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Autor Thema: Neue Medienkompetenz-Website für Lehrkräfte und Schüler von ARD ZDF DR  (Gelesen 3401 mal)

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Presseportal, 07.11.2016

Medienkompetenz von Schülern stärken:
"so geht MEDIEN" startet
Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio

von BR-Pressestelle

Zitat
Mainz (ots) - Wie entsteht eine Nachricht? Woher wissen Journalisten, ob etwas wahr ist? Öffentlich-rechtlicher Rundfunk - warum überhaupt? Diese und andere Fragen beantwortet ab sofort die neue Medienkompetenz-Website für Lehrkräfte und Schüler www.so-geht-medien.de. Mit dem Angebot, das heute an den Start geht, möchten ARD, ZDF und Deutschlandradio Lehrer und Schüler bei der Vermittlung und dem Erwerb von Medienkompetenz unterstützen.

Mit Videos, Audios, Quiz, interaktiven Karten und Texten erklärt "so geht MEDIEN" wie Medien funktionieren. Dazu gibt es Unterrichtsmaterial zum Download für Lehrkräfte und ein Online-Spiel. Das Modulkonzept für Schüler von 14 bis 16 Jahren richtet sich an Lehrer aller Schularten, die ihren Schülern mit aktiver Beteiligung Medienkompetenz innovativ und multimedial vermitteln möchten. Die Website bindet bestehende Angebote der ARD-Landesrundfunkanstalten, des Ersten, von ZDF und Deutschlandradio ein. Federführend wurde das Angebot vom Bayerischen Rundfunk realisiert.

BR-Intendant Ulrich Wilhelm: "Kinder und Jugendliche sind heute mit einem enormen Medienangebot konfrontiert, das sich rasend schnell verändert und immer schwieriger zu beurteilen ist. Medienkompetenz wird deshalb zur Schlüsselqualifikation. 'so geht MEDIEN' hilft Lehrerinnen und Lehrern, diese Qualifikation interaktiv zu vermitteln.“  [..]

Weiterlesen auf:
http://www.presseportal.de/pm/7840/3476280

Kommentar:
Nun werden auch die Lehrer und Schüler "rangenommen" und ihnen wird "eingebläut", wer der einzige und wahre Nachrichtenverkünder im Lande ist.

Kennen wir das nicht irgend woher? Ach ja, bei den Richtern, städtischen Beamten und Gerichtsvollziehern, denen von den LRAs bzw. dem BS mehr oder weniger subtil eingebläut wurde, dass beim Rundfunkbeitrag alles rechtens sei.

Auszüge aus der "sogehtmedien"-Webseite des örR:

Zitat
Wieso, weshalb, warum?
Darum gibt es ARD, ZDF & Co.


[..]Wichtig für die Demokratie

ARD und ZDF haben einen besonderen Auftrag: Sie informieren die Bevölkerung so umfassend und vielfältig, dass sich jeder selbst seine Meinung zum Beispiel zu politischen Fragen bilden kann. Das ist wichtig für die Demokratie. Dafür müssen ARD und ZDF unabhängig von Geldgebern und Werbeeinnahmen sein, die sie vielleicht beeinflussen könnten. Deshalb kommen alle in Deutschland gemeinsam für den "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk auf.

Zitat
Das Korrespondenten-Netz
Die ganze Welt direkt erleben


ARD, ZDF und Deutschlandradio betreiben ein weltumspannendes und dadurch einzigartiges Korrespondentennetz. Ihre Journalisten arbeiten auf allen Kontinenten – ob in Rom und Paris, Washington und Moskau oder Singapur und Buenos Aires. Die Korrespondenten verfügen über gute Kontakte vor Ort, sie sind nah dran am Geschehen und geben Informationen aus erster Hand an die Sender zu Hause weiter. Sie garantieren eine unabhängige und objektive Berichterstattung über Geschehnisse weit weg von zu Hause – ob über die Präsidentschaftswahlen in den USA, einen Tsunami in Japan oder die königliche Hochzeit in Schweden. Immer, wenn irgendwo auf der Welt etwas passiert, können die öffentlich-rechtlichen Sender sagen: "Wir schalten zu unserem Korrespondenten vor Ort".

Angesichts der unzähligen Programmbeschwerden erschreckend, oder?!

Bemerkenswert auch der "Klick-Tipp" auf der Webseite und die prominente Graphik:
Rundfunkbeitrag - Dein Beitrag bewegt was

Zitat


Schon wieder geht es um die Höhe des Rundfunkbeitrags. Jetzt aber mit einer Entscheidung: Die Ministerpräsidenten der Länder entschieden am Freitag, dass die Höhe des Rundfunkbeitrags weiterhin 17,50 Euro im Monat bleibt.

ja dann ist ja alles gut :o


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Zitat:

Dafür müssen ARD und ZDF unabhängig von Geldgebern und Werbeeinnahmen sein...Zitat Ende


Das dem gerade nicht so ist, ist täglich zu lesen. Warum um alles in der Welt lässt man die einfach weitermachen??
 Jetzt drängen die schon wieder mit Seiten ins Internet. Leute, das Internet gehört allen und ist KOSTENLOS.  Schon wieder verbratene Zwangsgelder. WAS SOLL DAS??? STOPPT das nicht endlich mal jemand?


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                                                Curt Goetz

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Wer hat das Projekt bewilligt/ beauftragt?

Hat dieses "Bildungsangebot" einen "konkreten Sendungsbezug"?

Wenn nein, warum wurde es dann bewilligt/ beauftragt?

Wieviele aus - zur Not zwangsbeigetriebenen - "Rundfunkbeiträgen" werden dafür aufgewendet?


Vielleicht könnte jemand solche und ähnliche Fragen an entsprechende Stellen richten...
...mir fehlen dazu leider die Kapazitäten.

Mir wird jedenfalls speiübel - und es kommen dunkle Erinnerungen hoch,
wenn ich solche hohlen Phrasen und abgedroschenen Parolen lese
wie die oben zitierten... >:(

"Ausweitungs- und Selbstbehauptungsbestreben" - ick hör Dir LAUT trapsen...

"Rundfunkanstalten haben wie jede Institution ein Selbstbehauptungs- und Ausweitungsinteresse, das sich gegenüber der ihnen auferlegten Funktion verselbstständigen kann."
(Aus Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts , Band 87, S.181ff , BVerfGE- 87, 181)


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Also ein freundlicherweise erstelltes Angebot, um es Lehrern zu erleichtern, Schülern Medienkompetenz und den Rundfunk näher zu bringen. Ich nenne das Lobbyismus.


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  • Status: Noch nie Rundfunkbeiträge bezahlt.
Moin.

Die "Öffentlich-Rechtlichen" wie ARD und ZDF, die ihre Existenz aus dem Grundgesetz ableiten und von allen in Deutschland finanziert werden.
... Dafür müssen ARD und ZDF unabhängig von Geldgebern und Werbeeinnahmen sein, die sie vielleicht beeinflussen könnten. Deshalb kommen alle in Deutschland gemeinsam für den "öffentlich-rechtlichen" Rundfunk auf.

1. ÖrR haben Werbung im Programm, und sind m.E. nicht nur von den Firmen, sondern auch von Politikern und Richtern abhängig, und das beruht m.M. auf Gegenseitigkeit.

2. Zahlen wirklich alle? Auch die, die den örR nicht nutzen? Oder die mit zahlenden Menschen in einer Wohnung wohnen? Und wäre das überhaupt rechtmäßig wenn wirklich "alle in Deutschland" zahlen?

Frei 8)


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-> Link zur aktuellen Situation einer fiktiven Person F

-> Link zur fiktiven 60-seitigen Klagebegründung einer fiktiven Person F

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.

P
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Das liegt möglicherweise am Wunschdenken. Der öffentliche Rundfunk wünscht sich wichtig für die Gesellschaft zu sein.
 
Darin scheint besteht auch das erste Problem, denn ein Teil also wahrscheinlich bis zu 70% der Gesellschaft denkt das vielleicht in der Form gar nicht.

Das könnte in etwa deckungsgleich mit Wahlen sein, wo bei 100% Wahlberechtigten vielleicht nur ca. 60% wählen gehen.
 
Vereinfacht 60 Wähler von 100 Wahlberechtigten wählen. Davon wählen ca. 33 Partei A, diese erklärt dann, dass sie die Mehrheit habe in Bezug zur Wahlbeteiligung. (Bitte mal in der Realität prüfen, wann eine Partei mit mehr als 50% der Stimmen der tatsächlich Wahlbeteiligten gewählt wurde), denn im Schnitt dürften doch aktuell ehr so 25% bis 40% vorliegen.
 
Also im Beispiel sind 33 Stimmen von 60 natürlich nur eine einfache relative "Mehrheit", aber bereits keine Mehrheit in Bezug zu 100 Wahlberechtigten. In der Realität liegt die Beteiligung natürlich anders und es würden auch nicht 33 Personen Partei A wählen, sondern vielleicht nur 15 (25%) bis 24 (40%) von jeweils 100 Personen.
 
Im Beispiel mit einfacher Mehrheit haben immerhin 67 von 100 Wahlberechtigten diese Partei A nicht gewählt.
In der Realität würden das wohl 100(100%) - 15(25%) bis 100(100%) - 24(40%) sein, also 76 bis 85 Wahlberechtigte von jeweils 100, welche die Partei A nicht gewählt hätten.
 
Aber Partei A ist durch die Bekundung, dass Sie die Wahl gewonnen habe an der "Macht".
Sie "repräsentiert" das Volk, weil wir eine repräsentative Demokratie haben. Jeder stelle sich vor was passiert, wenn die Wahlbeteiligung nur noch genau 3 Personen umfasst. Würden 3 Personen Partei A wählen, dann würde diese Partei A sagen, wir wurden zu 100% gewählt.
 
Wenn also eine Partei sich zum Sieger erklärt und die Wahlbeteiligung bei nur ca. 60% liegt und die Partei dann noch nicht einmal 85% der Stimmen erhält, dann hat diese in Bezug zur Zahl der Wahlberechtigten keine absolute Mehrheit, denn erst ab ca. 85% der Stimmen bei 60% Wahlbeteiligung würde das der Fall sein. Siehe 60% Wahlbeteiligung, 100 Wahlberechtigte, 60 gehen wählen, 85% davon, also 51 Wähler wählen Partei A -> 51 von 100 sind natürlich eine absolute Mehrheit. Die Realität ist davon weit weg. Eine Partei A kommt vielleicht auf 25% bis 40% der Stimmen der Wahlbeteiligten. Im Besten Fall braucht Sie noch Partei B um zu regieren, denn Sie muss ja auf über 50% in Bezug zur Wahlbeteiligung kommen. Das ist umso einfacher je weniger zur Wahl gehen. Also je geringer die Wahlbeteiligung ausfällt umso leichter ist es für eine Minderheit an der Macht zu bleiben.
 
 -> Was daraus folgt, ist, dass zur Zeit der Zustimmung zu den ganzen Rundfunkänderungen geschaut werden sollte, wie war überhaupt die Wahlbeteiligung und welche Partei war an der Macht? Wenn eine Person A das irgendwann mal macht, wird Sie wahrscheinlich feststellen, dass die Wahlbeteiligung selbst fast überall "auch deutlich" unter 75% liegt, (44,4 bis 73,5) je nach Jahr. Das Mittel wurde nicht ausgerechnet, könnte aber um die 60% oder sogar niedriger liegen.
 
Die Folgen von übermäßigen Medienkonsum - Ein anderer Ansatz

http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,13574.msg92732.html#msg92732
 
und 

Staatsverträge und Landesrecht

http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,17189.msg113359.html#msg113359
 
Schaut Sie dann weiter, wie die Anwesenheit und Zustimmungen in den Sitzungen dann tatsächlich ausgefallen sind, könnte das deutlich machen, warum wahrscheinlich ca. 70% der Bevölkerung diesen Rundfunkbeitrag ablehnen. Es durch die Parlamente aber ignoriert wird.
 

Denn 1/4 war bereits nicht wählen, und treibende Kraft dürfte der jeweilige Wahlsieger sein, welcher aber meist nur um die 20% bis 30% der Gesamtwahlberechtigten repräsentiert.

Das Wahlsystem oder aber die Verteilung der Plätze im Parlament hat halt einen Fehler und das sollte wohl geändert werden, damit alle Gruppen in einer Demokratie abgebildet werden.


Nötig wäre dazu die Erfassung der Nichtwähler als Partei, die Plätze müssten frei bleiben, damit das entsprechend sichtbar wird. Alternativ sollten diese freien Plätze dann per Los vergeben werden, das würde das System grundsätzlich demokratischer machen. Eine jede Person mit Loszuschlag könnte das ja entsprechend auch ablehnen.


Der öffentliche Rundfunk, welcher sich wünscht wichtig für die gesamte Gesellschaft zu sein, trägt dazu jedoch nicht umfassend bei. Denn möglicherweise erreicht dieser Rundfunk nicht die gesamte Gesellschaft, sondern nur noch unter 50% mit TV und bis zu 55% Radio, Stand 2004.

Zitat
Beim Fernsehen lagen die Marktanteile (erhoben von der Gesellschaft für Konsumforschung) der öffentlich-rechtlichen Programme im Bundesdurchschnitt in den Jahren 2001 bis 2004 etwas unter 50 %, im Hörfunk etwas darüber. …
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk#cite_note-25
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlich-rechtlicher_Rundfunk#cite_note-26
Zitat
Das Durchschnittsalter bei den Fernsehprogrammen liegt jedoch bei rund 60 Jahren.


Bei dieser Zahl sollte der Vergleich zu Wahlen gezogen werden, wer wählt welche Partei?
Welchen Anteil an der Bevölkerung hat welche Altersgruppe. Eine Wahl kann durch einen Überhang in einer Altersgruppe zudem wenn diese besonders aktiv wählt und die Wahlbeteiligung sonst ehr niedrig ist dafür sorgen, dass eine Altersgruppe in einer „Demokratie“ überrepräsentiert wird.

Der Rundfunk ist bereits jetzt nicht mehr so wichtig für junge Personen, aber diese bestimmen wahrscheinlich noch zu wenig bei Wahlen mit. Es sind ältere Parteistrukturen und Verflechtungen, welche das Bild bestimmten. Am Beispiel der Türkei und der USA sieht man was passieren könnte, wenn es keine Obergrenze beim Alter der Personen gibt, welche an die Macht kommen und auch nicht dafür gesorgt wird, dass jede Altersgruppe in der Demokratie gleichmäßig vertreten ist.
So etwas führt wahrscheinlich  im Schnitt ungefähr alle 25 Jahre zu einem „Putsch“. Das muss an nichts Großes sein 68, 89, ….

Für die Vergangenheit auch in anderen Staaten könnte gesagt werden, wer die Medien kontrolliert hat Kontrolle, hat die Macht. Über was? Wer kontrollierte 68, wer 89? Wer heute?

Wie ändert sich das, wenn nur noch weniger als 50% erreicht werden und der Schnitt bei 60 bis 66 Jahren liegt? Werden die Jungen diesen „Putsch“ ausführen? Ja, das ist keine Frage, sondern nur eine Frage der Zeit. Egal für wie wichtig sich der öffentliche Rundfunk hält oder denkt zu sein, diesen Putsch wird er in dieser Form nicht mehr abwenden oder überleben. Denn der Putsch läuft bereits und der öffentliche Rundfunk ist daran nicht beteiligt.Aktuell ist es kein besonders schneller Putsch, denn er verläuft langsam die Welle steigt und wird beständig größer. Wenn diese Welle sich beschleunigt und damit Fahrt aufnimmt, könnte das enden wie bei einem Tsunami, welcher auf einen ungesicherten flachen Strand läuft und weit im Hinterland Verwüstungen verursacht.

Nach einem solchen Ereignis braucht es meist eine gründliche Neuordnung auch auf anderen Gebieten.
Was wird passieren, falls das Bundesverfassungsgericht in gleicher Weise entscheiden will, wie die bisherigen Gerichte? Die Frage, welche sich die Richter dazu stellen könnten, falls sie überlegen dem öffentlichen Rundfunk das Haus zu erhalten, welche Strukturänderungen die Neuordnung noch bringen wird.
Denn im Grundgesetz wird gerade nicht gefordert, dass es einen öffentlichen Rundfunk in dieser Ausgestaltung zu geben hat.
 


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Theorie

Zitat
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Praxis

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"Unser Ziel ist es, den Werbekunden ein verlässliches Umfeld zu bieten, und diesem Anspruch werden wir gerecht."
Zitat
"Beim Absatz ist letztlich die Kaufkraft entscheidend, und deshalb haben wir schon immer Konsumzielgruppen in den Vordergrund gestellt."
Quelle: http://meedia.de/2015/04/10/zdf-vermarkter-kritisiert-privatsender-melken-des-apparats-ist-zur-strategie-geworden/

Diese Aussagen bezogen sich zwar auf das ZDF, aber für die ARD dürfte es wohl recht ähnlich sein.

Sieht da jemand einen Unterschied?   ;) :angel:


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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
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Süddeutsche, 14.11.2016

Neues Portal
Was ist was
von Benedikt Frank

Zitat
Wenn ARD, ZDF und Deutschlandfunk Schülern von 14 bis 16 Jahren Medienkompetenz vermitteln, sieht das seit der vergangenen Woche so aus: In einer Collage schießt ein Hai Laserstrahlen auf die Worte "Fake" und "Hoax". Die Unterrichtseinheit, die damit bebildert wird, heißt "Lügen im Internet entdecken". Unter Leitung des Bayerischen Rundfunks haben die Rundfunkanstalten den Pädagogen ein Paket namens So geht Medien geschnürt und ins Internet gestellt. Darin enthalten sind kurze Videos, Hintergrundinfos und Vorschläge zur Strukturierung des Unterrichts. Im genannten Beispiel wird etwa vermittelt, wie Schüler selbst im Netz nach den Originalen von gefälschten Bildern suchen können. [..]

Das Unterrichtsmaterial erinnert aber allzu oft an Werbematerial. Zwar ist man um eine offene Diskussion bemüht. So wird etwa vorgeschlagen, dass die Schüler Rundfunkrat spielen. Die Lehrer sollen mit ihnen auch über den Rundfunkbeitrag diskutieren. [..]

Zum Selbstbewerbungsportal wird das Projekt nicht zuletzt durch ein Quiz, bei dem die Schüler als Rechercheübung etwa die Frage beantworten müssen: "Wie heißt die beliebteste Krimiserie im deutschen Fernsehen, von der es schon zwei Kinofilme gab?" Würde auch RTL Lehrmaterial verteilen und nach der erfolgreichsten Dokusoap fragen, die schon viele Landwirte glücklich gemacht hat, wäre Ärger im Lehrerzimmer garantiert.

Weiterlesen auf:
http://www.sueddeutsche.de/medien/neues-portal-was-ist-was-1.3248724


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