Die Kernaussage des Beitrages...
Mir fällt es zugegebenermaßen etwas schwer hier Lobbyismus zu erkennen oder ihre Aktionen in direkter Verbindung zu ihren politischen Wirken zu bringen. Die Ausweitung der Online-Angebote an sich, hätte jedenfalls auch von einem Nicht-Politiker kommen können.
...
...wäre m. E. doch noch einmal kritischst zu überdenken. Das ist Lobbyismus (auch im eigenen Machtinteresse) und Machtpolitik ersten Ranges, hier einer offenbar besonders ambitiösen Dame der Spezialdemokraten. Die hätte es dann ja inzwischen sogar noch einen Schritt weiter gebracht als vorher der Auch-Spezialdemokrat Beck (mit der 300 Mio-Nürburgring-Pleite?) als dem Vernehmen nach einer der treibenden Kräfte i. S. des sogenannten »Rundfunkbeitrags«.
Dass obige besagte Ideen auch von einem Nicht-Politiker hätten kommen
können, dürfte wirklich ein schwaches Argument für die Behauptung des Gegenteils darstellen. Wenn diese Dame als Spitzenpolitikerin sich im Sinne der Schaffung tendenziell eines Meinungsmonopols des dt. ÖRR geriert (man vergesse als kleines Puzzle-Steinchen bspw. auch nicht die Versuche bzw. Ankündigungen von ÖRR-Funktionären, YouTuber auf dem Wege des Zwangs zur Erlangung einer Rundfunklizenz unter die Knute der LRA zerren zu wollen), ist der Fall klar. Nicht umsonst gibt es bspw. das bekannte - dem Vernehmen nach bislang aber vollkommen mißachtet und insofern bestens zum Sachverhalt passend - Verfassungsgerichtsurteil bzgl. der bisher schon bestimmenden Rolle der Blockparteien (auch) innerhalb des ZDF. Aus einem Gespräch mit einem ehem. Landtagspolitiker (und bis vor kurzem Ratsmitglied) weiss ich andersherum auch, wie schön ÖRR-Anstalten bis auf ganz wenige Ausnahmen die Mitglieder der ja aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen stammenden und insofern für
Kontrollaufgaben vorgesehenen Mitglieder der Rundfunk- bzw- Fernsehräte im Sack haben. An solchen Stellen bspw. schliesst sich dann der Kreis.
Ich sehe das, was diese Maria Luise Dreyer aktuell tut (ich hasse es, wenn in medialer Bezugnahme dem Bestreben der Politiker [oder ggf. auch Intendanten der Anstalten] Vorschub geleistet wird, mit ihren quasi Kosenamen in der Öffentlichkeit einen auf guter Kumpel, nettes Mädel oder Typ von nebenan zu machen), als Fortsetzung der Politik der Blockparteien an, die bislang in deren Kaufen des ÖRR mit dem Geld der Bürger (und auch der Unternehmen) kulminiert hatte.