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Autor Thema: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk diskutiert eigene Gemeinwohl-Rolle  (Gelesen 860 mal)

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wallstreet-online.de, 04.10.2022

Öffentlich-rechtlicher Rundfunk diskutiert eigene Gemeinwohl-Rolle

(dpa/rin/DP/stw )

Zitat
LEIPZIG (dpa-AFX) - Inmitten der Aufarbeitung von Vorwürfen in mehreren ARD-Häusern diskutieren öffentlich-rechtliche Medien die Stärkung ihres Gemeinwohlbeitrags. Es sei genau der richtige Zeitpunkt, dem vertieft nachzugehen, "was unseren Wert für die Gesellschaft ausmacht", sagte die Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Karola Wille, vor einer Konferenz in Leipzig der Deutschen Presse-Agentur. Man hinterfrage vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen Gemeinwohl und Vielfalt auf ihr heutiges Verständnis und ihr Gestaltungspotenzial. Das wolle man im Dialog mit der Wissenschaft und auf europäischer Ebene diskutieren.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, der hohe Einschaltquoten hat, steht hierzulande derzeit verstärkt in der Kritik. Auslöser sind bislang ungeklärte Vorwürfe der Vetternwirtschaft und des Filzes beim ARD-Sender Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
[…]

MDR-Intendantin Wille sprach sich mit Blick auf das Thema Gemeinwohl für mehr Dialog zwischen Sendern und Gesellschaft aus. "Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern herauszuarbeiten, welche vielfältigen Themen die Menschen beschäftigen, welche Perspektiven, Erfahrungen und Werthaltungen in der Gesellschaft existieren und sie auch zum Gespräch zusammenzuführen […]

Am Mittwoch und Donnerstag werden bei der Konferenz zum Thema Gemeinwohl in Leipzig unter anderen Vertreter von Sendeanstalten, Medienpolitiker und Wissenschaft erwartet.

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https://www.wallstreet-online.de/nachricht/16012363-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-diskutiert-eigene-gemeinwohl-rolle


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Ich bin geradezu erschüttert über die Selbstverblendung der Intendantin zur Gemeinwohl-Rolle des deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Ich halte Gemeinwohl für ein hohes gesellschaftliches Gut.

Spätestens seit 2013 hat aber der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk den Gedanken des Gemeinwohls grundlegend pervertiert.

Der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt sein vermeintliches Gemeinwohl mit massiver struktureller Gewalt gegen Menschen durch, die in ihrer Handlungsfreiheit es nicht annehmen wollen.

Ausgerechnet Frau Wille. Ich lese gerade ein Buch über einen Komponisten, das u.a. den Großen Terror unter Stalin thematisiert (wahrlich anstrengend zu lesen). Unwillkürlich denke ich mir jetzt, dass der deutsche öffentlich-rechtliche Rundfunk wohl vermeint, den Deutschen das mediale Paradies auf Erden bereiten zu wollen.

Kann doch wohl nicht sein!

Nicht zu fassen!



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S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Wieso "erschüttert" ?

Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk über seine Rolle für das Gemeinwohl diskutiert, dann kann es sich nur um Comedy pur handeln.
Am besten man schnappt sich eine Schüssel Popcorn, ein kühles Bierchen, lehnt sich entspannt zurück und genießt einfach die ganzen Jokes. :D

Und seien wir mal ehrlich, Frau Wille ist doch geradezu die geborene Komikerin.
Ein Gemeinwohl-Beitrag wurde ja schon 2013 eingeführt.
Und der Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Gesellschaft beläuft sich mittlerweile schon auf über 8 Milliarden Euro. Aber ich bin sicher, dass das noch massiv gesteigert werden kann.


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