Hi Leute,
ich schreibe heute hier weil ich der Meinung bin etwas mit euch zu teilen. Zu mir vorab, ich habe mich bis Anfang 2017 geweigert Rundfunkbeiträge zu zahlen. Ende letzten Jahres kam dann ein Brief vom örtlichen Gerichtsvollzieher worauf ich mich dann der Zwangssteuer gebeugt habe und nach und nach alles bezahlt habe. Ja steinigt mich jetzt nicht deswegen.
Mir fehlte leider die Zeit und Muße mich zu dieser Zeit mit dem Haufen auseinander zu setzen.
Allerdings habe ich etwas rausgefunden während ich meine Überweisungen in mehreren Wellen getätigt habe.
Vieleicht bin ich nicht der erste und ich gebe ehrlich zu, ich habe mich noch nicht groß bei euch hier belesen - vielleicht kam da ja schonmal jemand vor mir drauf.
So zur Sache:
Der liebe Beitragsservice untersagt ja Bargeldzahlungen. Weiterhin bittet der Beitragsservice immer die tolle Kundennummer anzugeben. Das habe ich bisher nur unter erschwerten Bedingungen gemacht. Zum Beispiel die Nummer mit Bindestrichen, Punkten und Freizeichen verfälscht. Die Kosten sind aber alle später meiner Kundennummer gutgeschrieben worden.
Fakt ist dass der Beitragsservice alles über die Nummer bzw. über eure Kontonummer trackt.
Wenn man einmal die Kontonummer angibt, verknüpft der Beitragsservice die Nummer mit der Kontonummer. Zukünftig braucht der Beitragsservice eigentlich gar keine Referenz mehr, um die Beiträge dem Kundenkonto zuzuweisen.
Mein Punkt ist nun jener, dass ich von
diversen anderen Konten Beiträge auf mein Kundenkonto überweisen lasse. Sogar
gesplittet um noch mehr Verwirrung zu generieren.
Das einzige was für mich als Zwangskunde wichtig ist ist nicht die Kundennummer sondern meine Wohnung. Und diese ist klar definiert über die Adresse.
Und genau hier habe ich angesetzt:
Ich lasse nun von
Bekannten, die bereits Kunden beim Beitragsservice sind,
Beiträge überweisen mit Verweis auf meine Adresse. Da die Überweiser bereits Kunden sind, denkt der Beitragsservice: "Ahh, die Kontonummer gehört zur deren Kundennummer." Allerdings ist wichtig dass der Überweiser die Adresse angibt.
Entsprechend wird es irgendwann geschehen, dass der Gerichtsvollzieher wieder sich meldet und Steuern eintreiben will. Diese sind aber beglichen. es gibt keine Regel die besagt, der Betrag muss auch von dem Beitragspflichtigen beglichen werden. Einziges Manko: Man muss etwas Buchführen, wer wann wieviel überwiesen hat und die Zahlungsfristen grob einhalten. Das Chaos auseinanderzuwuseln sollte für den Beitragsservice nach einem halben Jahr schwierig werden.
Wenn das nun mehr Leute machen würden, werden die Aufwände für den Beitragsservice irgendwann so massiv, die müssten jede einzelne Überweisung tracken. Ich habe dem Verein natürlich keine Einzugserlaubnis für mein Konto erteilt!
Aktuell splitte ich meine Monatlichen 17,50€ und lasse diese jedes mal von anderen Bekannten mit verweisen auf meine Wohnungsadresse überweisen.Ich freue mich über euer Feedback.
Edit "Bürger":
Ursprünglicher nicht aussagekräftiger Betreff "Den Beitragsservice durcheinander bringen" musste präzisiert werden.
Bitte beachten, dass das Forum keine Kapazitäten hat und es auch nicht als Ziel erachtet, Methoden einer - wenn auch etwas "aufmüpfigen" - Zahlung durchzudeklinieren.
Viel wichtiger wäre, dass die Leute ihre legalen(!) Möglichkeiten der ZahlungsVERWEIGERUNG und GrundrechtsVERTEIDIGUNG erkennen - und aktiv nutzen!
Dazu wäre der erste Schritt, die Zahlungen einzustellen und dann Widerspruch gegen den viel später eintreffenden "Festsetzungsbescheid" einzulegen - siehe dazu bitte unter
"Schnelleinstieg"
Zu allererst bitte hier lesen! Schnelleinstieg, "Erste Hilfe", Hinweise...
https://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,12292.0.html
sowie dort u.a. auch
Sehr einleuchtender, kämpferischer Beitrag, weshalb
Widerspruch einlegen auch ohne spätere Klage wichtig sein kann...:
Warum gegen Beitragsbescheide Widerspruch einlegen?
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,10246.msg71237.html#msg71237
Alle Angaben ohne Gewähr. Keine Rechtsberatung.
Danke für das Verständnis und die Berücksichtigung.