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Autor Thema: Wie die Öffentlich-Rechtlichen ihre eigene Relevanz riskieren (Welt+ Abo)  (Gelesen 3590 mal)

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Welt (Abo), 10.09.2019

Wie die Öffentlich-Rechtlichen ihre eigene Relevanz riskieren

Von Christian Meier

Zitat
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Europa hat Probleme, jüngere und schlechter gebildete Menschen mit digitalen Nachrichtenangeboten zu erreichen. In Deutschland, das zeigt eine neue Studie, stehen ARD und ZDF trotz einer vergleichsweise hohen Reichweite insgesamt vor einem Generationenabriss, was die Vermittlung von Nachrichten und Informationen angeht. Mit ihren digitalen Angeboten dringen sie nur unzureichend zu den Menschen unter 25 Jahren vor, ebenso ungenügend zu Menschen mit einer formal niedrigen Bildung.
ARD und ZDF betonen derweil seit einer Weile ihr Selbstverständnis als sogenannte Gemeinwohlmedien, die dem öffentlichen Interesse dienen. Um diese Positionierung in der öffentlichen Wahrnehmung zu stärken, hatte die ARD vor einer Weile ein „Framing-Manual“ in Auftrag gegeben, um diese Ziele besser zu kommunizieren – und handelte sich damit den Vorwurf ein, die Beitragszahler mit rhetorischen Tricks zu manipulieren. So verbreiten ARD und ZDF in einer aktuellen repräsentativen Auswertung über die Mediennutzung der Deutschen beispielsweise folgende recht pauschale positive Selbstbeschreibung
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.welt.de/kultur/medien/plus200021362/ARD-und-ZDF-Wie-die-Oeffentlich-Rechtlichen-ihre-eigene-Relevanz-riskieren.html

Danke an User "47.11" für den Hinweis


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Quadratur des Kreises, fällt mir dazu ein. Um mehr Menschen zu erreichen, müsste man auch deren Interessen bedienen, wie es der Auftrag eigentlich vorsieht. Dazu müsste man deren Einstellungen bedienen, sowie Informationen senden, die man heute nur abseits des Mainstream findet.
Beides ist keine Option, es bleibt bei der Filterblase, schon da im ÖR nur Leute arbeiten, die ideologisch gefestigt sind.

Gerade heute wird deutlich, was Filterblase heißt, es ist 911.


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ScienceFiles (blog), 11.09.2019

Linke Inhalte für vornehmlich alte Konsumenten:
ARD und ZDF sterben die Zuschauer weg


Zitat
Es gibt Studien, und es gibt interessante Studien und dann gibt es noch interessante und gute Studien. Eine aus der zuletzt genannten Kategorie wurde gerade vom Reuters Institute for the Study of Journalism, das an der University of Oxford angesiedelt ist, veröffentlicht. Verantwortlich dafür zeichnen David A. F. Levy, Rasmus Kleis Nielsen und Anne Schulz. Die Studie trägt den Titel: Old, educated and politically Diverse: The Audience of Public Service News.

Für insgesamt acht Länder, darunter Deutschland, das Vereinigte Königreich und Italien, haben die Autoren untersucht, ob die öffentlich-rechtlichen Medien, ihrem Anspruch der umfassenden Information für die gesamte Bevölkerung gerecht werden. Ergebnis: Sie werden es nicht und zu denen, die diesem Anspruch am wenigsten gerecht werden, gehören ARD, ZDF und Deutschlandfunkt, die für Deutschland als Public Service Broadcaster, also öffentlich-rechtlicher Rundfunk erfasst wurden.

Wir präsentieren im Folgenden die Ergebnisse von Levy, Nielsen und Schulz für Deutschland. Alle Abbildungen beruhen auf den Angaben von 2.022 in Deutschland Befragten (die Anzahl der in den anderen Ländern Befragten beträgt jeweils um die 2000 Befragte), auf deren Antworten die Autoren ihre Analysen gründen.
[…]

Weiterlesen auf:
https://sciencefiles.org/2019/09/11/linke-inhalte-fur-vornehmlich-alte-konsumenten-ard-und-zdf-sterben-die-zuschauer-weg/

Direktlink Zur Studie des Reuters Institute / University of Oxford (pdf, ~3 mb)
https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/our-research/old-educated-and-politically-diverse-audience-public-service-news

Direktlink Zur Pressemitteilung des Reuters Institute / University of Oxford (pdf, ~440 kb)
https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/sites/default/files/2019-09/Reuters_Institute_press_release_public%20service_media_reach_embargoed_until_10_September%20_10.00_BST.pdf


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Blog Danisch.de , 11.09.2019

Krankes Fernsehen und zwei Studien
Zum Zustand des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Zitat
Deftiger ist da eine Studie von Reuters auch über das Fernsehen in mehreren europäischen Ländern, auch das Deutsche https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/sites/default/files/2019-09/The_audience_of_public_service_news_FINAL.pdf:
....
Der Hammer ist aber: Das Deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen erreicht ein fast ausschließlich linkes Publikum. In Griechenland scheint es nach der Graphik (Seite 24) noch schlimmer zu sein, in Frankreich ist es leichter, alle anderen Länder sind ausgegeglichen.

ARD und ZDF machen ein Fernsehen rein für das linke Publikum. Schon in der Mitte ist ihre Zuschauerschaft bei dieser Graphik sehr gering.

Womit der öffentlich-rechtliche Auftrag und die Voraussetzung für die Erhebung von Zwangsbeiträgen klar verfehlt werden.

Weiterlesen auf:
https://www.danisch.de/blog/2019/09/11/krankes-fernsehen-und-zwei-studien


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Die Bevölkerung ab 50 stellt die Majorität der Zuschauer/Hörer wie der Wähler. Wären die älteren Mitbürger überwiegend politisch links zu verorten, so wäre die seit Jahren und insbesondere jüngst festzustellenden Wahlergebnisse wohl kaum zustanden gekommen.

Zu den Extrapolationen solcher Studien. Es werden selten mehr als 1-2.000 Leute befragt, die meisten davon per Telefoninterview. Die hier am häufigsten präsentierten Zahlen der sogn. Sonntagsfrage basieren meist auf nur knapp über 1.000 Befragten. Erfahrungsgemäß antworten davon ca. 50% gar nicht. Bei den übrigen Leuten verändern dann Grüppchen von 5-10 Leuten die Ergebnisse um 1%, was für die erwähnte Sonntagsfrage angeblich über den Erfolg oder Misserfolg vor allem kleiner Parteien bei der nächsten Wahl entscheiden soll (5% Hürde). Nur selten werden die Fehlerbereiche angegeben. Rohdaten gibt es schon 'mal gar nicht. Man sollte daher Aussagen mit Ergebnissen bei "allen X" bei solchen Umfragen skeptisch betrachten. Zumal es mit der behaupteten "Repräsentativität" der Gruppe der Befragten meist nicht weit her ist. Die Zusammensetzung einer zufällig ausgewählten Gruppe bei doch ziemlich geringen Umfang, gemessen an der Gesamtbevölkerung, ist nicht annähernd repräsentativ, weshalb die Rohdaten verschiedenen Korrekturen (Manipulationen) unterzogen werden. Man verdeutliche sich auch, was diese Gruppe leisten müsste. Sie müsste die Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Wohnort, Familienstand, Bildungsabschluss, Beruf, Einkommen und zig anderen Parametern (hier z. B. Medienkonsum, Internetaffinität, Besitz von Geräten, Zeitungsabos, Bücher etc.) abbilden. Und dann muss man sich oft noch fragen: wer ist der Auftraggeber der Untersuchung - damit verdienen schließlich Firmen ihr Geld - und welche Interessen leiten den Auftraggeber?

M. Boettcher


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Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

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Heute ist ein interessanter Artikel bei FOCUS erschienen. Der ÖRR in der Bundesrepublik ist demnach ein Programm für ältere Linksintellektuelle - und wir alle werden dafür mit Zwangsbeiträgen belastet ...



Focus, 12.09.2019
Kaum Vertrauen rechts der Mitte
Vorbild BBC: Studie offenbart die größten Probleme von ARD und ZDF
Für öffentlich-rechtliche Nachrichtenangebote ist das Internet der Schlüssel, wenn sie in Zukunft die gesamte Gesellschaft erreichen wollen. Das sagen zumindest die Autoren einer Studie des „Reuters Institute“, das zur britischen Universität Oxford gehört.

Zitat
[...]
Die Studie macht im Wesentlichen drei Probleme von ARD, ZDF und Deutschlandradio aus:

1. Die Sender haben bei jungen Menschen nur eine niedrige Reichweite
[...]

2. Die Sender erreichen nur schwer schlechter gebildetes Publikum
[...]

3. Die Sender genießen bei Zuschauern rechts der Mitte kaum Vertrauen

Schlecht steht es aus Sicht von ARD, ZDF und Deutschlandradio auch um das Vertrauen der Zuschauer, die sich politisch rechts der Mitte einordnen. Dieses ist signifikant weniger ausgeprägt als bei den Zuschauern, die sich selbst links von der Mitte oder in der Mitte verordnen. Bei den ebenfalls untersuchten privaten Sendern RTL und n-tv ordnen sich die Zuschauer dagegen vor allem rechts der Mitte ein.
[...]

Weiterlesen unter
https://www.focus.de/kultur/medien/erreichen-kaum-junge-und-schlecht-gebildete-menschen-vorbild-bbc-studie-offenbart-die-groessten-probleme-von-ard-und-zdf_id_11136174.html


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 13. September 2019, 00:43 von Bürger«

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  • Murks? Nein danke!
Die wichtigen Zahlen

Der deutsche ÖRR erreicht nur noch 66% der Bevölkerung.
In der Altersgruppe 18-24 erreicht der ÖRR die absolute Mehrheit bereits nicht mehr (52%).
(Studie des Reuters Institute / University of Oxford, Seite 16, oberste Grafik)

Diese Studie widerspricht den vom ÖRR reklamierten Zahlen, die behaupten, ihre Reichweite beträge 94%.

Die Gruppe der Nicht-Interessenten ist weit größer, als der ÖRR zuzugeben bereit ist.


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    • GEZ Nein danke!
Diese Studie widerspricht den vom ÖRR reklamierten Zahlen, die behaupten, ihre Reichweite beträge 94%.

Da haben wir wieder mal das Framing Manual

Die "Reichweite" wird hier manipulativ benutzt.

Wenn "Reichweite" auf die Fläche bezogen sei, mag das stimmen.
Wenn "Reichweite" auf die Nutzer bezogen sei, dann haben wir sie mal wieder die Lügenpresse. _ >:D_

Synonyme für Evil
https://www.thesaurus.com/browse/evil


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 16. September 2019, 17:27 von Bürger«
solo Dio mi può giudicare
mi faccio gli affari miei, e non giudico nessuno

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Tagesspiegel, 23.09.2019

Im links-grünen Publikum verankert

Von Stephan Russ-Mohl **

Zitat
Die Forschungsergebnisse sind alarmierend: ARD und ZDF erreichen mit ihren Programmen noch nicht einmal mehr ein Zehntel der Menschen unter 25. Mit Nachrichten versorgt sich diese Altersgruppe eher auf Facebook und Youtube als bei den deutschen öffentlich-rechtlichen Sendern. Obendrein haben ARD und ZDF das Problem, dass sie ihr Publikum sehr stark im linken Spektrum finden. Andere öffentlich-rechtliche Sender in Europa haben unter ihren Hörern und Zuschauern dagegen zu etwa gleichen Teilen Nutzer links und rechts von der politischen Mitte – was sich als Indiz für eine gelingende politische Integrationsleistung werten lässt.

Die Zahlen entstammen einer vergleichenden Studie, die das Reuters Institut der Universität Oxford vorgelegt hat. […]

Breites Publikum wird nicht erreicht
[…]
Schwache Online-Nutzung
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/media-lab-im-links-gruenen-publikum-verankert/25042768.html

** Stephan Ruß-Mohl
Zitat
Stephan Ruß-Mohl (* 23. Mai 1950 in Frankfurt am Main[1]) ist ein deutscher Medienwissenschaftler.

Von 1985 bis 2001 war Stephan Ruß-Mohl Publizistik-Professor an der Freien Universität Berlin und dort für den Studiengang Journalisten-Weiterbildung und für das Journalisten-Kolleg verantwortlich.

Seit 2002 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Lugano. Er ist außerdem Leiter des Europäischen Journalismus-Observatoriums, das Trends in der Medienbranche beobachtet und ländervergleichende Journalismusforschung betreibt. Journalistisch ist er unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung tätig. […]
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Ruß-Mohl


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uebermedien.de (blog), 18.09.2019

Linke Programme für ein linkes Publikum? Was die Reuters-Studie wirklich zeigt

Von Stefan Niggemeier

Zitat
Das Reuters-Institut für Journalismusforschung an der Uni Oxford hat einen Bericht über das Publikum der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehsender in Europa vorgelegt, und einige Ergebnisse sind beunruhigend. Die Nachrichtenangebote von ARD, ZDF und Deutschlandfunk erreichen demnach nur wenige junge Leute und kaum Menschen mit formal niedriger Bildung.
Doch es ist ein anderer Aspekt des Berichtes, der in den vergangenen Tagen die besondere Aufmerksamkeit vor allem von konservativen, rechten und extrem rechten Seiten erregt hat: Angeblich beweist die Studie, dass ARD und ZDF fast nur noch für ein linkes Publikum senden. Die AfD-Politikerin Beatrix von Storch entdeckt in ihr den Beleg, dass ARD und ZDF „die größte und teuerste Filterblase in Deutschland sind“, und behauptet, sie „bestätigt die Kritik der AfD am Staatsfernsehen (sic)“. In einem Blogeintrag schreibt sie […]

Weiterlesen auf:
https://uebermedien.de/41774/linke-programme-fuer-ein-linkes-publikum-was-die-reuters-studie-wirklich-zeigt/


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Süddeutsche Zeitung, 25.09.2019

Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk
Wer vertraut ARD und ZDF?

Eine Studie belegt angeblich, dass die Öffentlich-Rechtlichen vor allem für ein linkes Publikum senden. Stimmt das?

Von Ann-Kathrin Nezik

Zitat
Was ist passiert?

Vor gut zwei Wochen veröffentlichten Medienwissenschaftler der britischen Oxford-Universität Studienergebnisse über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland, die es scheinbar in sich hatten. Der AfD-Politiker Alexander Gauland sah darin einen Beleg, dass ARD und ZDF nur einen "Bruchteil der Menschen“ erreichten […]


Was steht wirklich in der Studie?
[…]
Wer misstraut den Medien?
[…]
Sind die Sender zu links?
[…]

Weiterlesen auf:
https://www.zeit.de/2019/40/oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-ard-zdf-linkes-publikum


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