Vorab entschuldige ich mich für meine doch etwas missglückte Wortwahl im Vorkommentar, aber manchmal fallen einem einfach keine zahmeren Formulierungen mehr ein.
Wenn man jetzt als Beispiel den HR nimmt und auch davon ausgeht, dass die Prognose für 2022 zutreffen wird, und sich ferner auch die Jahre 2019 bis 2021 dazu ansieht, dann kann man schon zu einer etwas wunderlichen Feststellung kommen.
Alleine der HR macht im Jahr durchschnittlich ein Minus von 94 Millionen Euro, also von 2019 bis 2022 rund 376 Millionen Euro.
Ein Minus bedeutet nach meinem Verständnis Schulden, denn es kann sich dabei ja wohl kaum um einen Gewinn handeln.
Und bei anderen Rundfunkanstalten sieht es sehr ähnlich aus, nur die Beträge variieren.
So etwas kann auf Dauer doch nicht gut gehen. Und da frage ich mich, wie die ganzen Rundfunkräte dieses munter immer und immer wieder einfach genehmigen können. Die einfache Logik muß einem da doch schon sagen, dass das zwangsläufig in einem Desaster enden wird.
Und sind die Rundfunkanstalten nicht sogar durch Staatsvertrag zu wirtschaftlichem und sparsamen Haushalten angehalten? Was dagegen betrieben wird, ist aber das genaue Gegenteil davon.
Wären die Leidtragenden nicht die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, dann wäre mir das sogar völlig egal.
"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)
"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)
"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)