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Autor Thema: „Aus der Neonazi-Szene“ – Eine Falschmeldung des MDR und was der Umgang damit...  (Gelesen 374 mal)

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nachdenkseiten.de, 22.09.2022

„Aus der Neonazi-Szene“ – Eine Falschmeldung des MDR und was der Umgang damit über den Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aussagt

Am 5. September fanden in Leipzig mehrere Demonstrationen gegen die steigenden Energie- sowie Lebensmittelpreise und die damit einhergehenden massiven sozialen Verwerfungen statt. Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtete unter anderem in einem Live-Ticker darüber und verbreitete in diesem Zusammenhang eine nachweisliche Falschmeldung. Die Art und Weise, wie die Rundfunkanstalt mit dieser Fake News bis heute umgeht, wirft ein bezeichnendes Licht auf Arbeitsweise und Selbstverständnis bei diesem ARD-Ableger.

Von Florian Warweg

Zitat
[…] Doch diese Klärung geschah nicht. Stattdessen gab es Berichterstattung nach Bauchgefühl, die in erwartbarer Konsequenz zur Verbreitung von Fake News führte. In diesem Zusammenhang lässt auch der Abschlusssatz in der Antwort des MDR aufhorchen: „Dennoch wird der MDR die betreffenden Textpassagen überarbeiten“. Wie überheblich und losgelöst von einer selbstkritischen Reflexion des eigenen journalistischen Tuns kann man sein, um in diesem Fall von „dennoch“ zu sprechen?

Ebenso aufschlussreich wie die Ausführungen und Rechtfertigungen des MDR ist die Tatsache, dass der MDR die zwei weiteren Fragen des Journalisten Jens Zimmer, ob der MDR über Bildmaterial des Vorfalls verfügt und ob das anwesende Kamerateam vom MDR war, vollständig ignoriert und auch nach mehrmaliger Nachfrage eine Antwort darauf verweigert. Über die Gründe für diese Verweigerungshaltung lässt sich nur spekulieren …
[…]

Halten wir fest: Ohne jede faktische Grundlage und Verifizierung fällt der MDR, eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, das Urteil „Neonazi“ gegenüber einem Journalisten, der dies wie dargelegt nachweislich nicht ist. Der MDR hat also Fakenews verbreitet. Doch statt selbstkritischer Aufarbeitung und Entschuldigung wird eine regelrechte Rechtfertigungsorgie vorgetragen und die nur auf Nachfrage und Druck vorgenommene Korrektur der Falschmeldung als generöses Zugeständnis („Dennoch…“) verkauft. Diese sich in der MDR-Antwort manifestierende Arroganz und Überzeugung der eigenen (journalistischen) Unfehlbarkeit steht wohl leider exemplarisch für Selbstverständnis und Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in diesem Land.

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https://www.nachdenkseiten.de/?p=88321


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