Wikipedia zur Befangenheit von Richtern:
Besorgnis der Befangenheit ist anzunehmen, wenn Umstände vorliegen, die berechtigte Zweifel an der Unparteilichkeit oder Unabhängigkeit des Richters aufkommen lassen.
Man könnte den Richter fragen, ob der selbst Rundfunkbeiträge zahlt (und somit dieses System der Rundfunkbeiträge unterstützt und deshalb in dieser Sache parteilich ist).
Frei
besser aber, ob der jeweilige Richter immer grundsätzlich unvoreingenommen und frei entscheiden könne.
Das Problem bei der Frage zu einer bestimmten Sache, egal wie die Frage ausfallen würde, wenn diese einen vollständigen Sachbezug hat, dann kann diese an sich selbst kein Kriterium mehr für die Beurteilung sein, weil wenn es anders herum sein würde, also das Gegenteil der Sache die Unvoreingenommenheit genau so bestehen müsse. Dieser Punkt ist aber nicht jedes Mal prüfbar. Beispiel,
selbst ein Richter, welcher selbst noch nie Rundfunk genutzt hat, und persönlich vielleicht absolut überzeugter Gegner von Rundfunk ist/oder auch nicht, muss wenn es geboten und richtig ist sich für Rundfunk entscheiden können. Kann der Richter das nicht, dann ist dieser grundsätzlich zu Fragen des Rundfunks voreingenommen. Das Problem daran, ist den Nachweis zu führen das dem so ist. Anders herum verhält es sich genau gleich.
Darum sind offensichtliche Voreingenommenheiten oder bestimmte Abhängigkeiten leichter zu finden und zu beheben.
Die Abhängigkeit oder Voreingenommenheit, würde nur dann zu Tage kommen können, würde in z.B. in einem Was Würde Wenn Spiel, wo es noch um vermeintlich nichts weiter geht, als genau diese Unvoreingenommenheit zu testen, ohne dass der jeweilige Richter jedoch davon Wisser erlangt und auch die Entscheidungen der Kollegen nicht kennt eine Entscheidung zu fällen hätte.
Sozu sagen ein Richtertest. In wie weit das jedoch möglich ist, bleibt abzuwarten. Dazu bedürfte es ja, regelmäßig einer neuen zweifelsfreien Test Ausgangslage, welche statistisch regelmäßig immer die gleiche Entscheidung hervorrufen sollte. Wobei natürlich zweifelsfrei feststehen müsste, das diese Entscheidung die jeweils bessere Wahl wäre. Auch müsste der Test in einem Bereich liegen, welcher die Versuchung leicht macht "voreingenommen" zu entscheiden.
Diese falsche Entscheidung aber deutlich sichtbar wird. Das Problem dabei könnte sein, dass alle Richter zur gleichen falschen Entscheidung tendieren würden, sofern das erwartete Ergebiss zuvor nicht ermittelt wurde, sondern sich aus der Mehrheitsfähigen Entscheidung ergeben sollte.
Könnte das dazu führen dass alle Richter die gleiche Entscheidung fällen, aber auch alle voreingenommen sind, aber nicht da für gehalten werden. ;-)