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Autor Thema: Wirschaftswoche - guter Artikel  (Gelesen 2352 mal)

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Wirschaftswoche - guter Artikel
Autor: 08. Januar 2013, 07:41


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K
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Re: Wirschaftswoche - guter Artikel
#1: 08. Januar 2013, 08:29
Auch von mir ein Danke.

Wobei ich gegen das Schubladendenken bin!

Was ist Links?
Was ist Rechts?
Oder wo ist die Mitte?

Dieses Denken ist eine der Ursachen - wenn nicht die wesentliche Ursache für sehr viel Elend auf dieser Welt.

Das Zeigen mit dem Finger auf andere die "anders" sind. Sei es weil sie eine Sprache sprechen die man nicht versteht. Sei es weil sie an etwas glauben was man nicht kennt. Sei es nur weil sie eine Kopftbeckung tragen - oder eben keine. Dies waren und sind alles "Gründe" nur um diese Menschen zu unterdrücken und im Zweifel zu ermorden.


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    • Online-Boykott – Das Portal gegen die jetzige Art des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dessen Finanzierung
Re: Wirschaftswoche - guter Artikel
#2: 08. Januar 2013, 10:25
Sind die öffentlich-rechtlichen Medien verfassungswidrig?

Zitat:
"Angesichts laut gewordener Proteste gegen den neuen Rundfunkbeitrag, der ab dem 1. Januar 2013  jeden Bundesbürger soweit er nicht taubblind ist, 17.98 Euro kostet, hatte der Fernsehchef des WDR, Jörg Schönenborn, von einer notwendigen und nützlichen "Demokratie-Abgabe" gesprochen."

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-sind-die-oeffentlich-rechtlichen-medien-verfassungswidrig-seite-all/7599784-all.html


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obelix

Als das erste Deutsche Parlament zusammen kam setzten sich die einen rechts die anderen links auf die nicht nummerierten oder namentlich benannten Plätze ohne Absprache, die damaligen Medien
kürzten das dann in Linke oder Rechte um. Die heute so sehr begehrte "Mitte" gab es damals nicht.
Wenn ich irgendwie es fasch Erklärt habe bitte ich um Verbesserung! :)


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Re: Wirschaftswoche - guter Artikel
#4: 08. Januar 2013, 13:19
WiWo - immer wieder ein Highlight.


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Re: Wirschaftswoche - guter Artikel
#5: 10. Januar 2013, 10:26
Quelle: http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-sind-die-oeffentlich-rechtlichen-medien-verfassungswidrig-seite-all/7599784-all.html

Daraus zwei Leckerbissen:

Zitat

Von wegen Demokratie

Im Übrigen: Demokratie lebt auch von Entwicklung und vom Wechsel. Schließlich wären Alternativen keine Alternativen, wenn sie keine Chance hätten. Deswegen waren ja 16 Jahre Helmut Kohl auch grenzwertig, was die Demokratie anbelangt, und die womöglich zwanzig Jahre Merkel werden es am Ende auch gewesen sein.

Im realen Leben, da kommen und gehen die Parteien, die Politiker. Die Piraten entern und kentern und die Halbwertszeit der Amtsperioden des Bundespräsidenten variieren stark. Nur die von den öffentlich-rechtlichen Medien aufgebauten Stars werden eben nicht kraft ihrer Leistung, sondern kraft ihrer Beharrlichkeit, der Stupidität, aber auch der Brutalität, mit der sie immer wieder über die bestbeworbenen Programme des Landes in die Bildschirme und in die Lautsprecher gepresst werden, zu regelrechten Fixsternen am Medienhimmel und zu hemmungslosen Machtmenschen, die andere, zum Beispiel die Politiker, die verdiensttechnisch graue Mäuse sind, vorführen sollen, im mehrfachen Wortsinn.

Zitat

Öffentlich-Rechtliche als das Fundament der Bundesrepublik?

Der Beitrag von Jörg Schönenborn und seine Verteidigung des Rundfunkbeitrags beweist, dass die ARD von außen in ihrer negativen Wirkung kaum überschätzt werden kann, was wesentlich damit zusammenhängt, dass es Leute wie Schönenborn gibt, die sich selber und ihre öffentlich-rechtlichen Medien für das eigentliche Fundament der Bundesrepublik Deutschland erachten: Staatsfernsehen ala DDR sagen Manche. Das allerdings ist falsch. Denn das Staatsfernsehen in der DDR war gelenkt durch die Partei, die immer recht hat. Hierzulande sind die öffentlich-rechtlichen Medien ein unkontrollierter Staat im Staate. Und die DDR-Medien waren finanziell natürlich Waisenknaben gegen die Multimilliardäre der öffentlich-rechtlichen Medien. Die DDR-Medien waren die Schönredner ihres Staates. Die öffentlich-rechtlichen Medien tun sich dagegen mit einem unspezifischen permanenten Generalverdacht gegen diesen Staat und seine Institutionen dicke, ohne die Substanz zu liefern.

Die Verfassungsfeindlichkeit der öffentlich-rechtlichen Medien ergibt sich also aus zwei Gesichtspunkten. Zum einen beschädigen sie die Demokratie, die sie fördern sollen. Sie verletzen also das Demokratiegebot. Und zum anderen verdanken sie ihre Fortexistenz schon lange nur noch ihrer Macht über die Parlamentarier. Wenn aber die Institution der öffentlich-rechtlichen Medien der Verfassung nicht Genüge tut, dann gilt dies natürlich erst recht für die neue Rundfunksteuer.



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