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Autor Thema: Die Verlierer feiern ihren Sieg in Berlin  (Gelesen 1686 mal)

S
  • Beiträge: 2.177
Die Verlierer feiern ihren Sieg in Berlin
Autor: 19. September 2016, 10:20
Die Stimmen der Wähler (66,9%) sind mehr oder wenig gleichmäßig verteilt zwischen SPD (21,6%), CDU (17,6%), Grüne (15,2%), Linke (15,6%) und AfD (14,2%).

Sonstiges (7,4%) hat die 5% Hürde überwunden und mehr als die FDP (6,7%) und Piraten (1,7%) bekommen.

Wer ein bisschen mehr bekam, feiert seine Stärke, wer ein bisschen weniger bekam, ist raus und verbittert.

Bald hören wir die einseitige Erklärung, wie es mittlerweile Gepflogenheit ist, es sei eine Regierung (und Parlament) aller Berliner, und nicht nur der Gewinner oder Wähler.

Liegt das Problem in der Bevölkerung? Ich zitiere Gauck:

Zitat
Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen [der EU] sind im Moment das Problem

http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Joachim-Gauck/Interviews/2016/160619-Bericht-aus-Berlin-Interview.html

Wahrscheinlich denken die "Eliten", wir brauchen mehr Bühne, mehr Theater, denn zu essen haben wir genug.

Zu essen haben wir genug, EUR 18 für den Rundfunkbeitrag soll nicht mal für die Ärmsten von Bedeutung sein.

Wir brauchen mehr öffentlich rechtlichen Rundfunk.

Das Problem liegt bei der Bevölkerung, die des Theaters gelangweilt ist, die es nicht ernst nimmt, wie die "Eliten" wünschen.



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  • IP logged  »Letzte Änderung: 19. September 2016, 12:20 von Bürger«

P
  • Beiträge: 4.011
Re: Die Verlierer feiern ihren Sieg in Berlin
#1: 19. September 2016, 11:30
aha ein Wahlthema ;-)

...
Zuweilen wurde und wird der Beitrag ja als Demokratieabgabe bezeichnet, leider ist das unzutreffend, denn die findet bereits bei den Wahlen statt. Genau dann, wenn eine Partei mit 33 % der Wählerstimmen bei einer Wahlbeteiligung von ca. 61% der Meinung ist gewonnen zu haben. Jedoch sind 33% von 61% von 100 % aber nur ca. 20% von 100% also nur 1/5 aller Wahlberechtigten. Somit bestimmt in Deutschland regelmäßig eine Minderheit was wo passieren soll. Es wird auch nicht besser, wenn der vermeintliche Sieger mit 33% noch eine Partei mit 18% dazu nimmt, dann sind es 51% von 61% von 100% also 31% von 100% -> somit etwa 1/3 aller Wahlberechtigten, somit immer noch eine Minderheit.

Die Wahlgesetze in Deutschland führen bei geringer Wahlbeteiligung immer dazu, dass eine Minderheit an der Macht bleibt. Es gibt keine Grenze nach unten, also ab wann eine Wahl ungültig wäre. Das aktuelle Wahlsystem kann nur als Betrug bezeichnet werden.

Normal dürften nur so viele Plätze vergeben werden, wie Wahlbeteiligung war, der Rest der Plätze müsste per Zwangslos unter allen Nichtwählern im Wahlkreis verteilt werden, damit diese Gruppe mit berücksichtigt wird ;-).
Es wird natürlich keine Person gezwungen ein Los tatsächlich anzunehmen, dann würde es halt zum Nächsten gehen.


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six2seven

Re: Die Verlierer feiern ihren Sieg in Berlin
#2: 19. September 2016, 11:55
Zitat:
Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen [der EU] sind im Moment das Problem.
Zitat Ende


….B.Pr. Gauck meint vermutlich die " Eliten " , welche die Völker über Jahrhunderte
immer wieder in Krieg und Verderben getrieben haben.
Ach ja, die " Bevölkerung " spurt halt auch nicht wie gewollt.

Mir sind noch seine markigen Worte , zur Euro Krise im Ohr
Zitat Gauck:  " Was wir brauchen sind Fahnenträger und keine Zögerer !"
oder zur NPD
Zitat Gauck:  "Wir brauchen Bürger, die auf die Straße gehen, die den Spinnern ihre Grenzen aufweisen."

Die " Bevölkerung " soll schließlich den Dreck wegräumen, den die"  Elite " hinterlässt.



Edit "Bürger":
Hier bitte klar beim Bezug zum Rundfunkbeitrag bleiben, ansonsten muss aus Kapazitätsgründen sowie aus Gründen der Übersicht dieser Thread geschlossen werden. Vertiefende politische Diskussionen dieser Art kann das Forum aufgrund der Vielzahl akuter Probleme mit dem sog. "Rundfunkbeitrag" nicht leisten.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.


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