ARD und ZDF unter Reformdruck
17 Euro, 50 Cent jeden Monat: Wohin fließt der Rundfunkbeitrag?Quelle:
Stuttgarter Zeitung, 05.01.2016
Foto: dpa/Stuttgarter ZeitungZitat:
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Viele ärgern sich, automatisch vier Mal im Jahr Rundfunkgebühren zahlen zu müssen, unabhängig davon, ob und wie viel sie ARD und ZDF nutzen. Wofür verwenden die Anstalten das Geld? Wir haben nachgerechnet.Bei einem seiner unvergessenen „Total normal“-Überfälle hat Hape Kerkeling 1990 die Bundespressekonferenz besucht, weil er wissen wollte, was mit seinen Steuerzahlungen geschieht. Also stellte er eine durchaus berechtigte Frage: „Wo bleibt die Mark?“
Auf eine befriedigende Antwort wartet er vermutlich bis heute. Käme der Humorist auf die Idee, sich bei der ARD zu erkundigen, wo der Beitragseuro bleibe, müsste er seine Frage nicht einmal, sondern zehnmal stellen, denn „die ARD“ besteht aus neun Landesrundfunkanstalten sowie der Deutschen Welle (wobei letztere aus dem Bundeshaushalt finanziert wird). Es lässt sich relativ rasch rausfinden, dass die ARD von den 17,50 Euro, die jeder Haushalt pro Monat zahlen muss, 12,37 Euro erhält; 1 Cent vom einzelnen Beitragszahler entsprach dabei im vergangenen Jahr 4,35 Millionen Euro in der Gesamtsumme. Die Recherche jedoch, was die einzelnen Sender mit dem Geld anstellen, ist eine echte Herausforderung. Dabei wüssten vermutlich viele Beitragszahler gern, welche Summen ins Programm fließen und was die jeweiligen Verwaltungen kosten. (...)«
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