Hört, hört!
Die sächsische Staatskanzlei stimmt im Lied der unermüdlich steigenden Zwangsabzocke mit ein und ruft nach "Beitragsstabilität". Wird begründet durch die hellseherischen Fähigkeiten der (nicht ganz so unabhängigen) GEZ-Finanz-"Kontrolleinrichtung" namens KEF, wonach auf lange Sicht die Zwangsabzocke steigen wird. Welch' ein Wunder!
Nimmt man sich nun einmal die heilige Schrift - den RBStV - zur Hand und schaut in die anhängenden Protokollerklärungen aller Länder, so liest man u. a.:
Protokollerklärung der Freien und Hansestadt Hamburg, des Landes Niedersachsen, des Freistaates Sachsen und des Landes Sachsen-Anhalt
Die Freie und Hansestadt Hamburg, das Land Niedersachsen, der Freistaat Sachsen und das Land Sachsen-Anhalt unterstreichen, dass für die Akzeptanz des neuen Finanzierungssystems eine aufkommensneutrale Gestaltung entscheidend ist. Etwaige im Zuge der Neuordnung der Rundfunkfinanzierung entstehende Mehreinnahmen werden daher für eine Reduzierung der Belastung von Bürgern und Unternehmen genutzt werden.
Es soll nun also das genaue Gegenteil vom damals ausformulierten Ziel eintreten.
Liebe ehrenwerte Damen und Herren der sächsischen Staatskanzlei:
Woher kommt nun Ihr Sinneswandel? Wieso dieser Wankelmut? Ist Ihrerseits nun endgültig auf die "Akzeptanz des neuen Finanzierungssystems" geschissen?
Und außerdem: Was soll das mit dem Herbeireden "starrer Grenzen einzelner Beitragsperioden"? So starr sind die Grenzen gar nicht! Schaut Euch doch mal bitte § 15 RBStV Vertragsdauer, Kündigung an!
NICHT MIT UNS! WIR SIND RICHTIG SAUER UND WIR WERDEN TÄGLICH MEHR!