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Autor Thema: E.Motschmann (CDU,MdB):Politik muss den ö.r.-Rundfunk schützen (m.Abstimmung)  (Gelesen 4120 mal)

C
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Tagesspiegel, 04.05.2019

Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
ARD & Co. gestalten Zukunft

Die Politik muss den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schützen. Zwei Wünsche an ARD und ZDF dürfen allerdings geäußert werden.

Ein Gastbeitrag von Elisabeth Motschmann (kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von 1986 bis 1991 freie Mitarbeiterin beim NDR)

Zitat
Das Medienangebot in Deutschland ist eines der qualitativ hochwertigsten und vielfältigsten der Welt. Dies gilt für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, aber auch für die privaten Medien. Das duale System hat sich bewährt. Den Wert dieser vielfältigen Medienlandschaft müssen wir immer wieder neu hervorheben. Sie ist nämlich keineswegs selbstverständlich. Außerdem dürfen wir dafür dankbar sein. Dies wird viel zu wenig betont.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk vereint mediale Vielfalt und Qualitätsinhalte. Er übt in unserem Land insbesondere in Zeiten von Desinformation und Propaganda eine unverzichtbare Funktion für die Demokratie aus.

Deshalb ist der Gedanke der Bestands- und Entwicklungsgarantie vom Bundesverfassungsgericht richtig: ARD, ZDF und Co. müssen auf allen neuen Medienplattformen vertreten sein können. […]

Er vermittelt demokratische Werte, hat den Auftrag, überparteilich zu sein, er ist verpflichtet, auch Minderheiten zu berücksichtigen, und er hat einen Kultur-, Informations-, Bildungs- und auch Unterhaltungsauftrag. […]

ARD und ZDF werden dieser Herausforderung, Qualität und Vielfalt für ein breites Publikum zu ermöglichen, durchaus gerecht. Sie liefern einerseits kulturelle Leuchttürme […]

Weiterlesen und an Abstimmung teilnehmen auf:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/zukunft-des-oeffentlich-rechtlichen-rundfunks-ard-und-co-gestalten-zukunft/24304830.html

siehe auch einen Schriftwechsel von user "befreie_dich" mit Frau Motschmann unter
Frau E. Motschmann: Ihr Umgang mit Fakten u. Referenzen z. "Rundfunkbeitrag"
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,30965.0

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Sehr geehrte Frau M., wir leben bereits im 21. Jahrhundert -- wir haben GPS und brauchen keine Leuchttürme mehr...

MfG
Michael


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Kommentar im Tagesspiegel:

temuco
04.05.2019 18:15 Uhr

Abgesehen davon, dass der Umfrage einen Punkt fehlt – ich nutze die öffentlich-rechtlichen Sender nicht –, wundert mich sehr die Auflistung der bisherigen Beiträge der Reihe "Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks". Wo bleiben die prominenten Gegner dieses anachronistischen und heute überflüssigen Zwangssystems? Nicht nur dass die Mehrheit das System nicht nutzt, sondern viele mehr lehnen es absolut ab. Jeder weiß es und keiner macht etwas dagegen bis auf engagierten Gruppen, welche man mit aller Gewalt versucht, sie klein zu halten.

Und was macht die "freie" Presse? Was machen die "Privaten"? Viele klagen, dass sie an Glaubwürdigkeit verlieren, während die Großen mit den Wölfen heulen. Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, dass Presse samt deren Journalisten stetig an Glaubwürdigkeit verliert, wenn die eigene Kundschaft vernachlässigt bzw. nicht vertreten wird.

Wo bleiben die Mutigen?


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Der Artikel ist einer jenen, die offenbar nur online erscheinen, denn in der Printausgabe des angegebenen Tages wurde er nicht gefunden; war/ist evtl. in der heutigen Sonntagsausgabe? Wenn nicht, wäre denkbar, daß die Leser der Printausgabe mit dieser gesamtgesellschaftlichen Problematik gar nicht erreicht werden sollen?

@Rene
Zitat
Abgesehen davon, dass der Umfrage einen Punkt fehlt – ich nutze die öffentlich-rechtlichen Sender nicht –,
Erwarte nicht von Deutschland etwas, wofür in Europa noch das Bewußtsein fehlt. Wir sind bislang erst auf jenem Level angekommen, wo zwischen audio-visuellen Medien und Printmedien differenziert wird; die weitere Unterscheidung zwischen öffentlich-rechtlichen Medien und privat-rechtlichen Medien ist insofern noch nicht näher präsent, weil im Kern alle Medien gleich zu behandeln sind, wie auch alle Unternehmen.

Diese Ungleichbehandlung der Medien haben aber jene, die immer schon gezahlt haben, nicht auf dem Schirm; die meisten von denen werden Konsumenten sein und nichts weiter hinterfragen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. Mai 2019, 10:57 von pinguin«
Bei Verarbeitung pers.-bez.-Daten ist das Unionsgrundrecht unmittelbar bindend; (BVerfG 1 BvR 276/17 & BVerfG 1 BvR 16/13)

Keine Unterstützung für
- Amtsträger, die sich über europäische wie nationale Grundrechte hinwegsetzen oder dieses in ihrem Verantwortungsbereich bei ihren Mitarbeitern, (m/w/d), dulden;

- Parteien, deren Mitglieder sich als Amtsträger über Grundrechte hinwegsetzen und wo die Partei dieses duldet;

- Gegner des Landes Brandenburg wie auch gesamt Europas;

K
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... und wir brauchen schon gar keine Leuchttürme, die zwangsweise mehr kosten als alle GPS'  zusammen...


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  • Ersatzmaßstab Wohnung: das BVerfG erklärt die Welt
Beispiel „Bares für Rares“: Die werktägliche Trödelshow des ZDF verbindet geschickt leichtere Unterhaltung mit der Vermittlung von Familiengeschichten und kulturellem Erbe, und sie erreicht damit eine große Zuschauergemeinde.
Frau Motschmann will uns bzw. die Leser des Tagesspiegel erkennbar verarschen. Ausgerechnet eine dämliche Trödelsendung, deren Konzept recht fragwürdig ist, was schon mehrfach Gegenstand der Berichterstattung war, als "Kultursendung" zu stilisieren, die Familiengeschichten vermittelt, ist der reinste Hohn.

Schnauzbart: woher haben Sie denn dieses entzückende Kleinod, meine Teuerste?
Ca. 70 jährige Dame: das Collier hat mir mein verstorbener Mann zum 50 Geburtstag geschenkt.
Schnauzbart: Und was wollen sie dann mit dem vielen Geld machen?
Dame: eine Kreuzfahrt.


Tolle Familiengeschichte. Der Alte hatte keine bessere Idee als die Göttergattin zum runden Geburtstag mit einem scheußlichen Schmuckstück zu beschenken, welches sie seit dem dreimal getragen hat. Nun, wo der Knabe seelig auf Wolke 7 ruht, kann sie sich endlich von diesem Teil trennen und sich ihren Wunsch erfüllen, an den der Verflossene keinen Gedanken verschwendet hat, vermutlich weil er Schiffsreisen stinklangweilig fand. Das ist ungefähr so tiefschürfend wie eine Talkshow mit Bibi Blocksberg und so interessant wie der Wetterbericht von vorgestern. So ein Murks ist nicht einmal einen Cent im Monat wert und ganz sicher nicht "Leuchtturm" der Kultur.

Wir dürfen davon ausgehen, dass die Verantwortlichen in den Sendern wissen, dass sie die Akzeptanz der „Nutzer“ immer wieder neu erwerben müssen. Denn ebendiese Konsumenten zahlen die Gebühren.
Einmal zahlen die "Konsumenten" nicht für das Programm, sie zahlen, weil man sie dazu zwingt. Und zwar auch die, die den Kram nicht für Geld konsumieren würden. Zum anderen sind es seit mehr als sechs Jahren "Beiträge". Und schließlich scheint das Fernsehprogramm öffentlich-rechtlicher Sender nach den gleichen Kriterien gemacht zu werden, wie Frau Motschmann Politik macht: in der Hoffnung nämlich, dass, wem Gott ein Amt gegeben, er ihn auch mit dem nötigen Verstand ausrüsten würde die Aufgabe zu erfüllen. Allein, die Erfahrung der letzen Jahrzehnte zeigt, dass diese Hoffnung völlig vergebens ist und man eher mit der Resterampe bedient wird.

Den Wert dieser vielfältigen Medienlandschaft müssen wir immer wieder neu hervorheben. Sie ist nämlich keineswegs selbstverständlich. Außerdem dürfen wir dafür dankbar sein. Dies wird viel zu wenig betont.
Dankbar bin ich für Vieles. Zeit mit der Familie und Freunden, Gesundheit usw. Wenn ich bezahle, habe ich in der Regel keine Veranlassung dankbar zu sein; schon gar nicht muss ich dankbar sein, wenn ich die Musik nicht bestellt habe. Das betone ich gern; wenn es Frau Motschmann hilft, auch öfters.

Deshalb ist es wichtig, sich vor Augen zu führen, was den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in der deutschen Medienlandschaft auszeichnet. Er vermittelt demokratische Werte, hat den Auftrag, überparteilich zu sein, er ist verpflichtet, auch Minderheiten zu berücksichtigen, und er hat einen Kultur-, Informations-, Bildungs- und auch Unterhaltungsauftrag.
Toll! "Bares für Rares" als demokratischer Wert. Statt solche Floskeln abzusondern sollte man sich dringend mit dem Problem befassen, wie man den Moloch ÖR-Rundfunk dazu bringen kann seinen Auftrag tatsächlich zu erfüllen. Kochsendungen, Labershows, Fussball und Fernsehgarten erfüllen den Auftrag zusammen mit den Propagandameldungen vom Frontverlauf des atlantischen Militärbündnisses gegen den Rest der Welt sicher nicht.

... etwa ein Drittel der Deutschen wollen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf eine Nischenfunktion reduzieren. Das spricht für unzureichende Informationen.
Das spricht vor allem dafür, dass die Unzufriedenheit mit dem System und dessen Inhalten sehr groß ist. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass die Ursache dieser Unzufriedenheit rein gar nichts mit dem ÖRR zu tun hat; im Gegenteil. Zum Problem dürften zudem die Arroganz und die Dämlichkeit von Politikern/Politikerinnen wie Frau Motschmann einen Gutteil beisteuern.

M. Boettcher


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. Mai 2019, 20:58 von Bürger«
Ken Je(b)sen, Betreiber von KenFM, soll "politische Entfremdung" betreiben und "unwahre Verschwörungstheorien" verbreiten. Daher beobachtet ihn der sogn. Verfassungsschutz. Würden die "Verschwörungspraktiker" dieses Dienstes ihren Maßstab an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Publikationen von der BILD-Zeitung bis zum Magazin SPIEGEL anlegen, in Deutschland bliebe kein Medium unbeobachtet. So schnell wird in Deutschland zum Staatsfeind, der nicht mit dem Strom schwimmt.

D
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Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es sich ändert.
Aber ich weiß, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Und deshalb:
Lastschrift kündigen + Teil werden von
www.rundfunk-frei.de

b
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Frau E. Motschmann: Ihr Umgang mit Fakten u. Referenzen z. "Rundfunkbeitrag"
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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. Mai 2019, 20:59 von Bürger«
Wer sieht dich, selbst wenn du ihn nicht siehst?
 - Der ÖRR.

W
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Beispiel „Bares für Rares“: Die werktägliche Trödelshow des ZDF verbindet geschickt leichtere Unterhaltung mit der Vermittlung von Familiengeschichten und kulturellem Erbe, und sie erreicht damit eine große Zuschauergemeinde.
Diese Sendung ist mir ein besonderes Ärgernis. Dem Zuschauer wird das Expertenwesen eingeübt, er tritt unwissend vor eine Kommission. Eines der Mitglieder der Kommission hat auffälligen Körperschmuck, das ist kein gutes Vorbild, wäre vor einigen Jahrzehnten so im Fernsehen undenkbar gewesen. Das Geld steht im Mittelpunkt. Die Leute sind so arm, dass sie immer "mit dem Geld was machen". Sie trennen sich von Dingen, die sie mit der Vergangenheit verbinden.

Das ist keine harmlose schlechte Kultursendung, das ist ganz im Sinne der Agenda designt, um selbige voran zu bringen.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 05. Mai 2019, 21:38 von Bürger«
Chef eines Möbel- und Dekorationsgeschäfts

Z
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Der Artikel war auch in der gedruckten Sonntagsausgabe zu ärgern, äh zu lesen.
Die gute Frau scheint wohl Teilnehmerin des Framingworkshops gewesen zu sein.
Lebt in einer Filterblase und scheint sonst auch nicht sonderlich differenzieren zu können. Wenn von Nutzern geredet wird, dann frage ich mich immer, was mit den Nichtnutzern passiert.
(Nichts weiter, außer daß sie zahlen sollen...)
Dann auch noch eine Skripted-Reality-Sendung als Kulturgut zu bezeichnen ist aber mehr als peinlich, aber immerhin habe ich durch das Lesen des Artikels erfahren, daß es diese auch noch TÄGLICH! geben soll.


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j
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Das Spannende ist, was da alles an Auftrag reininterpretiert wird.

Ich finde es brutal gewagt, wie der ÖRR aus dem GG
Zitat
Art 5. (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

das hier ableitet:
Zitat
Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ergibt sich aus dem Grundgesetz, er ist darüber hinaus unter anderem  im Rundfunkstaatsvertrag gesetzlich festgeschrieben. Danach soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seinen Programmangeboten „zur Information, Bildung, Beratung, Kultur und Unterhaltung einen Beitrag zur Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung“ leisten. Grundversorgung meint, dass ein flächendeckender Empfang von Rundfunk für die Allgemeinheit genauso gewährleistet sein muss wie ein vielfältiges Programmangebot.

Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks leitet sich aus Art. 5 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ab und ist in Rundfunkgesetzen und dem Rundfunkstaatsvertrag ausgestaltet. Der Rundfunk soll die freie Meinungsbildung und kulturelle Vielfalt gewährleisten. Durch seine Programme wirkt er zum einen als technisches „Medium“. Durch die Auswahl von Programmen und Themen wirkt er aber auch als „Faktor“, weil diese Themen wiederum die Gesellschaft mit ihren sozialen und kulturellen Bedürfnissen beeinflussen.

Entsprechend diesem Auftrag haben die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Eine Beschränkung oder Reduzierung dieses Programmauftrags oder eine Fokussierung nur auf Bildung und Information ist verfassungsrechtlich unzulässig.
https://daserste.ndr.de/ard_check/fragen/Aufgabe-und-Funktion-des-oeffentlich-rechtlichen-Rundfunks-der-ARD,antworten104.html

Und solche Texte wie der Artikel im Einstiegsbeitrag fördern das nur.

Es ist eigentlich unglaublich, dass sich aus einem Artikel "Presse-/ Medienfreiheit" der Verfassung jemand das Recht ableitet, auf Kosten der Bürger alles im medialen Bereich machen zu können, was sie gerade wollen.
Nichts anderes steht in diesem Text, und nichts anderes sagt der ÖRR selbst.

Man darf alles, weil der Auftrag halt so ist und weil es auch niemanden gibt, der ein Auge drauf hat, schließlich findet keine Zensur statt.
Einen krasseren Freifahrtschein gibt es ja nicht.


Edit "DumbTV":
Vollzitat des Eröffnungsbeitrags entfernt. Bitte für die Übersicht und besseren Erfassbarkeit keine solchen überflüssigen (ungekürzten) Vollzitate des verwenden. Zitate nur zum Hinweis auf oder Verdeutlichung von besonderen Aspekten verwenden, auf die eingegangen wird.


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 06. Mai 2019, 23:14 von Bürger«

 
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