"marga":
Ein Staatsvertrag, der den armen Bürgern in seinem vom Staat zugesichertes Existenzminium eingreift, um die jeweilige in seinem Wohngebiet existierende LRA zu finanzieren, ist nun wirklich als Skandal anzusehen.
Die Forderung ist einfach: Wer als armer Bürger mit einem Netto-Einkommen unter 1033,00 € keine Einkommensteuer zahlt, muss auch keinen Rundfunkveranstalter finanzieren. +++
a) So wird es in Frankreich (indirekt) gehandhabt und funktioniert perfekt. b) In Frankreich übrigens, so weit ich weiß, sämtliche Personen ab etwa Alter 63 befreit, also alle "Rentner".
c) In Frankreich nur Zahlungspflicht, wenn echter Fernseher vorhanden. Durch einen listigen Trick klappt das. Ist Deutschland zu dumm für das, was Frankreich kann.
Margas Idee von 1033 € geht sofort hinein in den Mammutschriftsatz, mit dem gefordert wird, sämtlichen 4 Millionen Niedrigverdienen alle Beitrage seit 2013 zu erstatten. So laut Entscheid Bundesverfassungsgericht.
Befristete Forderung 1 Monat für diesen Entscheid, anderenfalls gerichtliche Geltendmachung.
Dann sind die Anstalten "indirekt insolvent"... Mal sehen, was daraus wird. Jedenfalls brachte marga mich auf die Idee, wie man den Einwand der Bürokratie wegfegen kann.
Die empörte Richterin in Frankfurt wurde völlig falsch interpreriert. Sie beklagt, dass die Anwälte immer auf den gleichen Argumenten herumreiten, die leider höchstrichterlich verkehrt entschieden wurden, so dass sie im Gewissenskonflikt ist.
Um das zu begreifen, muss man die Prinzipien von Rechtsprechung, Gerichten usw. kennen.
Das war also ein Hilferuf der Richterin an Anwälte und Mandanten: Liefert uns Richtern endlich intelligentere Argumente, damit wir Richter euch endlich Gerechtigkeit geben dürfen.
Das hat absolut nichts mit politischer Unterwürfigkeit, Weisung oder was auch immer zu tun.
Das war eine verdeckte Schelte für Anwälte und Mandanten: Hört auf zu jammern, fangt an zu denken.
Diese Kritik teile ich.Wenn das Argument "ist eine Steuer" nicht geklappt hat, so muss man es intelligenter begründen als bisher und muss außerdem die grauen Zellen stimulieren, um die durchaus zahlreichen viel stärkeren Argumente zu entwickeln.
Geschieht ja jetzt, aber nur, weil 50 Rechtsanwälte und ihre teils studierten Mandanten immer der eine vom anderen die immer gleichen Ideen abgekupfert hat?
Ganz so schlimm nicht - aber ihr habt der Richterin denkbar Unrecht getan. Das war ein aggressiv formulierter Hilferuf für bessere Schriftsatz-Argumente.
Altersarmut in Deutschland, das ist ideologischer Quatsch aus einer bestimmten Ecke.Gibt es, aber statistisch belegbar, "echte Armut" ist im Alter geringer als im Mittel der Bürger.
Die Armutspitze liegt im statistischen Mittel bei Alter 18 bis 35, die Leute mit den prekären Jobs - Päckchenzusteller, Gastronomie-Personal, Immigranten, Schönheits-Service, Hauspersonal, "Kreative" auf der Suche ihrer Ideen und Zukunft, Studenten usw.usw..
Diese alle wollen/können/dürfen keinen Antrag auf das Geld anderer Leute stellen und müssen zur Strafe (ohne Strafgesetz) jährlich 200 Euro Geldstrafe zahlen - total illegal .- rund 10 % im Land.
Für diese alle wird also heftig gestritten, darunter 1 Millionen finanzknappe alleinerziehende Mütter.
Dass die Richterin daran verzweifelt, weil sie es nur ändern kann, wenn bessere Schriftsätze kommen,das ist ihr zu danken. Denn das kommt nun als Zitat in die Schriftsätze aller Verfahren hier.