Klar, jeder wie er möchte...
So nun hat es auch Person B erwischt
...
Doch wird es keine neuerliche Klage geben, bei der jetzigen Rechtspraxis.
Allerdings würden - hättest Du es jetzt nicht gemacht - irgendwelche Insassen des sogenannten »Beitragsservice« oder aus irgendeiner der »Anstalten« - Krankheitsbild wäre von völlig untergeordneter Bedeutung
- genau dasselbe schreiben. Könnten die sich ja auch leisten, schliesslich wird deren Arbeitszeit ja vom dummen Untertanen bezahlt.
Von meiner Seite setzte ich dem dezidiert entgegen: Jetzt erst recht, zumal sich die ganze Hanebüchenheit dieses Pseudo-Rechtsstaats- bzw. 'Rechtsstaats'®-Zirkus' - meine gute Erziehung verbietet mir einstweilen, den letzteren umschreibenden Begriff (Zirkus) durch einen anderen Terminus zu ersetzen - i. Sachen »Rundfunkbeitrag« auf den verschiedenen Ebenen und unter den verschiedenen Aspekten überhaupt jetzt erst deutlich wird und sich umso mehr verdeutlicht, je tiefer man in die Materie einsteigt! Aber es gibt natürlich zugegebenermaßen auch noch andere Wege, den Herrschaften Sand ins Getriebe zu streuen, als mal wieder zu klagen.
Doch wenn die Gerichtsbarkeit irgendwann nicht mehr klarkommt, dürfte erst das den entscheidenden Impuls sowohl für die etablierte Politik als insbesondere auch das BVerfG darstellen, dann mal - natürlich völlig unverdächtig - »umzudenken« zu versuchen, ob es wirklich klug ist, gegen jeden Widerstand diese Tour durchzusetzen, wie es bisher und auch aufgrund ebenfalls der alten Rundfunkurteile des BVerfG ohne Rücksicht auf Verluste praktiziert worden war. Die fachlich fundierte Kritik - die 'man' allerdings bislang ja ganz gut ignorieren zu können gemeint hatte - wird indes nicht weniger, & wenn zusätzlich statt der bislang reibungslosen Abläufe in der Rechtspraxis nur der Masse wegen das Ganze zunehmend dysfunktional wird...
Die Tatsache, dass - von nur vhtm. wenigen Ausnahmen abgesehen wie bspw. ezwa in Tübingen - auch das Treiben der Masse der Gerichte (von den Abläufen auf unmittelbarer Verwaltungsebene ganz abgesehen) i. S. Heiligung des sogenannten »Rundfunkbeitrags« zunehmend veitstänzerische Züge annimmt, sollte die i. R. ja konservativ gestimmte Juristenzunft allmählich überlegen lassen, welchen Preis ihnen eine in Kauf genommene wenn nicht aktiv betriebene Erosion der rechtlichen Grundlagen dieser Gesellschaft wirklich wert ist. Zumindest jedenfalls, wenn man das Modell Carl-Schmitt-Enkel oder - Urenkel außer Acht läßt, die es ohnehin wesentlich cooler fänden, wenn wir hier auch so einen schönen Ausnahmezustand hätten wie in Krankreich (von dem doch nicht mal mehr einer spricht, oder wurde der inzwischen sogar wieder aufgehoben?).
Wenn sich z. B. - jedenfalls wie hier berichtet - der NDR zu solchen Taschenspielertricks bzw. solchen auf Sextanerniveau hinreissen lässt, mal eben schnell seine Internetpräsenz auf 'Behörde'® umzustricken, um auf diese Weise die Allgemeinheit zu verarschen, dann mag das zwar manchem Qualitätsjuristen am Allerwertesten vorbei gehen, es wird aber sicher auch welche geben, die bei so etwas langsam aber sicher sauer werden. Denn als Idiot dazustehen, dazu hat sicher die Mehrheit der Richter keine Lust. Insofern könnte irgendwann auch für die der Spass aufhören.
Insofern - je schneller desto besser. Und dazu brauchen die Herrschaften beim ÖRR in jedem Fall exponentiell mehr Druck, & nicht weniger.