Ja, ja, wenn es um das liebe Geld geht, vor allem das der Anderen, ist es mit der Frömmigkeit schnell dahin und wandelt sich zur Frömmelei. Der "Beitragszehnt" darf auf keinen Fall abgesenkt werden sonst kann der ÖR abgehalfterten Ex-Fußballern nicht mehr so übige Jahresgehälter zahlen, stimmts?
Auf eine kurzfristige Absenkung könne jedoch eine umso drastischere Erhöhung in späteren Beitragsperioden folgen, gibt der Rundfunkrat zu bedenken.
Immer wieder toll, dass man nur in eine Richtung denkt. Wo sind denn die Gedankengänge, dass man beispielsweise spätere Beitragsperioden nachhaltig kostengünstiger gestalten könnte, indem man sich endlich dazu entscheidet, unnötige Spartensender wie ZDF-Kultur, ZDF-Neo, ZDF-Info, 3sat, ARD ALPHA, welche überwiegend mit Sendungswiederholung belegt werden, abzuschaffen?
Auch könnte man sich von den nicht genutzten Liegenschaften trennen und im Bereich "ÖR-Verwaltungs-Wasserkopf" gibt es sicherlich auch genügend Einsparpotential.
Mögliche Mehrerträge sollten stattdessen als Beitragsrücklage auf ein Sperrkonto fließen.
Gibt es das denn nicht schon und wurden denn nicht schon Rücklagen in Milliardenhöhe gebildet?
Und immer wieder der indirekte Verweis darauf, dass man im Wettbewerb steht. Das werde ich wohl nie verstehen, denn es gibt keinen Wettbewerb, wenn man mit ständig wiederkehrenden und festen Einnahmen rechnen kann! Zudem kann man diese stark beeinflussen, wenn man sie per Beschluss einfach erhöht, ohne Leistung gebracht zu haben. Ein Traum für jeden Unternehmer und nur beim ÖR möglich! Kein Wunder, dass hier viele Leute einen Fuß in die Tür bekommen wollen.