Klar, es wird niemand diskriminiert. Reicht schon, dass wir von den Landesregierungen diskriminiert werden, zumindest die ohne TV oder mit Single-Haushalt.
Rechtlich gesehen ist das
- problematisch, wenn man euch nachweisen kann, dass ihr mehr Zeit in einer anderen Wohnung verbringt, als in der WG.
- unproblematisch, wenn man es nicht kann, z.B. ihr "wohnungslos" seid oder gerade viel unterwegs, z.B. auf Dienstreisen.
Ein Bekannter gibt bei Ämtern oder sonstigen Anmeldungen stets ein Postfach an und wenn er nach Wohnsitz gefragt wird, sagt er, er wohnt in einem Hotel, da er gerade auf Wohnungssuche ist (die in seiner Stadt nicht gerade leicht ist). Er war einige Zeit ohne festen Wohnsitz gemeldet und hatte größeren Nachteile dadurch (Arbeitgeber, Krankenkasse, KFZ-Versicherung, Bankkonto, Mobilfunk - meistens kein Problem, wenn der Anbieter es zulässt, was oft der Fall ist). Einzig beim Finanzamt musste er ein Formular ausfüllen, um nicht in die Steuerklasse 6 zu fallen.
Für die "GEZ-WG" sind die meisten aber vermutlich noch nicht bereit, da man sich vertrauen muss, was normalerweise eher durch das Real Life zustande kommt.
Apropos: Konto im Ausland (wie auch P-Konto) kann helfen, schützt aber nicht vor Pfändung der Wohnung oder Pfändung des Lohns.
Daher mein Tipp: abtauchen oder den Klageweg gehen (Posts von Bürger lesen).