Bin heut mittag als Nachtschichtler von einer GfK-Telefonistin aus dem dringend benötigten Tiefschlaf gerissen worden,
die eine Umfrage zur Nutzung von Radio und Fernseher machen wollte.
Hab gesagt, daß ich weder Radio noch Fernseher habe, mich wegen der Störung beschwert und aufgelegt.
Sie macht bloß ihren Job.
Deshalb habe ich der GfK eine böse Mail geschrieben, wie sie an meine nicht öffentliche Tel-Nr. kommt und daß ich sie auf Schadensersatz verklage, wenn ich wegen der von ihr verursachten Störung im Dienst einschlafe und meinen Job verliere.
Einige weitere grundsätzliche Überlegungen:
Eigentlich heißt es doch, unerbetene Telefonanrufe zu kommerziellen Zwecken seien verboten.
Die GfK ist ein kommerzielles Unternehmen, welches die per Telefonbelästigung erhobenen Daten an öffentliche und kommerzielle Sender verkauft, damit diese ihr Werbeumfeld lukrativer an kommerzielle Konzerne verkaufen können.
(Mal abgesehen davon, daß die Ergebnisse schon allein dadurch verfälscht werden, weil ein wachsender Bevölkerungsteil gar keinen Festnetzanschluß mehr hat und durch solche Umfragen nicht erfaßt wird.)
Bezahlt wird diese Dienstleistung der GfK von ÖR-Sendern mit Mitteln aus der Zwangsabgabe.
Das heißt, meine Regierung zwingt mich dazu, meine Störung und Ausforschung mittels illegaler Telefonanrufe auch noch selber zu finanzieren.
Welche Möglichkeiten gibt es, gegen speziell diese Machenschaften vorzugehen?