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Autor Thema: 14 Klagen abgewiesen! RF-Beitrag lt. Bundesverwaltungsgericht verfassungsgemäß  (Gelesen 36141 mal)

S
  • Beiträge: 403
Das Urteil ist ein Skandal.

Ausgerechnet jetzt findet der lang ersehnte Festsetzungsbescheid seinen Weg in den Breifkasten einer vermuteten Wohneinheit einer fiktiven Person S (was ein Zufall?).

Person S wird den Widerspruch natürlich noch auf den Weg bringen, denkt aber ernsthaft über die Einreichung einer Klage nach, sofern diese nicht unmittelbar beim BVerfG eingereicht werden kann, da die Verwaltungsgerichte offensichtlich das Recht beugen. Ob dies jedoch nach dem skandalösen Urteil vom Bundesverwaltungsgericht möglich ist, sofern die Klage auch das Verfassungsrecht berührt, bedarf es sachkundiger Meinung dazu.

Vermutlich kann da nur ein RA etwas sachkundiges dazu beitragen, aber es soll ja fiktve Personen geben die so jemanden am Start haben.



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Vielleicht wären wir zusammen in der Lage,
uns von diesen alten Zwängen zu befreien.
Oder ist die Welt für jetzt und alle Tage,
viel zu wahr, viel zu wahr um schön zu sein?

R
  • Beiträge: 1.126
Warten wir mal die Veröffentlichung der Urteile im Volltext ab. Hoffentlich klappt das noch vor Ende März. Ansonsten werden die dort gemachten Erkenntnise noch fröhlich der Klage nachgereicht.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

z
  • Beiträge: 196
Hat schon mal jemand den Gang vor den EuGH gewagt? Gibt es da Erfahrungen?

Die VGH's beschäftigen macht doch immer Sinn. Bringt zwar nichts, kostet dafür auch nicht so viel und ist ja eigentlich ein interessantes Hobby! ;-).

Leider ist die Unabhängigkeit der Justiz nur mehr ein Mythos. Ich verliere da nach all den Erlebnissen schön langsam den Respekt. Leider war aber nichts anderes zu erwarten. Der ÖR ist den Oligarchen in Deutschland offensichtlich wichtiger als der Rechtsstaat.


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R
  • Beiträge: 1.126
Hat schon mal jemand den Gang vor den EuGH gewagt? Gibt es da Erfahrungen?

Die VGH's beschäftigen macht doch immer Sinn. Bringt zwar nichts, kostet dafür auch nicht so viel und ist ja eigentlich ein interessantes Hobby! ;-).

Leider ist die Unabhängigkeit der Justiz nur mehr ein Mythos. Ich verliere da nach all den Erlebnissen schön langsam den Respekt. Leider war aber nichts anderes zu erwarten. Der ÖR ist den Oligarchen in Deutschland offensichtlich wichtiger als der Rechtsstaat.

Genau das sage ich mir auch immer. Lass es doch 105 Euro kosten. Eigentlich ist das ganze Spektakel schon vergnügungssteuerpflichtig. Man lernt im Internet(t) nette Leute kennen, kann sich austauschen, taucht in bisher ungekannte Materie ein, beschert den Verwaltungsgerichten weiterhin eine Daseinsberechtigung während man sie den ÖRR gleichzeitig abspricht und so mit Sicherheit für ein gewisses Maß an Bluthochdruck in den Anstalten sorgt, kommt dann, passend zum Verhandlungstermin, mal wieder in die Stadt, um sich schicke Klamotten für die Verhandlung zu kaufen und lernt dann dort auch mal wieder ganz neue Leute kennen.

Wir sollten den ÖRR dankbar sein. ÖRR verbindet. ÖRR schafft Kaufkraft. ÖRR schafft Selbstdisziplin. ÖRR ist einfach unverzichtbar. Zumindest bis zum nächsten Jahr. Dann eröffnen wir das ÖRR-Museum am Appellhofplatz.


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"Verfassungsrechtlich bedenklich ist schließlich die Reformvariante einer geräteunabhängigen Haushalts- und Betriebsstättenabgabe. Insofern ist fraglich, ob eine solche Abgabe den vom BVerfG entwickelten Anforderungen an eine Sonderabgabe genügt und eine Inanspruchnahme auch derjenigen, die kein Empfangsgerät bereithalten, vor Art. 3 I GG Bestand hätte." Dr. Hermann Eicher, SWR-Justitiar in "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 12/2009"

G
  • Beiträge: 1.548
Zitat
Zumindest bis zum nächsten Jahr. Dann eröffnen wir das ÖRR-Museum am Appellhofplatz.

Und das wäre mir sogar einen kleinen Beitrag wert!


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