Nach unten Skip to main content

Autor Thema: Konsequenzen bei falschen Angaben?  (Gelesen 6424 mal)

m
  • Beiträge: 1
Konsequenzen bei falschen Angaben?
Autor: 26. März 2015, 16:06
Hallo,

folgender Fall:
Person A wohnt in Wohnung B bis Ende Juli 2014. Danach wird die Adresse von Person A auf das Elternhaus umgemeldet. Weiterhin hat Person A sich vom Rundfunkbeitrag abgemeldet mit der Begründung, dass Person A im Elternhaus wohnt. Nun zieht Person A im September 2014 wieder in eine Wohnung in Stadt C und meldet sich nach einigen Wochen zu Stadt C um. Daraufhin bucht allerdings die GEZ weiter Geld ab. Deswegen ruft Person A Mitte März 2015 bei der GEZ an und fragt nach, wieso weiterhin Geld abgebucht wird trotz der Abmeldung, da Person A ja wieder bei den Eltern wohnt. Daraufhin wird Person A von dem Sachbearbeiter bei der GEZ zugestimmt und die GEZ will Person A den Beitrag für die letzten Monate zurück erstatten.

Nun zu der Frage. Wäre es ratsam für Person A die GEZ auf die falschen Angaben bzw. den Fehler der GEZ hinzuweisen? Kann es für Person A zu Strafgeldern oder ähnlichem kommen, wegen dem vorsätzlichen Angeben falscher Daten?
Rein theoretisch weiss die GEZ Mitte März 2015 nicht, dass Person A nicht im Elternhaus wohnt, ansonsten hätte die GEZ ja nicht Person A zugestimmt.
Und sollte die GEZ herausfinden, dass Person A in Stadt C wohnt, wäre es für Person A möglich oder ratsam als Einzugsdatum April 2015 zu nennen? (Könnte von Person A sogar mit Mietvertrag belegt werden, da Person A einen neuen Mietvertrag ab April 2015 bekommt)
Ich habe folgende Themen dazu gefunden:
GEZ Falschangabe machen
http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=6155.0
Hier wird davon abgeraten falsche Angaben zu machen

Falsche Angaben gegenüber der GEZ
http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=9897.0
Hier wurde mehr oder weniger geschrieben, dass man mit keinen Kosequenzen zu rechnen hat.

Rückwirkende Zahlung umgehen
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,9465.15.html
Bei diesem Thema wird sogar, wenn ich das richtig verstanden habe, von einer Strafe mit bis zu 1000 Euro gesprochen

Mein Eindruck ist bisher nicht eindeutig, auch wenn ich Person A nun wohl eher dazu raten würde den Fehler zu korrigieren.


Vielen Dank und

Mit freundlichen Grüßen,

Manuel


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged  »Letzte Änderung: 26. März 2015, 19:40 von Bürger«

L
  • Beiträge: 33
Re: Konsequenzen bei falschen Angaben?
#1: 01. April 2015, 00:47
Die Frage ist doch:
Was möchte Person A in der Zukunft?
Möchte Person A bis in alle Ewigkeit blechen und jährlich mehr als 200 EUR für den öffentlich-rechtlichen Rundfilz zahlen? Ja? Mehr als 200 EUR jährlich, das ist in etwa soviel wie eine vernünftige Rechtsschutzversicherung. Oder ein mittelgutes neues Smartphone jedes Jahr. Oder ein Premium-Abo bei Streaming-Diensten. Oder einfach mehr als 200 EUR im Jahr, die man zusätzlich hat und frei verwenden kann. Trotzdem noch Bock zu zahlen?
Dann sollte Person A dem Beitragsservice alle richtigen Daten nennen und eine Einzugsermächtigung erteilen. Bitte noch eine weiße Fahne hissen und nie wieder (und damit ist gemeint: bis zum endgültigen Ableben von Person A!) ein schlechtes Wort über den Beitragsservice, die diversen öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehsender und die darin mit Posten und Pöstchen versorgten Politiker verlieren. Ist ja eh alles "alternativlos".

O D E R

Möchte Person A daran mitwirken, ein System der schamlosen Selbstbedienung, von Korruption, Klüngelei und Filz zu beseitigen?
Dann entzieht Person A dem Beitragsservice sofort die Einzugsermächtigung, lässt über die Bank jetzt und in Zukunft alle Abbuchungen des Beitragsservice zurückbuchen und liest sich hier tiefer im Forum ein. Die neue Adresse hat die GEZ/Beitragsservice eh schon, wenn sich Person A ordnungsgemäß in Stadt C gemeldet hat. Datenschutz gilt nicht für die Öffentlich-Rechtlichen. Daraufhin wird Person A in Stadt C bald lustige Post bekommen, bis irgendwann der Festsetzungsbescheid ankommt.
Ablaufschema/ Kurzübersicht - Anmeldung/ Bescheid/ Widerspruch/ Klage
http://gez-boykott.de/Forum/index.php/topic,10492.0.html
Allerdings könnte der Bescheid auch im Elternhaus ankommen, der Beitragsservice nimmt es nicht so genau mit richtigen Daten. Bis es allerdings soweit ist, hat Person A sich dann aber auch genug hier im Forum angelesen, um erfolgreich mitkämpfen zu können.  Und selbst dann kostet fragen nix ::)


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged

  • Beiträge: 8
Re: Konsequenzen bei falschen Angaben?
#2: 03. April 2015, 00:56
Interessant Gedankenexperimente hier ;)

Aber wenn ich meine Erfahrungen mit der GEZ so reflektiere, gibt es dort niemanden, mit ausreichendem IQ, um darauf wirklich einzusteigen.

Am besten man kennt jemanden bei der Post ...


Unterschriftenaktion: https://online-boykott.de/unterschriftenaktion
Rechtlicher Hinweis: Beiträge stellen keine Rechtsberatung in irgendeiner Form dar. Sie spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider. Weitere Infos: Regeln

  • IP logged

 
Nach oben