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Autor Thema: Reuters Trend Report: Warum sich die Öff.-Rechtl. Zukunftssorgen machen  (Gelesen 1392 mal)

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kress.de, 10.01.2020

Reuters Trend Report: Warum sich die Öffentlich-Rechtlichen Zukunftssorgen machen

Laut einer aktuellen, breit angelegten Branchenumfrage des Reuters Trend Reports sieht eine große Mehrheit der Medienschaffenden ihre Wirtschaftsaussichten für 2020 optimistisch. Doch das gilt längst nicht für alle Sparten.

Von Rupert Sommer 

Zitat
In der Untersuchung des renommierten Reuters Institutes, das in Zusammenarbeit mit der University of Oxford durchgeführt wurde, lieferten Führungskräfte aus 32 Ländern ein Stimmungsbild der allgemeinen Lage in den Medien.

Dabei zeigte sich trotz anhaltender wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die viele Häuser in Zeiten der digitalen Transformation durchlaufen müssen, dass die Lage grundsätzlich nicht als allzu düster eingeschätzt wird.
[…]
Von der positiven Grundstimmung in der Branche wichen allerdings die Befragten aus öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten signifikant ab, wie der Report zeigt. In diesen Unternehmen äußerten sich nur 46 Prozent der Befragten entsprechend optimistisch.

Als Gründe für die eher besorgte Sicht von Häusern wie ARD, ZDF, aber auch der BBC führt die Untersuchung vor allem die starke Konkurrenz durch Streaming, aber auch systemerschütternde Angriffe populistische Politiker und drohende Budget-Kürzungen an. Mit weniger öffentlicher Unterstützung müssen demnächst vor allem die Anstalten in Dänemark, Australien und Großbritannien rechnen, was die Stimmung im Management und bei den Mitarbeitern drückt.
[…]

Der Reuters Trend Report, der hier eingesehen werden kann, befragte weltweit 223 Medienmacher. Unter ihnen befanden sich 50 Chefredakteure, 40 Geschäftsführer, 30 Digital-Verantwortliche sowie hochrangige Vertreter aus dem Marketing.

Weiterlesen auf:
https://kress.de/news/detail/beitrag/144295-reuters-trend-report-warum-sich-die-oeffentlich-rechtlichen-zukunftssorgen-machen.html

Direktlink zur Zusammenfassung/executive summary des Reports
Journalism, Media, and Technology Trends and Predictions 2020

http://www.digitalnewsreport.org/publications/2020/journalism-media-and-technology-trends-and-predictions-2020

Direktlink zum PDF des Reports (~4,4 mb)
https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/sites/default/files/2020-01/Newman_Journalism_and_Media_Predictions_2020_Final.pdf

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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. Januar 2020, 20:10 von Bürger«
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[...] aber auch systemerschütternde Angriffe populistische Politiker und drohende Budget-Kürzungen an. [...]
Dieser Halbsatz ist nicht komplett durchgeframet; denn Budget-Kürzungen sind auch populistisch.  :o

Und im übrigen bezweifele ich, dass im Fragebogen der Umfrage der Frame "populistische Politiker" auftaucht. Der obige Halbsatz dürfte eine ungestützte Interpretation der Umfragedaten darstellen.

Hält ARDZDFGEZ nicht auch Anteile an Reuters? Dann könnte man sich solche Umfragen auch sparen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 11. Januar 2020, 20:12 von Bürger«

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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Hält ARDZDFGEZ nicht auch Anteile an Reuters?

Eher nicht! Wenn man der Wikipedia trauen kann, dann gilt Folgendes:

Zitat
Die Reuters war eine internationale Nachrichtenagentur mit Hauptsitz in London und zuletzt die weltweit größte ihrer Art. Ihr Schwerpunkt waren Wirtschaftsthemen, doch verkaufte sie ab 1949, wie etwa die Deutsche Presse-Agentur oder Associated Press, auch andere Nachrichten. Nach Kauf durch und Vereinigung mit der kanadischen Thomson-Gruppe heißt der Konzern seit dem 17. April 2008 Thomson Reuters und hat seinen Hauptsitz in New York City.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Reuters

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

  • Beiträge: 577
[...] Eher nicht! Wenn man der Wikipedia trauen kann, dann gilt Folgendes: [...]
Die englische wikipedia kann dabei für detailiertere Angaben und zu weiteren Nachforschungen hinzugezogen werden.
Reuters (in english):
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Reuters


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