eigene Klasse von Quasibeamten herangezüchtet, die auf Kosten der Allgemeinbevölkerung fürstlich leben, ohne einen Mehrwert zu leisten (z.B. Intendanten, BS-Mitarbeiter etc.pp). Das ist in Summe schlimmer, als die 100+ deutschen Milliardäre durchzufüttern.