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Autor Thema: Student, wenig Geld - trotzdem verpflichtet zu zahlen?  (Gelesen 1073 mal)

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Ich schildere mal kurz die Situation ...

Person A ist Mitte 20, studiert und bekommt kein BAföG, weil sie ihr erstes Studium nach 3 Semestern abgebrochen hat. Erst hieß es sie würde weiter BAföG beziehen können, dann auf einmal doch nicht, das Ende vom Lied war, dass sie ihr komplettes Studium, Wohnen usw. selbst finanzieren muss. Daher auf diesem Wege keine Befreiung möglich, da kein BAföG-Anspruch mehr besteht.
A lebt von ca. 400 -500 Euro im Monat aus zwei Nebenjobs und hat ein WG-Zimmer in einer recht teuren Stadt. Aus diesem muss sie bald raus und findet kein anderes bezahlbares Zimmer, also muss sie zurück zu den Eltern.
 
In der WG mussten die Mitbewohnerin und A sich den Beitrag teilen. Als der Bescheid kam, hat sie nicht widersprochen. Der zu zahlende Betrag alle paar Monate tat weh, aber sie dachte, man kann da halt nichts gegen machen.

Problem ist jetzt: A verliert bald einen ihrer Nebenjobs. Etwas neues ist noch nicht in Sicht. Wenn sie zu ihren Eltern zieht, hat sie also erstmal nur 200 Euro im Monat zur Verfügung. Die Eltern sind Aufstocker, beziehen ALG II, sind von der Abgabe befreit. Wenn Person A jetzt in der einen Stadt den Wohnsitz ab- und in der anderen Stadt den Wohnsitz anmeldet, bekommt sie dann einen neuen Bescheid? Wie verhält sie sich dann am Besten? Ist es möglich dort irgendwie rauszukommen? Hätte sie Erfolg wenn sie sich weigern würde zu bezahlen? Kann sie sich darauf berufen, einfach mitteilen, dass sie nicht genug verdient?



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