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Autor Thema: Wenn Satire den Journalismus ersetzt - Kulturzeit 29.05.2015 - Bananenrepubilk  (Gelesen 1954 mal)

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Kulturzeit-Interview mit den Machern von "Die Anstalt": Was, wenn der Satiriker den Journalisten ersetzt? Wir haben "Die Anstalt"-Moderatoren Max Uthoff und Claus von Wagner und den Autor Dietrich Krauß und Serdar Somuncu gefragt.

Wenn Satire den Journalismus ersetzt - Kulturzeit 29.05.2015 - Bananenrepubilk
https://www.youtube.com/watch?v=onIBrPEKTVY


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 31. Mai 2015, 14:27 von Bürger«

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Meine feste Überzeugung ist, dass sowohl die Anstalt als auch die Heute Show die Alibi-kritischen Sendungen der ÖRR sind. Sie behandeln exakt die gleichen Themen , die in den Nachrichtensendungen wiedergegeben werden. Es werden keine grundsätzlich anderen Fragestellungen aufgeworfen oder Blickwinkel dargestellt. Die Sendungen bewirken politisch und gesellschaftlich NICHTS. Es wird kritisiert, was nach ÖR Auffassung kritisiert werden darf. Es ist z.B. allgemein bekannt, dass der Rundfunkbeitrag verfassungsrechtliche (und andere interessante) Fragen aufwirft. Wo wird/ wurde das jemals sachgerecht thematisiert? Man beisst nicht die Hand, die einen füttert. (Heisst: Man beisst nicht die Hand, die einem das Futter gibt, das sie jemand anderem vorher weggenommen hat.)

...und 3sat macht hier Werbung für die hauseigenen "Kritiker", um das künstlich erzeugte Bild von gesteuertem Journalismus vs. investigativen Journalismus ("Wir decken auf, was die Nachrichten nicht zeigen") bei den Zuschauern zu verfestigen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 31. Mai 2015, 14:26 von Bürger«
„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

T
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Ein weiterer Beitrag zu diesem Thema:

Staatsfunk in Erklärungsnöten – Wenn Systemkritik nur noch in Satire und Comedy erlaubt ist

https://propagandaschau.wordpress.com/2015/05/30/staatsfunk-in-erklarungsnoten-wenn-systemkritik-nur-noch-in-satire-und-comedy-erlaubt-ist/


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"Sich fügen heißt lügen!"
(Der Gefangene. Erich Mühsam)

"Die einzige Kunst im Kapitalismus ist der Aufstand gegen alle Autoritäten!" (Graffiti)

"Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist."
(Charles-Louis de Montesquieu)

http://www.zahlungsstreik.net

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  • ZahlungsVERWEIGERER. GrundrechtsVERTEIDIGER.
    • Protest + Widerstand gegen ARD, ZDF, GEZ, KEF, ÖRR, Rundfunkgebühren, Rundfunkbeitrag, Rundfunkstaatsvertrag:
Man kennt es noch aus der DDR.
Da gab es Kabarett.
Das durfte "sogar" auch... ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kabarett#Deutschland
Zitat
Die Programme dieser Kabarettisten der 1950er Jahre wurden durch die Entdeckung der Satire als kabarettistisches Stilmittel erstmals große Publikumserfolge, die sich auch im jungen deutschen Fernsehen fortsetzten. 1953 wurde in Berlin-Ost „Die Distel“ als erstes staatliches Kabarett der DDR eröffnet – zensiert und ohne staatskritische Themen. Weitere ostdeutsche Kabaretts wie die „Kneifzange“ und die „Leipziger Pfeffermühle“ folgten, hatten aber beim Wortwitz stets auf die besonderen Gäste im Publikum zu achten, die man, so Peter Ensikat, sofort daran erkannte, „… dass sie erst dann zu lachen anfingen, wenn der dienstvorgesetzte Nebenmann dies ebenfalls tat.“ Das DDR-Kabarett wird in die staatlichen Theater-Strukturen eingebunden und muss den „scharfen Grat zwischen Anpassung und verschlüsselter Kritik“ begehen, wo es „zuweilen virtuos die Quadratur des Kreises seilzutanzen hat“ (Volker Kühn).[7]


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