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Autor Thema: meinungsvielfalt.jetzt - "Manifest für einen neuen öff.-rechtl. Rundfunk"  (Gelesen 1966 mal)

T
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  • Höre kein Radio, gucke nicht fern.
semi-OT

Sehr schön kommt das in diesem zuvor zitierten und geradezu lächerlichen Satz zum Ausdruck:
Zitat
Dass ein Dokument wie das sogenannte Manifest erscheine, sei Ausdruck der Tatsache, dass in den ARD Medienhäusern Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit herrschten.

Wäre das wirklich eine Tatsache, dann gäbe es dieses Manifest überhaupt nicht.
Und etwas fällt doch immer wieder auf. Je offensichtlicher eine Verfehlung ist umso dümmlicher und lächerlicher sind die Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche. Da bräuchten die Anstalten echt mal ein kompetentes Coaching für. Ich bin sicher, dass die gute Frau Wehling da für weitere 120.000 Euro bestimmt was im Angebot hat.

So ähnlich drückte sich auch der (damalige) Südwestrundfunk-Intendant Peter Boudgoust (verantwortlich für die Ausstrahlung der ARD-Reportage "Heimlich in Homs") in seinem Schreiben vom 22.03.2012 an Olaf Kretschmann aus. Olaf hatte in über 110 Fragen (an den örR) eine sog. Dokumentation (des örR) aus Syrien auf deren Wahrheitsgehalt untersucht...

Feedback-Schreiben vom 22.03.2012 des Südwestrundfunk-Intendanten Peter Boudgoust (verantwortlich für die Ausstrahlung der ARD-Reportage "Heimlich in Homs")
https://heimlich-in-homs.blogspot.com/2012/03
(Die Antwort liegt dort leider nur als Graphik vor)

Grob zusammengefasst: Wenn der (geneigte) örR-Zuschauer "die Realität verzerrende Berichtserstattung"(tm) erkennt, trägt diese "andere Perspektive der Lage"(tm) zur "freien Meinungsbildung"(tm) bei...

[Ja, Zynismus ist irgendwann nicht mehr lustig]


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