Unser Informationsstand mitten im Herzen der Leipziger Innenstadt am Freitag, 4. September wurde umlagert von interessierten Bürgern.
Für die GEZ ist es fünf vor zwölf ...
Im Wechsel berieten acht Mitglieder unseres Arbeitskreise aus Leipzig, Dresden und Halle hunderte sich an den Stand drängende Menschen über Wege der Klage und Möglichkeiten des politischen Protestes gegen den grundgesetzwidrigen Beitragsservice.
Die Sachsen-Petition, die Karten an das Bundesfinanzministerium zur Anforderung des Gutachtens, die Informationskarten und Möglichkeiten der Teilnahme an Runden Tischen wie in Dresden, von denen extra ein besonders aktives und kundiges Mitglied angereist war (Danke!
) , und in Leipzig fanden starke positive Resonanz. Runde Tische u.a. für Halle und Chemnitz wurden vorgeschlagen.
Vor allem junge Menschen unter 30 und Studenten bemängelten, dass sie trotz niedriger monatlicher Einkünfte die Haushaltszwangsabgabe leisten müssten, obwohl es für sie kein Programm in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mehr gibt, wie u.a. der Intendant von Radio Bremen 2015 schon öffentlich eingestand, und sie im Sinne der grundgesetzlich gesicherten Informationsfreiheit sich im Internet breiter informieren.
Viele ältere und behinderte Rentner mit niedrigen Renten beklagten die Form und Höhe der Einheitshaushaltszwangsabgabe, die sie als zutiefst unsozial empfanden. Sie zogen empört den Vergleich dieser Zwangsabgabe zu den Verhältnissen in der DDR vor 1989.
Alle Besucher beklagten, dass die Länderregierungen, Länderparlamente und Rundfunkanstalten keine Kritik und Diskussion der 2013 eingeführten Zwangshaushaltsabgabe zulassen.
Wir wurden immer wieder von Menschen aus allen Schichten ermuntert, in unserem Engagement nicht nachzulassen.
Wir sind gespannt, wie viele am 24.09.15 zum runden Tisch noch dazustoßen werden