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Autor Thema: H. Raab: „Eine Weiterentwicklung des Auftrags muss losgelöst von Beitrags...  (Gelesen 1358 mal)

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medienpolitik.net, 09.01.2020

„Wir wollen Medienpolitik zukunftsgerichtet gestalten“

Medienpolitische Schwerpunkte 2020: Reform des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Novellierung des Medienkonzentrationsrechts

Fragen an Heike Raab, SPD, Medien-Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz und Dirk Schrödter, CDU, Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein.

Zitat
Medienpolitik.net hatte alle Staatskanzleien bzw. Senatskanzleien gebeten, zwei Fragen zur Medienpolitik in diesem Jahr zu beantworten: 1. Wie sollte Ihrer Meinung nach der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks reformiert bzw. modernisiert werden?
2. Wo liegen die medienpolitischen Themen und Schwerpunkte für 2020?

Für Heike Raab, ist die Weiterführung der Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einer der Schwerpunkte. „Für eine vollumfängliche Erfüllung seines Auftrags kann sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht allein auf die Verbreitung via Radio und Fernsehen konzentrieren und anderen die Präsenz im Internet überlassen. Eine solche Aufteilung stünde im krassen Widerspruch zu seinem Auftrag. Ziel einer Reform muss es daher sein, auch diese Säule der Verbreitung anzunehmen und sich hier zukunftsfähig aufzustellen.“ Zudem zählt die Medien-Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz die Ratifizierung des Medienstaatsvertrages und die Anpassung des Jugendmedienschutzes zu den vorrangigen Zielen. Nach Auffassung von Dirk Schrödter sind zur Reform des Auftrags weiterhin die beiden Leitplanken „Fokussierung“ und „Flexibilisierung“ maßgeblich. Für ihn stünden dabei Angebote der Bereiche Information, Bildung und Kultur im Mittelpunkt. Im Bereich der Digital- und auch Spartenprogrammen seien Veränderungen denkbar. Mit Nachdruck setzt sich der Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein für eine baldige Änderung des Medienkonzentrationsrechts ein.

Heike Raab, Medien-Staatssekretärin in Rheinland-Pfalz:
Zitat
„Eine Weiterentwicklung des Auftrags muss losgelöst von Beitragsmodellen sein“
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.medienpolitik.net/2020/01/wir-wollen-medienpolitik-zukunftsgerichtet-gestalten/


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Zitat von: Heike Raab
„Für eine vollumfängliche Erfüllung seines Auftrags kann sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht allein auf die Verbreitung via Radio und Fernsehen konzentrieren und anderen die Präsenz im Internet überlassen. Eine solche Aufteilung stünde im krassen Widerspruch zu seinem Auftrag. Ziel einer Reform muss es daher sein, auch diese Säule der Verbreitung anzunehmen und sich hier zukunftsfähig aufzustellen.“

Die Frau lebt doch in einer Parallelwelt. Wo wird bitte anderen die Präsenz im Internet überlassen? 
Der örR betreibt Mediatheken, unzählige Internetseiten, ist auf Youtube und den sozialen Netzwerken, stellt Apps für Smartphones, TV und Lautsprecher zur Verfügung. Selbst mein neues VoIP Telefon brachte eine vorinstallierte App für die Audiotheken von ARD und ZDF mit.

All dies scheint Frau Raab immer noch nicht zu reichen und deswegen braucht es nun die Regulierung der Intermediären. Das Ziel ist klar formuliert, die Meinungshoheit muss von ARD, ZDF und Dlf ausgehen.

Ziel einer Reform sollte sein, dass man das Beitragsmodell fair gestaltet und den örR an die heutige Zeit anpasst und endlich mit liebgewordenen Traditionen seitens der Politik bricht. 


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Ich konsumiere nicht, ergo bezahle ich auch nicht. --> seit 2008 rundfunklos glücklich und noch nie bezahlt.

S
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  • Keine Akzeptanz mit Zwang!Nie wieder Haft für ÖRR!
Hm, jetzt warte ich eigentlich nur noch auf die Aussage, dass man anderen nicht die Präsenz auf dem Printmarkt überlassen kann. Es wird wirklich langsam Zeit für öffentlich-rechtliche Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und vieles mehr.

Wenn dieses Land schon unbedingt ein totalitäres öffentlich-rechtliches Mediensystem haben soll, dann aber bitte auch richtig Frau Raab.


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"Wenn so eine Welle des Aufruhrs durch das Land geht, wenn "es in der Luft liegt", wenn viele mitmachen, dann kann in einer letzten, gewaltigen Anstrengung dieses System abgeschüttelt werden."
(II. Flugblatt der Weißen Rose)

"Fear. It's the oldest tool of power. If you're distracted by fear of those around you, it keeps you from seeing the actions of those above."
(Mulder)

"Die Meinungsbildung muß aber absolut frei sein; sie findet keine Grenze."
(Dr. H. v. Mangoldt - am 11. Januar 1949)

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@observer

Du verstehst das alles nicht; Ziel ist, den ÖRR gänzlich abzuschaffen, denn darauf hin arbeiten Bund wie Länder und auch Europa. Zumindest entsteht der Eindruck, wenn permanent an den beihilferechtlichen EU-Rahmenkonditionen vorbeigewerkelt wird.



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Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, der Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Ziel ist, den ÖRR gänzlich abzuschaffen, denn darauf hin arbeiten Bund wie Länder und auch Europa. Zumindest entsteht der Eindruck, wenn permanent an den beihilferechtlichen EU-Rahmenkonditionen vorbeigewerkelt wird.

Wenn es doch so wäre! Also: Gibt es für diese steile These über einen persönlichen Eindruck hinaus auch nachvollziehbare Belege, Beschlüsse des Bundestages (mit Bestätigung der Zuständigkeit durch das BVerfG), Initiativen/Beschlüsse des EU-Parlaments, Vorlagen der Kommission und/oder des Rats usw.? Bitte nur klare und eindeutige Aussagen/Beschlüsse der Gremien/Entscheider/BVerfG in denen Beihilfen mit eindeutigem Bezug zur Abschaffung des ÖRR thematisiert werden. Danke!

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

 
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