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Autor Thema: Grosse Lüge mit Gehirnwäsche: „Für 90% ändert sich nichts“ - Ein anderer Aspekt  (Gelesen 4047 mal)

  • Beiträge: 1.111
  • Es steht an-die neue Zeit-von Grundrechten befreit
Ich wollte einmal die bekannte Lüge bzw Beschönigung unseres Rundfunkgottes anders beleuchten, dass sich für 90% der Beitragszahler (zu diesen Wort gleich mehr) nichts ändert.

Dass dieser Satz reine Augenwischerei und erlogen ist, wissen bereits alle, auch dass sich für 100% für alle Menschen sehr wohl etwas ändert wie z.B.:
- Nahezu alle Firmen zahlen nun mehr
- Grundrechte tschüss
- Preiserhöhungen im Laden
- Betriebskostenerhöhungen von Wohnung usw
- Mieten steigen
- Sicher auch hier und da Lohnkürzungen weil die Firma die Kosten nicht stemmen kann
- Sozialschwache fliegen evtl auf die Strasse
- Behinderte (auch mit Befreiung als Beitragszahler geführt?) zahlen nun auch!
Und so weiter.

Auch ist bekannt, dass dieser Satz wenige Details enthält, sehr verschönt klingt (auch wenn erwähnt wurde, dass mit diesen 90% die Beitragszahler gemeint sind) und deutlich länger hätte sein müssen, wie man an genannten und bekannten Beispielen sieht.

Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass die Gehirnwäsche wohl auch ÖR-Intern angeschlagen haben muss.
Viele der Sender, die diese Aussage trafen, haben anstelle von Beitragszahler das Wort Leute, Bürger oder Menschen benutzt.
z.B. so auch bei RBB und in Google sieht man noch unzählige Beispiele!
Hier eins vom WDR ganz offiziell:
http://www1.wdr.de/unternehmen/organisation/rundfunkgebueren/

Leider mangelte es bisher an einer Aussage, für wie viele Menschen in % sich etwas ändert.
So etwas wird natürlich der Öffentlichkeit nicht gesagt und das bleibt uns der ÖRR schuldig!
Ob das Wort Beitragszahler in der Aussage benutzt wurde oder nicht, so lautet für jeden die Kernaussage: Für 90% ändert sich nichts.
Das zeigen auch aus meinem privaten Umfeld die Aussagen der leichtgläubigen, die gar nicht wussten, dass es sich nur um bisherige Beitragszahler handelte, sowie auch einige Internetseiten, die das aufgegriffen haben.


Der Aspekt den ich deshalb auch näher beleuchten und verdeutlichen will ist dieser:
Diese 90% bezogen sich lediglich auf die bereits zahlenden und wie wir an genannten Beispielen gesehen haben, waren bereits diese 90% sehr weit hergeholt.
Wahrscheinlich könnte man annehmen, dass der richtige Wert bei den zahlenden tatsächlich wohl eher im beginnenden 2-stelligen Bereich wäre, für die sich angeblich nichts ändert (Preiserhöhungen usw!).

Andere Menschen oder Firmen die nicht zahlen, wurden gar nicht berücksichtigt!
Vielleicht möchte sich jemand die Mühe machen und genauer recherchieren, wie viele jeweils bisher nicht bezahlt haben?

Bekräftigt wird meine Erläuterung durch die öffentlich rechtlichen selbst:
Sie forcierten den neuen Staatsvertrag unter anderem mit der Begründung, dass es immer weniger Gebührenzahler, sowie immer mehr Abmeldungen gibt und die finanziellen Mittel deshalb nicht reichen würden. (da wäre es an der Zeit zum sparen gewesen!)

Fragt euch nun selbst: wenn 90% von 80 Millionen Bürgern plus unzähligen Firmen (die den grössten Teil ausmachen dürften?) bezahlt haben, wieso wohl würden die auf das Argument zurückgreifen, dass immer mehr abspringen und kaum jemand Beitrag zahlt?
Wie kann man dann als einziger Aussage benutzen, dass sich für 90% nichts ändern?

Das Argument ist somit nichtig, erstunken und erlogen und wäre als Irreführung, sowie arglistige Täuschung des Volkes und Gehirnwäsche vom feinsten am besten definiert.

Diese Methode der Manipulation von Statistiken und Prozenten ist auch aus der jungen Vergangenheit noch sehr bekannt.

Beispiel: Eine öffentlich rechtliche Onlineumfrage endete bei reger Beteiligung und tausenden Teilnehmern zu 80% komplett gegen den Rundfunkbeitrag.
Einige Monate später wurde überall behauptet, dass 80% der Bevölkerung den neuen Rundfunkbeitrag gut finden würden.
Berufen haben sie sich auf eine angeblich unabhängige und deutlich übertrieben betonte „repräsentativen“ Umfrage, die sie selbst in Auftrag gaben.
Die Frage war glaube ich: Finden sie den neuen Beitrag besser oder schlechter...?
Option zur kompletten Ablehnung = keine!
Repräsentativ?
Mit Formulierungskunst bekommt man Kernaussagen in den Kopf der Leute.


Deshalb Aufruf und Warnung an alle: Glaubt nicht alles, was euch im (öffentlich rechtlichen) TV und Radio erzählt wird!
Bildet euch eure eigene Meinung und recherchiert alles selbst!
Skepsis schadet nie!
Betrachtet auch das, was nicht gesagt wird!

Wir werden belogen und getäuscht, bis wir das alles glauben, nur um ihre Kassen zu überfüllen.
Alles wird als etwas gutes dargestellt!

Ich wehre mich, ihr euch auch?


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 17. Mai 2013, 13:11 von schildzilla«
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„Eine ewige Erfahrung lehrt jedoch, daß jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu mißbrauchen. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt. Wer hätte das gedacht: Sogar die Tugend hat Grenzen nötig. Damit die Macht nicht mißbraucht werden kann, ist es nötig, durch die Anordnung der Dinge zu bewirken, daß die Macht die Macht bremse.“ (Montesquieu)

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Wir brauchen mehr Aufklärungsthreads die manches genauer beleuchten.

Habe den Post nochmal überarbeitet.


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H
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kleine Korrektur :-)
#3: 18. Mai 2013, 11:28
Hallo Schildzilla

Es ist sicherlich vieles richtig was du schreibst und ich bin mit dir auch der Meinung, dass die Aussage: für 90% der Bevölkerung ändert sich nichts, Augenwischerei ist.

Allerdings muß ich dir in deiner Auflistung widersprechen.

Betriebskosten erhöhen sich um alles mögliche, aber nicht wegen der GEZ Gebühr, alleine schon aus dem Grund, das Beträge für öffentlich-rechtliches Fernsehen, keine umlagefähige Betriebskostenart ist.

Zumal GEZ - Gebühren nur dann anfallen, wenn eine Wohnung vermietet ist. Für leerstehende Wohnungen müssen keine Gebühren entrichtet werden.

Bei Mieterhöhungen sieht es ähnlich aus. Auch hier gibt es Vorschriften und Gesetze, die man als Vermieter oder Verwalter einhalten muß.

Ich kenne auch noch kein Unternehmen, an die die GEZ herangetreten ist und um Auskünfte über Mieterdaten "gebeten" hat.

Wie sich das allerdings zukünftig entwickeln wird, dass werden wir sehen.


Edit /René/Administrator): Bitte, wenn möglich, Überschrift nicht ändern. Wenn, dann bitte nur ergänzen. Danke!


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  • IP logged  »Letzte Änderung: 18. Mai 2013, 11:36 von René«

  • Beiträge: 884
Dieses Zwangsgeld ist eine illegale Steuer!

Und das Eintreiben dieser Steuer wiederspricht der Vertragsfreiheit!

Deswegen zahle ich nicht!


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Hallo Hausverwalter:

Ich meinte damit besonders die grösseren Mietunternehmen, bzw diejenigen, die einfach nur nach der neuen Regelung in ziemlich schlechte Umstände hineingerutscht wurden - die nun Mehrkosten durch die Verwaltungsbüros/Personal usw haben. Die leerstehenden Wohnungen waren nicht gemeint.
Es ist anzunehmen, dass viele deshalb wegen dieser Verwaltungsmehrkosten schon alleine die Mieten möglicherweise erhöhen und laut Anfrage bei meinem Vermieter würden auch diese nicht ausschliessen, dass die Miete deshalb "etwas" angehoben werden muss.
Wie viel das im Detail ist wollte/konnte man mir nicht sagen.

Ausserdem haben auch Vermieter noch Mehrkosten durch:
Mehr Personalkosten von beauftragten Firmen (nicht alles wird als Nebenkosten auf den Mieter abgewälzt) oder Materialkosten die zwangsläufig ebenfalls anfallen.
Und all diese Sachen steigen im Preis!
Ob es nun wirklich so ist oder nicht, dass Mieten steigen ist eigentlich nachrangig angesichts der vielen anderen Beispiele! :)
Jedenfalls fällt mir der Preisanstieg seit Januar zunehmend ins Auge. Das letzte war Milch, die im Preis gestiegen ist.


Ich wollte nur Stichpunktartig auflisten, mit welchen Folgen man langfristig rechnen kann/muss.
Natürlich hätte ich mich in Detail präziser Formulieren können, doch hätte das dem eigentlichen Thema nicht besonders gedient und ich hätte zu weit ausholen müssen.
Mit diesem Beitrag hier wäre das ja nun erläutert! :)


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A
  • Beiträge: 3
Hallo Schildzilla,

ich kann dem Hausverwalter nur zustimmen, von Vermieterseite wird die neue GEZ gebühr nichts ändern. Mieten werden aufgrund der Wirtschaftlichkeitsberechnung jedes einzelnen Objekts erstellt, größeren Unternehmen im Vermietungsbereich fällt das garnicht auf (einfach mal 18 euro durch ca. 400-500 verwaltete Wohnungen pro Sachbearbeiter teilen). Erhöhte kosten durch beauftragte Firmen ist ebenfalls im Centbereich und welche Materialkosten sollen bitte neu entstehen?
Dein Vermieter hört sich nach einem Privatmann an, jedes Unternehmen aus der branche weis, das man sog. "Verwaltungskosten" nicht umlegen kann.

Nimm bitte den Punkt mieten einfach oben raus.

Mit freundlichen Grüßen

Azrael


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